Ziemlich im Programmiertunnel versunken in den letzten Tagen – und das war auch ganz gut so. jedenfalls gerade eine „Schauen Sie sich doch mal den Vorschaubereich an“-Mail zum Beginn des Wochenendes verschickt und das ist ein gutes Gefühl, das fühlt sich an, als hätte ich im Groben die Dinge im Griff.
Ego-Schub des Tages: Einen Test mitgemacht „Machen Sie sich keine Gedanken, wenn Sie nicht alle Subtest lösen konnten. Der Test ist nicht so aufgebaut, dass er in der vorgegebenen Zeit zu 100% gelöst werden kann. Sie haben 10/10 Subtests richtig gelöst und 1 Minute Restzeit“
Außerdem in den letzten Tagen wieder tägliche angeregte DM-Wechsel über facebook – mein Gott, sind Sie noch bei facebook? Administrieren Sie evtl sogar auch eine Seite oder Gruppe? Das ist so unfassbar kaputt da alles. Das UI auf Benutzerseite ist darauf ausgelegt, so lange wie möglich die eigentlich ursprünglich mal gewünschten Inhalte von den Besucherinnen fern zu halten und durch werberelevante Inhalte zu ersetzen – geschenkt, wissen wir alle. Das UI auf Administratorenseite hingegen ist offensichtlich auf maximale Verwirrung ausgelegt. Schreibt mir jemand einen Kommentar, dann bekomme ich das auf dem Handy, im Browser als Benutzer und in der Metadingsbums-Suite angezeigt. Richtig: Drei Benachrichtigungen für einen Anlass. Lese ich den Kommentar erlöschen X manche dieser Benachrichtigungen, manche nicht, manche poppen später erneut auf, manche Nachrichten erscheinen als Nachrichten und bei den Benachrichtigungen und ich hasse es mit Inbrunst. So oft, wie ich aufgefordert werd, endlich mal wieder Werbung zu kaufen kann es meiner Befürchtung nach nicht mehr lange dauern, bis jemand auf die Idee kommt, die Benutzbarkeit des Backends von einem Abo abhängig zu machen.
Was ich nicht hasse, ganz im Gegenteil: Ich liebe es immer noch und wieder sehr, das ist der Kontakt mit meiner kleinen Fan-Community. Freundliche Menschen erzählen sich, wie toll die Konzerte waren bzw sein werden, zeigen sich immer ähnliche Fotos, fragen nach Geheimtipps fürs Parken – es ist wunderschön.
Als ich gestern Abend nochmal kurz draußen war und nach Hause kam, hatten wir den Himmel schön.
Vergessen Sie einfach teure Kameras, halten Sie einfach mit dem iPhone drauf. *seufz*
Außerdem war ich bei der Physio und nachdem der tolle Mann, der sich soviel Mühe gab jetzt auf verdienter Hochzeitsreise ist, betrat die Vertretung gestern – also bei unserem zweiten Aufeinandertreffen – den Raum mit einem fröhlichen: „Guten Tach, Herr … äh … ih merk mir das nicht, ich bin ja nur Vertretung. ich hab mir auch nich gemerkt, was Sie haben.“
Den Rest unserer wertvollen 20 Minuten verbrachte sie mit Gejammer, dass 20 Minuten echt zu kurz sind und dass sie eigentlich zu super für den Job ist – in einem Laden, wo die Kollegen alle nur Mist erzählen.
Äh, ja.
Jetzt Wochenende und Sie dürfen mir die Daumen drücken, ich hab gerade angefragt, ob ich die Kamera zum nächsten Konzert mitbringen darf.
Zeugs
Sie haben das alle schon gelesen, aber ich bin so begeistert, dass ich auch noch einmal auf Frau Novemberregens hervorragende Einstellung zur Erziehung von Teenagern hinweisen möchte. Es ist schön, so etwas zu lesen.
Deshalb ist es wichtig, es den Teenagern ganz leicht zu machen, weniger Risiken einzugehen. Das können ganz einfache Dinge sein wie ein Badezimmerschrank mit Kondomvorräten, an denen sich auch Gastteenies gerne bedienen dürfen oder eine Taxiapp auf dem Handy, die automatisch über das Konto der Eltern bucht und so in Notfällen immer für einen sicheren Heimweg zur Verfügung steht, das kann die Abmachung sein, auf ein bestimmtes Signal hin das Kind anzurufen und streng nach Hause zu beordern, damit es in unangenehmen Situation gehen kann ohne Gesicht zu verlieren, das kann die Abmachung sein, immer alle Softdrinkrechnungen zu übernehmen. Im Idealfall schafft man es noch, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen so dass sie wissen, dass sie jederzeit anrufen können und es wird geholfen ohne Fragen zu stellen.
Novemberregen: Oktober 2023
[…]
Ansonsten rede ich, wenn ich mich sorge, also sage „ich sorge mich“ und erkläre genau, warum. Das sind selten harmonische Gespräche, sie enden oft mit Ärger und „jetzt hast du es mir verdorben“ und ja, das ist richtig, das habe ich, weil das Gespräch zu ein höheres Risikobewusstsein erzeugt hat und die Folge ist, dass das Vorhaben an Schwere gewonnen hat und nicht mehr uneingeschränkt reizvoll erscheint. Das muss man aushalten
Wir wissen ja alle, dass damals die Menschheit auf dem Mond war; ich persönlich bin sogar so alt, dass während meiner Lebenszeit noch vier Menschen da oben waren und ich finde das nach wie vor eine der faszinierendsten Leistungen der Menschheit. Hier gibts unglaublich schöne Panorama-Fotos davon.
Vi ses!
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