8.2.2021 – oh, schon wieder Montag

Aufgestanden, aus dem Fenster geguckt, geseufzt. Ein Foto gemacht.

Zum Schreibtisch hoch gegangen, in einer Schneepause die Pfade in der Einfahrt wieder frei gelegt.

Am Schreibtisch – unterbrochen von einer Stunde Frühstückspause – die nächsten neuneinhalb Stunden verbracht. Einen Auftrag quasi fertig gestellt, zwei unterschrieben zurückbekommen – which is very very fine.

Kopfschmerzen bekommen, umgefallen, auf dem Sofa dahin vegetiert.

Nun denn.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

6. & 7.2.2021 – Medienkompetenz

Sorry, ich hänge etwas hinterher. Mit der Beantwortung von Mails übrigens auch, bitte schieben Sie es auf das allgemeine Überlastungsgefühl. „Müde ist doch im Moment default“, sagte eine kluge Frau zu mir und traf es damit in my hmbl opinion recht gut.

Das Zoomonopoly-Spiel vorgestern Abend ging ewig, aber endete für mich – abgesehen von der Freude über die Menschen mit denen ich mich traf und der Vermissung eines Gangmitglieds – durchaus erfolgreich; das Aufwachen weniger, ich bin ja nix mehr gewohnt.
Dann haben wir beide hier ziemlich viel nichts getan rumgehangen gechillt, um uns abends dann zum Zoom-Siedlern mit alten Freunden der Liebsten zu treffen. Das ging wieder bis spät und wir sind ja echt nix mehr gewohnt.

Der Sonntag begann für mich mit der Beseitigung der weißen Pracht. Ich weiß, die macht ihnen viel Freude, aber ich verfluchte alles, was da auf dem Boden lag: Von unten nach oben erst 3cm Eisplatten und dann nochmal gute 10cm nasser Schnee. In einem unabgesprochenen, aber fein ausjustierten Nachbarschaftssystem schob ich nicht nur unsere 5m, sondern die gesamten 30m Einfahrt und mein etwas empfindliches Herz-Kreislaufsystem ließ mich den restlichen Tag nicht gut zur Ruhe kommen.

Something different: Vielleicht ist es unklug, da nochmal drauf zu sprechen zu kommen, aber der Herr unbekannt, mit dem mein Freitag etwas unerfreulich begann hat sich nochmal gemeldet. Natürlich wieder auf Signal. Er hat den Blogeintrag gelesen und in bewährter online-Diskussions-Manier findet er: Er hat er sich korrekt verhalten, ich stelle mich an und der Fehler liegt seiner Meinung nach vermutlich da, dass ich die Antwort scheue.

Wenn ich da nicht ein Schema sähe, was in Diskussionen oft bemüht wird, dann würde ich da vermutlich gar nicht mehr drüber sprechen wollen, vor allem nicht öffentlich. Und ich nenne ja keine Namen.

Denn ich scheue die Antwort nicht. Es sind zwei Themen und ich habe keine Antwort gegeben, weil ich die Art, die Frage zu stellen unhöflich fand. Und während das in Hierachieverhältnissen natürlich ein extrem nerviges Verhalten ist, dem anderen einfach die Antwort zu verweigern, weil sie „respektlos“ gestellt ist oder „hysterisch“ oder so finde ich in vielen Bereichen Höflichkeit eine prima Sache.

Also: a) ich empfinde es als unhöflich, von jemandem (der sich höchstwahrscheinlich hinter einen Pseudonym versteckt) und den ich nicht kenne, als erstes ohne einen einzigen erklärenden Satz zu dieser Erstkontaktaufnahme nach (vermuteten) Inkosistenzen in meinem Verhalten befragt zu werden. Ich habe für Fragen an mich eine vollkommen offene und anonyme Möglichkeit eingerichtet und finde, ein Messenger ist da die vollkommen falsche Wahl.
So wie es auch falsch zu wäre, mich dafür anzurufen oder an meiner Tür zu klingeln oder mich im Bus anzuquatschen und ohne Einleitungssatz zu sagen „Hömma, WhatsApp nicht nutzen aber Instagram ist doch nicht konsequent, hm?“ Das hat etwas mit Höflichkeit zu tun. Und wenn ich die gängigen Kommentare à la „ich will auf der Straße nicht angesprochen werden“ oder „Ich geh doch nicht ans Telefon“ lese, dann bin ich damit auch nicht so ungewöhnlich.

Und b) die Antwort auf diese Frage lautet übrigens: Ich empfinde einen deutlichen Unterschied dazwischen, ob ich mich mit allen Bekannten bei WhatsApp unterhalte, in dem alle Metadaten gespeichert und verwertet und im Extremfall weitergegeben werden oder ob ich bei Instagram meine Fotos poste und mich dort quasi mit niemandem unterhalte.

Dass ich ein Foto am See mache – da habe ich entschieden, dass sowohl facebook als auch NSA oder BKA das wissen dürfen.
Dass ich mit einem Kumpel jeden Mittwoch exakt von 14:00 bis 14:30 spreche und er dabei nacheinander in den Funkzellen beim Psychiater, an der Bushaltestelle, auf der Busstrecke nach Hause und zuletzt vor seiner Haustür eingeloggt ist, geht niemanden etwas an.

Daher sehe ich da einen Unterschied und habe deswegen für mich eine Konsequenz gezogen. Simple as that.

Wir haben unsere Spielberg-Reihe irgendwie abgebrochen und sind statt dessen in eine Mission-Impossible-Reihe eingestiegen. Wir sind etwas müde und leichte Unterhaltung ist eben: leichter. Bunte Bilder mit Ton zur Ablenkung halt.

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

5.2.2021 – #wmdedgt

#WMDEDGT ist eine Idee von Frau Brüllen zur Förderung der Kultur des Tagebuchbloggens. Die elfte Corona-Edition übrigens.

0:00 Uhr: Nanu? Wieso kann ich nicht schlafen?

0:10 Uhr: Einen Zehntklässler im Fernseher gehört, der berichtet, dass die Klasse in der Schule sein musste, ohne Abstand im Klassenraum saß und eines Tages der Rektor reinkam und die Lehrerin auf das Pult stellte. Also: das iPad, in dem per Zoom die Lehrerin von zu Hause zugeschaltet war.
Kennen Sie auch diesen Grad von absurder Ungeheuerlichkeit, der einen nur noch zum Lachen bringt?
Weiter Dokus geguckt und nicht müde geworden.

7:30 Uhr: Puh. Kurze Nacht. Fünfeinhalb Stunden Schlaf nur. Was könnte da besser sein als ein Bad am Morgen?

7:35 Uhr: Erster Blick aufs Handy. In einem Messenger eine Nachricht eines mir unbekannten Menschen, der sagt: „Findest Du es nicht inkonsequent, WhatsApp abzulehnen aber Instagram zu benutzen?
Nennt mich altmodisch, aber mit einem Satz mehr – also zB mit „Hallo, ich bin Dieter und wir kennen uns nicht, aber ich lese Dein Blog und ich fragte mich gerade folgendes“ – mit so einem ersten Satz also wäre die Chance größer gewesen, nicht sofort in dev/null zu landen. Meine Güte. *fuchtelt mit dem Krückstock*

Falls Sie die Antwort interessiert – ich bin freundlichen Fragen an der richtigen Stelle gegenüber ja immer offen.

9:00 Uhr: Frisch gebadet und geputzt – immerhin habe ich heute Abend ein Date mit Freudinnen – am Schreibtisch gelandet. Ach guck, da hatte ich gestern Abend ja das Excel mit dem Überblick über die Finanzen offen gelassen. Wird wohl einen Grund gehabt haben. Ach ja: Ein neues Jahr, da gilt es ja ein paar Dinge einzurichten und ich hatte das bis jetzt noch vor mir her geschoben.
Aber es sieht gerade so aus, als würde es auf der Auftragsseite ganz gut aussehen und das macht mich froh und ein bisschen entspannt.
Vielleicht sogar so froh, dass ich den neuen Receiver fürs Wohnzimmer bestelle. Nachdem ich gestern noch wie angekündigt den Plattenspieler runter getragen hatte, nur um unten festzustellen, dass der Receiver dort keinen Eingang für Plattenspieler hat. Tss tss tss. Na, jetzt muss ich ja.

11:30 Uhr: Ganz viel Kleinkram gemacht. Hier einen Text geändert, da ein Bild hinzugefügt. Altpapier weggebracht. Telefoniert. Zeug halt. Vom Schicksal einen doppelten Termin für heute Abend sich in Luft auflösen lassen. Toll, jetzt treffe ich mich heute UND in zwei Wochen jeweils mit Freunden.
Das Schicksal erreichte mich übrigens in Form von von Siri vorgelesenen SMS und ich kann das nur empfehlen, sich eine Gruppenunterhaltung vorlesen zu lassen. Schon wegen: „EmojimitSternchenaugenEmojimitHerzchenaugenRotesHerz“ am Ende jeder Nachricht.

12:30 Uhr: Auf fecabook bescheinigt bekommen, ich wäre ein freundlicher Mensch und wenn ich einem Gehirn Unfähigkeit bescheinigen würde, dann würde ich immer mein eigenes Gehirn mitmeinen. Ja, sicher, natürlich, wie sonst?
Außerdem einen ganz-bei-sich-und-den-Gefühlen-Menschen vermutlich etwas damit verwirrt, dass ich erwähnte, als Angststörungspatient könnte ich nur empfehlen, den eigenen Gefühlen nicht immer zu vertrauen. Er antwortete jedenfalls nicht mehr.

13:00 Uhr: Gefrühstückt, dabei die letzte Folge Fate: The Winx Saga geguckt, in die ich irgendwie reingerutscht war. Nicht gut genug, um begeistert zu sein, nicht schlecht genug um aufzuhören. Aber vielleicht bin ich auch nicht die Zielgruppe. Krasser Cliffhanger.
Dem gelangweilten Nachbarsjungen zufällig dabei zugeschaut, wie er irgendwelchen Müll über den Zaum warf. Rausgegangen und den bösen Nachbarn gespielt, dabei kaum ernst bleiben können und ständig innerlich über mich lachen müssen.
Mein Leben ist so aufregend.
Ich glaube, das ist einer der anstrengendsten Teile aktuell, dass wir alle in so einer furchtbaren Gleichförmigkeit fest stecken – ohne allzuviele der gewohnten Möglichkeiten, uns etwas Abwechslung zu verschaffen. Da werden die Nerven dünner, die Zündschnüre kürzer.

Eine Einladung zu einem Podcast bekommen und mich darüber gefreut. Stay tuned.

14:15 Uhr: Eine Aufgabe, die ich – wie ich an den Erinnerungs-zeiten im Kalnder ablesen kann – seit Montag um acht prokrastiniere fertig gemacht. Es hat tatsächlich zwanzig Minuten gedauert. Ich sollte vermutlich etwas daraus lernen, komme aber einfach nicht darauf, was.

Hoch die Hän… ach nee. Hab ja noch eine Telefonverabredung für vier angenommen. Aber bis dahin Pause.

16:30 Uhr: Schlechte Nachrichten bekommen, die hier nicht hingehören, noch einmal telefoniert, ein paar Dinge für einen gemeinsamen Kunden absprechen. Jetzt Wochenende. Vielleicht ein paar Minuten Schlaf nachholen, denn heute Abend ist ja Zoomonopoly mit der besten Gang der Stadt! Dann noch was essen und schon mal den Geldzählfinger anfeuchten …

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

4.2.2021 – der 341. März 2020

Es ist ja nun nicht so, dass hier nichts passier… doch, hier passiert nichts. Also nichts außer: Schreibtisch, mal was essen, Netflix, Bett.

Muss ich mich halt anderswo umgucken.
Vanessa zum Beispiel hat die Foto-Rumspielereien von vorvorgestern zum Anlass genommen, ein paar goldene Grundregeln zu erwähnen (ganz unten im Artikel), die sie mal bei einer ihr und mir bekannten Fotografin mitgenommen hat und die sie mit wirklich guten Bildern illustriert.

Und Anke, die ja hier in den Kommentaren schon Ihr Ganzes einen Teil Ihres Fachwissens hinterließ, hat das Thema sogar in ihrem Blog nochmal aufgegriffen.

Und ich, ich liebe das so sehr, wenn Blogs sich aufeinander beziehen und zusammen etwas größeres erschaffen.

Was ich übrigens auch liebe, das ist die Zusammenarbeit mit Kundinnen wie Vanessa. Nicht, weil wir uns kennen und auch schon mal ein Spaghetti-Eis zusammen essen, sondern weil ich so mag, wie sich ihre Website entwickelt, wie sie daran und damit arbeitet. Den aktuellen Stand hat sie übrigens auch verbloggt.
Ich erlebe nämlich leider öfter, dass Menschen zu mir kommen, die glauben, dass sie eigentlich gar keine Website brauchen. „Ach Herr Fischer, ich brauch doch gar nichts. Eine Startseite halt und dann vielleicht eine zu dem was ich tue, dann kann ich mich auch kurz vorstellen und eigentlich brauch ich ja nichts.“ Manchmal kann ich da dann noch Ideen beisteuern, manchmal nicht
Oder ich bekomme einen Anruf und man hat ihr gesagt, ihre Website wäre veraltet und sie brauche mal was Neues und der Inhalt („eigentlich nichts“) solle aber so bleiben.
Oder ich sehe nach ein paar Jahren, dass jemand so eine Website mit „eigentlich nichts“ von mir bekommen hatte und nun eine neue hat. Mit immer noch „eigentlich nichts“ drauf.

Vanessa mal als Beispiel, benutzt Ihre Website. Und dann entstehen neue Bedürfnisse und dann habe ich da eine Idee zu und dann dann entstehen schöne Lösungen, die die Website besser machen.
Natürlich könnten, um im Beispiel zu bleiben, die Seminare einfach weiter auf einer Seite untereinander stehen. Aber so kann die Besucherin sie filtern, wenn sie zB weiß, dass sie im Februar eh keine Zeit, aber im März viel Luft hat.
Und so konnte ich sie mit den Terminen verknüpfen, was die Sichtbarkeit erhöht.
Und so freut sich Google viel mehr über die Seminare.

Und so ist alles für Vanessa einfacher zu pflegen.
Und vor allem: So stößt die Besucherin auf eine aktive, lebendige Website, die mehr ist als eine Visitenkarte. Und mich macht das einfach sehr froh, an solchen klugen Lösungen zu arbeiten.

Ich hab ein Päckchen mit einem Stück Vinyl geschenkt bekommen und mein Herz geht über, wenn so ein unbestelltes Päckchen kommt. Jedes einzelne Mal. Danke, wirklich, danke sehr!

Wie ich schon auf der Wishlist schrieb:
Natürlich besitze ich jedes Album (und einiges mehr) von Tina auf CD oder digital, aber: Hey, Vinyl!

Apropos Vinyl: Ich hab mich da ja selbst etwas verarscht. Wenn Sie schon länger mitlesen, dann erinnern Sie sich vielleicht an eine monatelange Aktion, in der ich alle meine Musik digitalisierte, mir dann neue, große Boxen und einen Plattenspieler zulegte? Steht alles in meinem Büro, weil ich da ja eh hauptsächlich bin.
Als wir jetzt im Wohnzimmer das ganze TV-Musik-Geraffel sortierten, bewarf mich Instagram mit Werbung für einen HIFI-Laden in Hamburg, einer Außenstelle eines Ladens in Aarhus. Ihnen ist sicherlich klar, dass ich da drauf klicken musste?
Nun stehen also im Wohnzimmer auch gute Boxen und holy fork, klingt das da besser als im Büro.
Tja.
Der Plattenspieler wandert jetzt ins Wohnzimmer. Und ich muss mal gucken, ob irgendwer in der HIFI-Börse auf facebook die JBLs kaufen will.

Musik des Tages übrigens Bicep mit Apricots. Gestern auf Cosmo gehört und sehr begeistert gewesen. So Musik möchte ich gern machen.

(Vorsicht, flackernde Bilder im Video)

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Ein bisschen was zur Schule:

Deutschland war schon lange ein Land der Bildungsungerechtigkeit. Corona macht das nicht besser:

Während rund 60 Prozent der Gymnasiasten in NRW digitale Endgeräte wie Tablets bereitgestellt bekommen, haben nur 30 Prozent der Haupt- und Realschüler Zugang dazu.

tagesschau.de: Homeschooling verstärkt Bildungsschere

… und die, die vorher schon abgehängt waren, die sind es jetzt erst Recht.

Diese Kinder hatten schon zu normalen Zeiten Schwierigkeiten, im Unterricht mitzukommen. Jetzt sind sie alleine. Sie sind zu Hause und wissen oft überhaupt gar nicht, was sie machen müssen. Vielen von ihnen fehlt ein funktionierendes Internet oder überhaupt ein Laptop. Oft haben sie auch gar keinen Kontakt zu ihren Lehrern. Theoretisch müssten die Lehrkräfte jeden Tag bei jedem Kind anrufen und sich nach dem Stand der Dinge erkundigen. Wir haben hier aber teilweise erlebt, dass sich Lehrer sechs Wochen bei ihren Kindern nicht gemeldet haben.

sueddeutsche.de: Interview am Morgen: Schule im Lockdown

Wobei ich anmerken möchte, dass die zufällig hier im Haus lebende Lehrerin wenig anders tut als genau aus diesem Grunde zu telefonieren. Nun denn, anekdotische Evidenz ist gar keine Evidenz.

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

1.2.2021 – gone with the wind

Das erste Zwölftel ist rum. Yay?

Hier wurde ein Gesundheitsbeschluss gefasst. Das niedliche Wort „Coronapfunde“ hilft ja auch nicht mehr darüber weg, das die Hemden nicht mehr passen. Dementsprechend heute viel Treadmill und keine Kekse. Macht einem Stress-Esser wie mir natürlich gar nix aus. (Das ist das erste und wird das letzte Mal sein, dass ich hier etwas über „Abnehmen“ schreibe, keine Sorge.)

Am Schreibtisch heute nichts geregelt bekommen. Also eigentlich schon ganz schön viel, glaube ich, aber kennen Sie das?
Eine Mail. Können Sie uns eine Mailadresse einrichten? – Ja, kann ich, aber der Hoster hat sein Zugangssystem geändert, Sie hatten da eine EMail bekommen. – Funkstille. Warten. Beschließen, woanders weiter zu machen.
Ein Angebot öffnen, daran weiter schreiben. Alles nochmal lesen, was man bis jetzt produziert hat, dann an die Stelle zum Weiterschreiben kommen. Ach ja, da fehlte ja noch die Info von … Also der Info nachhaken. Funkstille. Warten. Beschließen, woanders weiter zu machen.
Vielleicht könnte man ja schon mal über die Gestaltung von $xy nachdenken, da gabs doch eine Website, die sie so schön fand. Mail suchen, die entsprechende Website aufrufen. Die lädt nicht … also beschließen, etwas anderes zu machen, gerade fast beschlossen, was, aber da kommt das Passwort für den Hoster für die neue Mailadresse.
Mailadresse einrichten, Zugangsdaten versenden, auf das immer noch landende Browserfenster starren. Ach ja, ich wollte …
Herr Fischer, im CMS kann ich keine Bilder mehr hochladen, das müssten Sie dringend mal …

Naja, und so ging das den ganzen Tag.

Mittendrin habe ich unbeabsichtigt einen Shortcut entdeckt, mit dem ich Mails aus meinem Mailprogramm verschwinden lassen kann. Also nicht weggeordnet, nicht gelöscht, sondern weg. Was natürlich doof ist, wenn es die ist, die gerade oben unbearbeitet in der Inbox lag.

Mittags waren wir kurz mal draußen, aber ehrlich gesagt: Die bunten Farben gestern gefielen mir besser. Aber, wie es ein Kunde so schön schrieb: Immerhin ist es jetzt hellgrau.

Musik des Tages: Anna Ternheim, hier zum an-die-Stimme-Gewöhnen mit einer Version von „Show me the meaning of being lonely“, zu der auf YouTube der erste Kommentar lautet: „i never thought this song can get any sadder“.
Jetzt finde ich zwar die Fallhöhe von den Backstreet Boys aus nicht sooo hoch – bin aber von Annas Stimme sehr, sehr begeistert. Und auch über ihr Gesamtwerk.

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Ein Nachtrag: Ich habe – ich erwähnte ja, dass ich viel im Lightroom mache – zwei der gestrigen Fotos noch einmal geöffnet und zwei, drei Dinge angepasst. Nicht viel.

Zuerst der rauchende Schornstein auf dem Dach des Hauses gegenüber.
Vorher:

Nachher:
Ich mochte ja das Dach nicht und wollte mehr Himmel und weniger Dach. Alles eine Frage des Ausschnitts und Beschnitts.

Dann der Wald mit dem Vogel.
Vorher:
Viel Himmel und ich wollte mehr Weitwinkel.

Nachher:
Ach guck, der Himmel war ja gar nicht das Motiv. Den Ausschnitt verschoben und viel mehr Wiese vorne. Die habe ich dann etwas kälter gemacht und die Stelle, wo schon Sonne drauf fällt etwas wärmer.

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