29.10.2023 – Katerstimmung

Irgendwo zwischen Zeitumstellungs-Lag, zu spät eingeschlafen nach dem langen Abend und „zu alt für den Scheiss“ war das heute ein sehr zeitverwirrter Tag. Versucht, wenigstens ein paar der paarhundert Bilder raus zu filtern und zu bearbeiten, aber zu unkonzentriert gewesen.

Außerdem deutliche Katerstimmung. Irgendwann gestern Abend, als ich mit zwei Kameras behängt im Schatten des Saals rumlief und mich – möglichst wenig störend – hinter Säulen versteckte, um von da aus zu filmen und zu fotografieren, da fühlte es sich an wie: Genau das möchte ich tun, genau hier möchte ich sein. Diese Welt ist perfekt, perfekt.
Das war gestern und heute steht die nächste Woche vor der Tür mit Diskussionen über Pixel, mit Terminen und Altpapier und das macht Katerstimmung.

Mathew Perry ist gestorben, die meisten von Ihnen werden wissen, dass ich großer Fan der Friends bin und während in diesem Moment gerade so viel Elend auf der Welt passiert ist es privilegierter Luxus, darüber überhaupt nachzudenken. Und trotzdem ist auch das Teil unseres Lebens und ich denke an die Geschichte von Mathew Perry, der vermutlich viel mehr Chandler war als es jemand sein sollte und es tut mir Leid um einen Menschen, der seinen Kampf verloren hat.

Und ich denke daran, dass Friends ja heute „nicht mehr geht“, hauptsächlich wegen seines Humors, der eben in den späten 90ern entstand und zB queerfeindlich, bodyshamend und sexistisch ist. Wir haben gerade unseren zigsten Friends-Rewatch hinter uns und ja: Das ist nicht gut gealtert.

Und dann denke ich: In diesem Sinne ist nichts gut gealtert. Geht gar nicht. Wir sind auch nicht gut gealtert; Sie nicht, ich nicht, kein Film, kein Buch. Das ist pure Logik: Wenn sich die Menschheit weiter bewegt, dann altert halt nichts gut. Und wenn man diesen brutalen Vergleich über eine längere Zeit wagt und ein Buch, einen Film, eine Serie, oder sich selbst face to face mit sich selbst vor 30 Jahren gegenüber stellt, dann kann man nur erschrecken. Denn wir alle waren damals anders.
Der wichtige Unterschied ist: Wir Menschen vergleichen uns normalerweise nicht mit unserem Selbst vor dreißig Jahren, sondern mit dem von gestern oder letzter Woche. Wir hatten Jahre dafür Zeit, uns zu bewegen. Ein Jährchen um sich die queer-feindlichen Sprüche abzugewöhnen hier, ein Jährchen, um die Bodyshaming-Witze aus dem Alltagssprech zu eliminieren dort.
Und blicken wir länger zurück, dann ist das was wir sehen, unsere Haltung, unsere Einstellung– und nicht, wie wir sie sprachlich zum Ausdruck gebracht haben. Oder eben wie nicht.
Vergleichen wir aber Buch, Film oder Serie, dann sehen wir einen brutalen Schnapsschuss, quasi eine Zeitkapsel – und ich bin sicher: Sähen wir diesen Schnappschuss von drei Dekaden früher von uns selbst, dann würden wir erschrecken.

Die Macher von Friends haben längst mehrfach betont, dass sie heute einiges anders machen würden. Dass ihre Serie nicht gut gealtert ist, das ist einfach nur logisch. Dass sie sich damit beschäftigen, das ist Haltung. Fehler von vor drei Dekaden kann man heute nicht mehr ändern, wenn sie einmal auf Film gebannt sind. Aber man kann eine Haltung dazu haben und ich finde in diesem Fall, das ist, was zählt.

Also: Auf in die Woche. Vi sees!

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28.10.2023 – Wuppertal

Mein Gehirn hat ein neues Feature freigeschaltet: Ich kann was träumen, aufwachen – also so richtig mit merken wo man ist, denken „das war aber ein trauriger Traum“, aufstehen, aus dem Fenster schielen, „Bäh“ zum Regenwetter sagen, kurz überlegen, wieder ins Bett gehen, sich einkuscheln – und nach dem wieder-einschlafen nahtlos weiter träumen. Ick bin so stolz auf mich, wa?

Aber immerhin: Lang geschlafen, erholt gewesen, am Fenster gesessen und leer rausgeguckt (super), dann einen kleinen Motivationsschub bekommen und Leergut aus dem Keller in Vollgut umgewandelt. Auf dem Rückweg Brötchen mitgebracht und erstmal nett zusammen gefrühstückt.
Beim Bäcker einen ganz ganz alten Bekannten getroffen und mit seiner Tochter überlegt, wie lang wir uns kennen. Als ich mein übliches „ach ja, das ist ja auch schon hundert Jahre her“ aussprach, nahm sie das erst kurz wörtlich und schaute uns beide sehr ehrfürchtig an. Dann verstand sie und ich gehe davon aus, dass sie die Phrase jetzt die nächsten Wochen ein wenig im Übermaß benutzen wird. Hihi.

Der Plan für den Tag war eigentlich schon gewesen, ausgiebigst rumzugammeln um möglichst erholt am Abend zum Konzert zu fahren. Eine Mail gegen Mittag verkürzte diese Gammel-Zeit um ein paar Stunden, aber es gibt nun mal Anfragen, zu denen sagt man nicht nein, nicht wahr?

Versucht, ein bisschen Internet zu lesen und dabei auf Bluesky gelandet – logisch. Festgestellt: Bluesky hat für mich den Status erreicht, der mich von Twitter vertrieben hat und wenn Sie das überrscht, weil Bluesky doch die kuschelige Lösung nach dem Twitter-Breakdown ist: Ich finde eine Situation nicht kuschelig, wenn alle meiner Meinung sind, sondern ich finde eine Situation kuschelig, wenn Meinungen mit Respekt und ohne Häme ausgetauscht werden. Und wenn jemand meine Meinung mit Häme oder Hass in die Welt hinaus pöbelt ist mir das ungefähr genauso unsympathisch, als wenn jemand das Gegenteil meiner Meinung mit Häme oder Hass hinauspöbelt. Sich gemeinsam im Hass gegen „die anderen“ zu suhlen ist nicht kuschelig, sondern auch halt einfach nur mies.

(Fals Sie trotzdem selbst gucken wollen: ich hab aktuell 5 2 Invites. First mail, first serve.)

Aus Gründen begonnen, Reise-Empfehlungen für die Herzstadt Aarhus zu schreiben ohne dabei auf die Seitenzahl eines durchschnittlichen Stephen-King-Romans zu kommen. Schwieriger als gedacht.

Mich erinnert, dass ich aus Gründen aktuell ein RTL+ -Abo habe und das Sommerhaus der Stars geguckt. Generell habe ich den Trash-TV-Konsum schon länger ziemlich aufgehört, aber hin und wieder mal ein Blick, um zu sehen, was für ein Mindset die Menschen haben, die in einer Dekade bei der Krankenkasse über meine Zuzahlungen entscheiden – das ist schon manchmal ganz spannend. Äh: Interessant. Äh: Gruselig. Hoffe sehr, ich mache gerade den verbreiteten Fehler von ein paar D-Celebrities auf eine Generation zu schließen.

Dann die Kameras gepackt und auf den Weg ins Ruhrgebiet gemacht. Im Auftrag gefilmt und Bilder gemacht; ein wunderbares Konzert gesehen, mit tollen Menschen noch einen Wein getrunken. Sehr glücklich nach Hause gefahren.

Zeugs

Bevor wir hier in dieses Haus zogen, wohnten wir direkt am Marktplatz; an dem Samstag als wir auszogen, hatte ich – nach Absprache mit dem Ordungsamt – für die vier Parkplätze direkt vor dem Haus je ein Ticket gezogen und dann den 7,5-Tonner quer draufgestellt. Es dauerte exakt drei Minuten, bis der Besitzer des Ladens unten im Haus brüllend vor mir stand und verlangte, ich solle den Weg zu seinem Laden freimachen, denn wenn seine Kunden nicht direkt vorm Haus stehen könnten (die nächsten Parkplätze waren 30m in Sichtweite weit weg), dann hätte er Umsatzeinbußen und er würde mir die in Rechnung stellen und dann hab ich das Interesse verloren und nicht mehr zugehört. Dank Johannes und seinem Link-Feed lese ich gerade: Er hatte nicht mal Recht mit seinem Gezeter:

Auf den ersten Blick scheint das Ergebnis widersprüchlich: Gibt es viele Straßenparkplätze innerhalb eines 100-Meter-Radius um ein Geschäft, dann beeinflusst das dessen Mietwert negativ – während Parkkapazitäten in einem größeren Umkreis zwischen 100 und 500 Metern einen positiven Effekt haben.

Spiegel.de:
Studie zum Einzelhandel Parkplätze vor der Ladentür sind schlecht fürs Geschäft

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27.10.2023 – im Tunnel

Ziemlich im Programmiertunnel versunken in den letzten Tagen – und das war auch ganz gut so. jedenfalls gerade eine „Schauen Sie sich doch mal den Vorschaubereich an“-Mail zum Beginn des Wochenendes verschickt und das ist ein gutes Gefühl, das fühlt sich an, als hätte ich im Groben die Dinge im Griff.

Ego-Schub des Tages: Einen Test mitgemacht „Machen Sie sich keine Gedanken, wenn Sie nicht alle Subtest lösen konnten. Der Test ist nicht so aufgebaut, dass er in der vorgegebenen Zeit zu 100% gelöst werden kann. Sie haben 10/10 Subtests richtig gelöst und 1 Minute Restzeit

Vollkommen Zusammenhangslos: Ein Rück- … haha, nein: Ein Runterblick ins Konzerthaus in Dortmund. Quasi ein BTS vom Konzert letzte Woche.

Außerdem in den letzten Tagen wieder tägliche angeregte DM-Wechsel über facebook – mein Gott, sind Sie noch bei facebook? Administrieren Sie evtl sogar auch eine Seite oder Gruppe? Das ist so unfassbar kaputt da alles. Das UI auf Benutzerseite ist darauf ausgelegt, so lange wie möglich die eigentlich ursprünglich mal gewünschten Inhalte von den Besucherinnen fern zu halten und durch werberelevante Inhalte zu ersetzen – geschenkt, wissen wir alle. Das UI auf Administratorenseite hingegen ist offensichtlich auf maximale Verwirrung ausgelegt. Schreibt mir jemand einen Kommentar, dann bekomme ich das auf dem Handy, im Browser als Benutzer und in der Metadingsbums-Suite angezeigt. Richtig: Drei Benachrichtigungen für einen Anlass. Lese ich den Kommentar erlöschen X manche dieser Benachrichtigungen, manche nicht, manche poppen später erneut auf, manche Nachrichten erscheinen als Nachrichten und bei den Benachrichtigungen und ich hasse es mit Inbrunst. So oft, wie ich aufgefordert werd, endlich mal wieder Werbung zu kaufen kann es meiner Befürchtung nach nicht mehr lange dauern, bis jemand auf die Idee kommt, die Benutzbarkeit des Backends von einem Abo abhängig zu machen.

Was ich nicht hasse, ganz im Gegenteil: Ich liebe es immer noch und wieder sehr, das ist der Kontakt mit meiner kleinen Fan-Community. Freundliche Menschen erzählen sich, wie toll die Konzerte waren bzw sein werden, zeigen sich immer ähnliche Fotos, fragen nach Geheimtipps fürs Parken – es ist wunderschön.

Als ich gestern Abend nochmal kurz draußen war und nach Hause kam, hatten wir den Himmel schön.

Vergessen Sie einfach teure Kameras, halten Sie einfach mit dem iPhone drauf. *seufz*

Außerdem war ich bei der Physio und nachdem der tolle Mann, der sich soviel Mühe gab jetzt auf verdienter Hochzeitsreise ist, betrat die Vertretung gestern – also bei unserem zweiten Aufeinandertreffen – den Raum mit einem fröhlichen: „Guten Tach, Herr … äh … ih merk mir das nicht, ich bin ja nur Vertretung. ich hab mir auch nich gemerkt, was Sie haben.
Den Rest unserer wertvollen 20 Minuten verbrachte sie mit Gejammer, dass 20 Minuten echt zu kurz sind und dass sie eigentlich zu super für den Job ist – in einem Laden, wo die Kollegen alle nur Mist erzählen.
Äh, ja.

Jetzt Wochenende und Sie dürfen mir die Daumen drücken, ich hab gerade angefragt, ob ich die Kamera zum nächsten Konzert mitbringen darf.

Zeugs

Sie haben das alle schon gelesen, aber ich bin so begeistert, dass ich auch noch einmal auf Frau Novemberregens hervorragende Einstellung zur Erziehung von Teenagern hinweisen möchte. Es ist schön, so etwas zu lesen.

Deshalb ist es wichtig, es den Teenagern ganz leicht zu machen, weniger Risiken einzugehen. Das können ganz einfache Dinge sein wie ein Badezimmerschrank mit Kondomvorräten, an denen sich auch Gastteenies gerne bedienen dürfen oder eine Taxiapp auf dem Handy, die automatisch über das Konto der Eltern bucht und so in Notfällen immer für einen sicheren Heimweg zur Verfügung steht, das kann die Abmachung sein, auf ein bestimmtes Signal hin das Kind anzurufen und streng nach Hause zu beordern, damit es in unangenehmen Situation gehen kann ohne Gesicht zu verlieren, das kann die Abmachung sein, immer alle Softdrinkrechnungen zu übernehmen. Im Idealfall schafft man es noch, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen so dass sie wissen, dass sie jederzeit anrufen können und es wird geholfen ohne Fragen zu stellen.
[…]
Ansonsten rede ich, wenn ich mich sorge, also sage „ich sorge mich“ und erkläre genau, warum. Das sind selten harmonische Gespräche, sie enden oft mit Ärger und „jetzt hast du es mir verdorben“ und ja, das ist richtig, das habe ich, weil das Gespräch zu ein höheres Risikobewusstsein erzeugt hat und die Folge ist, dass das Vorhaben an Schwere gewonnen hat und nicht mehr uneingeschränkt reizvoll erscheint. Das muss man aushalten

Novemberregen: Oktober 2023

Wir wissen ja alle, dass damals die Menschheit auf dem Mond war; ich persönlich bin sogar so alt, dass während meiner Lebenszeit noch vier Menschen da oben waren und ich finde das nach wie vor eine der faszinierendsten Leistungen der Menschheit. Hier gibts unglaublich schöne Panorama-Fotos davon.


Vi ses!

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24.10.2023 – this is the end

Kaum wach geworden, es liegt also weniger an der Zu-Bett-Geh-Zeit als man so denken sollte.
Schreibtisch, ich bekam eine lang erwartete Mail, die mir ein Layout abnahm. Im „Laufe des Oktobers“ war mal ein Wunsch der Kundin für die Fertigstellung gewesen und ich hatte im ersten Gespräch erwähnt, dass die Fertigstellung ja nicht nur von mir, sondern auch von ihrer Zuarbeit abhänge. „Ja, DAS wird nicht das Problem sein“ hatte sie spitz erwidert – und als sie bereits beim ersten Part den sie liefern wollte, 16 Tage in Verzug kam und im ersten Telefonat danach locker erwähnte, dass sie dann in den zwei Wochen Urlaub „dann doch keine Lust“ gehabt hatte zu arbeiten, da wusste ich, warum ich das immer erwähne.
Aber nun, der Vorschaubereich ist eingerichtet.
Unterbrochen von …
… wieder einem langen Gespräch mit jemand, der ohne Vorbereitung in die Rolle meines Ansprechpartners und Website-Verantwortlichen gerutscht ist und eine Menge Fragen hatte. Und in bewährter old-white-men-Manier musste er erstmal auf den Tisch hauen. Das wird sicher eine große Freude.
… einem geführten Einrichten einer Facebook-Page. Das Mega-Projekt biegt in die Zielgerade ein.
… einem Telefonat mit einem alten Freund, der das alles auch in eine Mail hätte schreiben können, aber wir haben uns echt lang nicht mehr gesprochen.
… aus Gründen gleich mehreren Ticket-Verlosungen. Die dänische Fanpage hatte heute ihre Tickets nicht unters Volk bringen können und fragte, ob ich wohl noch jemand sehr spontanes finden könnte. Ich konnte tatsächlich und so gabs heute gleich zweimal DM-Wechsel mit glücklichen Gewinnern und ich liebe das immer noch sehr.
… und irgendwie noch ganz schön viel Zeugs und irgendwann so gegen fünf ist mein Kopf implodiert und kündigte einen Meltdown ein. Ich konnte das knapp abwenden, aber Couch und Essen und Richter Alexander Holt schien eine gute Alternative.
Beim Essen dann den Zahn mit etwas zu heißem gereizt, den Zahn, der je nach gerade anwesendem Zahnarzt „nix sichtbares hat“ oder „da eine Stelle hat, die auch an den Nerv reicht“ und für den dann wohl der nächste Termin ist und dann saß ich mit Eis auf der Backe auf der Couch und beschloss, ins bett zu gehen. Man kann übrigens sehr gut um sieben ins Bett gehen, jaja, machen Sie’s einfach mal wenn Ihnen der Tag gerade implodiert.
Dummerweise gegen halb elf wieder aufgewacht und so richtig wach gefühlt. Resigniert, aufgestanden, auf die Couch umgezogen und tränke ich Alkohol, dann wäre wohl jetzt ein guter Zeitpunkt.
Immerhin in einem langen Stream of schlechter Laune noch gebloggt.

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

23.10.2023 – Umzüge

Eigentlich begann der Tag mit einer sehr angeregten Unterhaltung auf Mastodon und auf einmal wars zwei und ich bin definitiv zu alt für sowas; denn uneigentlich bekam ich dann um acht die Augen nicht auf.

Schreibtisch. Tickets verlost.
Bemerkt, dass vermutlich eine eher wichtige Mail von mir mitten im Hoster-Wechsel ihr Ziel nicht erreicht hat. Mich nochmal rechtschaffen über diese ganze Drecksaktion (Entschuldigung, das ist ein Programmierer-Fachbegriff) geärgert.
Viele Terminanfragen beantwortet.
Ein langes Telefonat mit jemandem, die gerade bar jeder Vorkenntnisse in die Rolle als meine Ansprechpartnerin gerutscht ist und sehr viele Fragen hatte.
Versucht, dazwischen kreativ zu sein. Haha.

Mittags ein Appartment angeguckt, in dem ein Familienmitglied jetzt wohl die nächsten, die letzten Jahre verbringen wird. Das Appartment ist schön, das Haus drumherum schön und wohlorganisiert und das soll wohl alles gut gehen. Im Appartment stand der Sohn der Vormieterin, der jetzt also sehr frisch seine Mutter verloren hatte und nun die Wohnung leeren musste, außerdem stand ein Wohnungsentrümpler hilflos rum und das war eine seltsame Atmosphäre. Auch der Gedanke, dass nun jemand seine unabhängige Wohnung nun für ein vermutlich letztes Appartment zwischen vielen anderen alten Menschen aufgeben wird, war nicht so ganz eindeutig emotional einzuordnen – egal wie schön das alles schon war.

Dann Physio, diesmal mit der Urlaubsvertretung des jungen Mannes mit dem ich mich ja prima verstanden hatte. Mit ihr vielleicht nicht ganz so; sie findet sichtlich auch die Arbeitsweise ihres Kollegen deutlich doof. Ich fand die gut, mal sehen wie das alles wird.

Dann wurde ein Salatbeschluss gefasst:

Vi ses!

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