9.4.2022 – short notes from the rabbit hole

Ich erwähnte ja Mittwoch schon, dass ich da in einen Job gefallen bin – und ich stecke noch drin. Es ist super da, ich arbeite da ganz exakt auf dem richtigen Komplexitätslevel, um Flow zu erzeugen. Flow kickt Belohnunshormone, also arbeite ich weiter und auf einmal ist’s spät und ich bin ich platt. Und vergesse, dass ich am Wochenende nicht mehr arbeiten wollte.

Heute haben wir immerhin versucht, zwischendurch nochmal zu spazieren, aber da das Wetter zumindest hier „Alle Jahreszeiten in zehn Minuten“ spielte, war das ziemlich unerfolgreich.

Was ich aber – rabbit hole hin oder her – noch tun möchte ist: Mich bedanken für Ihre Worte am Dienstag. Da waren eine ganze Menge Kommentare von den berühmten „stillen Leserinnen“ und ich schätze Sie sehr, Sie, die Leserinnen, egal ob still oder nicht. Denn ich freue mich, wenn ich mit meinem kleinen Blog hier Menschen erreiche. Es macht mich sehr dankbar, dass Sie da sind – danke für die netten Worte und die Anerkennung.
Meine Laune ist mit Ablauf des Geburtstage übrigens wieder ins Gute geschwenkt; same procedere as every year.

Zeugs

Kurz und auf den Punkt:

Vielleicht können doch deutlich mehr Menschen mit Begriffen wie Gender-Gap, Ableismus, Vulnerabel, Mansplaining, Inzidenz usw. nichts anfangen weil das in ihrer Lebenswirklichkeit schlicht nicht vorkommt.

spontiv auf dereinst.de: 4.4.2022

Lang und furchtbar:

Die Ehe ist zum Alptraum geworden. Ein Mann quält und misshandelt seine Frau. Sie flieht mit den Kindern. Er fleht sie an zurückzukommen. Doch sie bleibt standhaft.
Ein anderer Mann klagt nach der Trennung vor Gericht und verlangt das alleinige Sorgerecht. Wenn sie gehen wolle, müsse sie die Kinder bei ihm lassen. Sie beteuert, dass er gefährlich sei. Das Gericht glaubt ihr nicht und gibt ihm Recht…
Marie von Kuck erzählt Geschichten von Frauen zwischen Gewalttätern, Familiengerichten und Jugendamt. Von Frauen, gefangen zwischen der Angst vor Gewalt und der Sorge um ihre Kinder.

Marie von Kuck: „Ihre Angst spielt hier keine Rolle“ – Wie Familiengerichte den Gewaltschutz von Frauen aushebeln,
Sendung auf SWR2, hier gibts ein Manusskript. Vorsicht, Gewalt in vielen Formen.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
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7.4.2022 – uff

Es geschieht eher selten, dass ich fast 5 Stunden am Stück ungestört ohne Pause code. Wenn, bin ich abends sehr, sehr müde. Ja, nach 4:44 auch.

6.4.2022 – business as usual oder: Ambiguitätstoleranz my ass

Gestern Abend noch sah ich einen Tweet, oder wars ein Instagram? – egal, ich sah irgendwo in diesem Internet einen Aufruf zur Hilfe für eine bestimmte Sache für einen einzelnen Menschen, geflüchtet aus der Ukraine und jetzt irgendwo in einem Stadtteil in einer speziellen Situation – Sie kennen das vermutlich, wir haben uns fast schon wieder daran gewöhnt.
Dieser Mensch trägt Dreads.
Es sagt viel über unser Leben in unserem kleinen Teil der Welt aus, dass ich …
– wegen der Absurdität der möglichen Diskussionen, Ex- oder Implosionen des Social Web zuerst einen Lachanfall bekam
– dann wegen meiner Freude daran, über solche Situationen zu sprechen einen Tweet verfasste
– und dann diesen Tweet natürlich wegen der Angst vor einem soliden Missverstandenwerden inkl. möglichen Shitstorms nicht sendete.

Ebenfalls gestern Abend sah ich noch ein Video von einem Auftritt von Tina bei den diesjährigen Gaffa-Preisverleihungen, sie trat dort mit einem Medley aus zwei nagelneuen Songs vom Anfang April veröffentlichten Album auf und es hat mich so tief glücklich gemacht wie lange nichts mehr. Denn: man sieht, wie glücklich sie ist. Vermutlich einfach nur darüber, endlich wieder das tun zu können, was sie liebt und lebt.
Schauen Sie nur:

https://www.youtube.com/watch?v=dpfFthVCaW4

Heute Morgen stieß ich beim morgendlichen Twitter-Scroll auf den nächsten #IPCC-Bericht, darüber, WIE am Arsch wir so sind. Also klimatechnisch gesehen.
Es gab die üblichen Ausprägungen in den Tweets: Vorwurf, Entsetzen, Ratlosigkeit und ich denke so langsam, dass wir alle auch deswegen so ungenießbar sind, weil sich in unseren Hinterköpfen der Gedanke regt, dass wir selbst noch in den Genuss der Folgen des Klimawandels kommen. Und unsere Kinder so richtig.
Und unser Hirn dafür keine Reaktionen parat hat.
Wir sind da übrigens nicht die ersten: eine angemessene Reaktion darauf, dass es ihren Kindern nicht so gut gehen würde wie ihnen selbst, haben übrigens schon die Boomer nicht hinbekommen, als es noch um so harmlose Themen wie Arbeitslosigkeit und Eigenheim ging.
Man kann also gespannt sein, wie wir darauf reagieren, dass unsere Kinder ein komplett, und ich meine: komplett anderes Leben werden führen müssen.
Ach ja: wir reagieren ja schon darauf. Aktuell mit Verweigerung. Durchaus logisch, aber nicht zielführend.

A denial, a denial, a denial, a denial.“ Sorry, schoß mir in den Kopf. Hören Sie sich das Lied doch nochmal an, so lange wir noch den Strom für ein paar mittlere Mittelstädte dazu verbraten können, Serverzentren zu kühlen.
Ooops, sarcasm detected.

Ich muss übrigens gestehen: Unter dem Aspekt bin ich wirklich froh, keine Kinder zu haben.
Schulligung, das alles war jetzt ein echter Downer.

Den außer-internetlichen Teil des Tages begann ich im Supermarkt, wir hatten da eine Fehlplanung in der Kühlschrankfüllung und im Eingang steht ein dickes Schild, dass der Laden um das Tragen einer Maske bittet. Die meisten trugen eine.
Ich weiß nicht, ob das richtig oder nicht ist, ich weiß keine Wahrheit, aber ich weiß, dass ich einer Risikogruppe angehöre und meine eigene Regel lautet: Ich darf nicht krank werden. Und deswegen freute mich das.

Apropos Pandemie: Dr Ina Beintner hat auf Twitter einen interessanten Aspekt in der Kommunikation unserer Regierung in der Pandemie im Allgemeinen und von unserem Gesundheitsminister im Besonderen angeschaut: Den Aspekt, was eine doppeldeutige Kommunikation* mit der Empfängerin macht:

Hier klicken, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

*) Und glauben Sie mir: Alles was ich an issues mit mir rumschleppe lässt sich auf DoubleBind bzw Gaslighting zurückführen – das ist kein Spaß.

Ergänzend – sorry, wenn ich nochmal zu dem Downer zurück komme – passt das auch zur Berichterstattung über unser Klima: Da folgt in den Medien auf den Klima-Alarmbericht dann der Bericht darüber, dass in Deutschland leider kein Tempolimit möglich ist weil wir nicht genug Schilder haben und was soll ein verzweifeltes Gehirn – das eigentlich noch in Eat or get eaten-Strukturen programmiert ist – denn bitte mit so einem Widerspruch tun, als alles zu ignorieren und niemandem mehr zu glauben?

Vormittags – und wieder ein Sprung zurück – viel Kleinkram am Schreibtisch. Eine Kundin rief an und teilte mir die – meiner Meinung nach sehr abenteuerliche Einschätzung – ihres Datenschutzbeauftragten mit.
Jetzt hatte ich Ihnen ja vorgestern noch erwähnt, dass ich keine rechtlichen Auskünfte geben darf. Also habe ich ganz unverbindlich mal davon erzählt, über welche Themen sich mein Anwalt und ich uns bei der Erstellung einer Datenschutzerklärung so unterhalten. Und zum Schluss freundlich gefragt, ob sie persönlich jetzt meine, die Empfehlung ihres Datenschutzbeauftragten, einfach keine Erklärung zu schreiben, sei so ganz richtig. Sie bedankte sich für die Plauderei und will nochmal nachfragen.
Und wenn mich jetzt jemand darauf festnageln will, mein nicht-Rat zu mehr Vorsicht sei wohl ein Rat gewesen – na, dann bitte.

Ab Mittags dann den Kleinkram zur Seite gelegt und mich auf den aktuell einen großen Job konzentriert, der da auch auf dem Schreibtisch liegt. Das war gut.
Den Job habe ich übernommen, nachdem ich ihn schon mal hatte, ihn dann Agentur A (Freundin des Geschäftsführers) und dann Agentur B (Neffe des Prokuristen) jeweils vor die Wand gefahren hatten und man sich an mich erinnerte. Ich sag da nichts zu, bin froh, wie kalt mich sowas nach 25 Jahren im Job lässt und mach jetzt ’ne schöne Website.

Aber apropos „ungestört“: Kennen Sie den Trick, auf dem iPhone ein eigenes Profil dafür einzurichten, wer einen stören darf und wer nicht? Angenommen, Sie möchten für die Familie aus Gründen erreichbar sein, für die Kollegen aber aus anderen Gründen nicht? Oder fürs Kollegium nicht, aber für die Schulleitung?
Ich habe jetzt einen eigenen Fokus mit einer Positiv-Liste (aka: die kommen durch) erstellt und alle anderen Menschen erreichen mich eben manchmal nicht; bei mir bimmelt’s nicht mal) das ganze funktioniert App-übergreifend und ist super und wie’s geht, steht hier sehr versteckt unter der Überschrift Eigenen Fokus einrichten als zweiter Punkt.
Rockt sehr.

Zeugs

Als Lehrerinnenmann erinnere ich mich gut ans Referendariat der Liebsten; ich erinnere mich allerdings hauptsächlich ungern – das positivste Gefühl, das ich aus dieser Zeit mitnahm war: „Ja, es war richtig, das Lehramtsstudium abgebrochen zu haben“. Es geht nicht nur uns so.

Es war so, wie wir es als Schüler:innen kennengelernt hatten: Um erfolgreich durchzukommen, mussten wir es anderen recht machen, denen, die bestimmten was und wie wir zu lernen hatten. Keine Mitsprache. Keine Teilhabe. Motivation wird im Keim erstickt.
[…]
Ein Mitreferendar fasst es so zusammen: „Mit dem Ref testet das Land nicht nur das fachliche, pädagogische und didaktische Können, sondern auch die körperliche und psychische Belastbarkeit seiner Beamt:innen. Das sagt nur niemand laut.“

Dominik Heißler auf krautreporter.de:
Ich will meinen Schüler:innen mehr Macht geben – aber wie?

Passend dazu ein sehr kluger Blick darauf, was es braucht, um Veränderungen erfolgreich anzustoßen und warum es Menschen geben muss, die gegen Veränderungen sind:

[…] unterschiedliche Ziele führen zu unterschiedlichen Arbeits- und Denkstrukturen in den entsprechenden Teams. Wer sich damit beschäftigt, eine Organisation zu verändern, setzt andere Prioritäten als die Kolleg*innen, die den Fokus auf das Tagesgeschäft legen.
[…]
Die Friktion zwischen den beiden rührt daher, dass die Changer häufig Entscheide fällen, die die Runner dann ausbaden müssen. Oder dass die Changer kühne Ideen haben, aber sich nicht darum scheren, wie sie umgesetzt werden. Umgekehrt erleben die Changer die Runner oft als chronische Bremser und Nein-Sager, die sich an Säulen klammern, die bereits ins Wanken geraten sind.

Philippe Wampfler auf Schule Social Media:
»change the school« vs. »run the school« – wie Schulen zu multimodalen Organisationen werden

Sie möchten meine kuratierten und kommentierten Linksammlungen unterstützen? Hier finden Sie die virtuelle Kaffeekasse und hier eine Wishlist für die, denen Mammon zu schnöde ist.

5.4.2022 – #wmdedgt

#WMDEDGT ist eine Idee von Frau Brüllen zur Förderung der Kultur des Tagebuchbloggens.

5:25 Uhr.
Hmpf. Von Rückenschmerz aufgewacht, mit diffusen Erinnerungen an einen letzten wirren Traum in dem ich erst mit Nova Meierhenrich um die Häuser zog und dann mit einem ehemaligen Freund eine Fabrikhalle renovieren musste – was sich etwas schwierig gestaltete, weil Nova, die immer noch neben mir herlief, Angst vor den riesigen Ratten hatte, die dort rumliefen.
Kopf, möchtest Du mir was sagen?
Ich meine: Nova Meierhenrich – Sie erinnern sich? MTV und Viva und so. Damals. Soweit ich weiß, hat sie heute eine Gartenlaube irgendwo in der Nachbarschaft von Familie Budenbohm. Aber ich gleite jetzt schon ab.
Aufgerafft, zur Faszienrolle aufgemacht, gerollt. Schmerz weg, aber ziemlich wach. Doku-TV an.
Mich dann erinnert, dass ja der 5. ist und die Geschichte mit Nova immerhin launig genug für den Einstieg in den heutigen Artikel befunden.

So. Jetzt also nicht mehr neunundvierzig. Nun denn, ich werde auch damit umgehen lernen.
Der Rücken tut noch genau so weh wie gestern, aber die Augen haben – glaube ich – über Nacht rapide nachgelassen.

9:00 Uhr:
Die Liebste zu des Tages Petrischale verabschiedet. Noch ne Runde geschlafen.
Na, mal die Runde durchs Bad machen und danach schauen, was der Schreibtisch so macht.

13:00 Uhr:
Oops. Der hat mich verschluckt, der Schreibtisch. Dabei wollte ich doch nur eben für eine Kundin noch ein paar Punkte auf der Google-PageSpeed-Skala schinden und dann war ich drin, im RabbitHole.
Letztens sah ich einen Vortrag eines alten Kollegen, der sagte: „Eigentlich besteht mein Job daraus, den ganzen Browserfenster breiter und schmaler zu schieben“ ich nickte eifrig, möchte aber nach dem heutigen Vormittag noch hinzufügen: „… und sich mit Google PageSpeed zu streiten
Naja: Für den Desktop-Browser bin ich jetzt bei 99/100, für mobile Browser muss ich noch mit der Kundin sprechen, ob sie bereit ist, auf eine Funktion zu verzichten. Das soll reichen für den Augenblick.

Du weißt, das etwas kaputt ist in Deiner Welt, wenn die Geburtstagsmail des einen Elternteils unpersönlicher ist als die von Tschibo. (Und Du froh bist, wenn vom anderen Teil keine kommt)

Mache ich das Fenster auf, sprühregnet mir der Frühling aufs Parkett – das lädt ja auch eher zu Kopf-tief-unter-die-Decke als zu sonst was ein, aber ich hab mir Sushi gewünscht und ich will’s wenigstens versuchen.

16:30 Uhr:
Das war ein sehr, sehr feines Sushi.

Außerdem fing in dieser Zeit das Handy an, mir auf allen Möglichen Kanälen Ihre Glückwünsche anzuzeigen und da waren so viele liebe und nette und persönliche Worte, da bin ich total gespannt wie meine Kohlenstoffwelt-Freunde das noch toppen werden – kleiner Seitenhieb in Richtung einer hier mal irgendwann erwähnten Freundin die ja findet, dass diese Online-Welt nichts echtes sei.
Das waren ein paar sehr schöne Stunden.

Auf dem Rückweg erst noch mit der kleinen Schwester im Geiste telefoniert und dann für den späteren Teil des Tages Nachos und Salsa eingekauft – wir wollen gleich noch stillvolles Home-Kino machen.

18:30 Uhr:
Eventuell kurz eingenickert, fertig gebloggt und dann gleich Kino.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
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4.4.2022 – diesmal kein Glück gebracht

Die Schornsteinfegerin wollte heute kommen, hatte sie geschrieben. Zwischen acht und eins. Nun habe ich in diesen Tagen aus Gründen die etwas mit ziemlich kranken, aber beizeiten kaum minder aggressiven Menschen zu tun haben, an guten Tagen ein ungutes Gefühl, wenn es klingelt. An schlechten Tagen macht es mir Angst. Auf ein Klingeln zu warten, ist also eher unangenehm.
Gleichzeitig hatte ich eine Anfrage für einen Telefontermin, den ich dann extra auf die Zeit nach dem Schornsteinfegerinnenbesuch gelegt hatte.
Sie können sich also vielleicht die Laune im Haus vorstellen, als es dann bis eins nicht geklingelt hatte.

Vollkommen zusammenhangsloses Bild aus einer Schule
bei dem ich wetten würde, dass Sie alle wissen, wie es da riecht.

Dafür war das Telefonat sehr … äh … erfolgreich. Also nicht in dem Sinne, wie wir beide das zu Beginn des Gesprächs gedacht hatten, aber immerhin gabs am Ende Klarheit.
Am Anfang stand nämlich eigentlich nur eine Frage zu einem Schnipsel Javascript aber nachdem wir uns beide dann die Website um die es ging, einen Moment länger angeschaut hatten, arbeiteten wir uns beide zusammen zu der Überzeugung, dass die Website aktuell nach deutschem/europäischen Recht eh nicht veröffentlicht werden darf.
Nun ist es ja so, dass ich in meinem Beruf in einer ziemlich dämlichen Zwickmühle stecke: natürlich bekomme ich aktuelle rechtliche Entwicklungen ziemlich früh mit. Ich darf aber nicht rechtlich beraten, denn das dürfen in Deutschland nur Anwälte. Davon wiederum ziemlich unbeeindruckt haben Gerichte aber schon beschlossen, dass der rechtliche Rat eines Webdesigners von Kundinnen ruhig als verbindlich angenommen werden dürfe – und zwar soweit, dass wir evtl. Schadensersatz zahlen sollen – denn Kundinnen könnten ja wohl davon ausgehen, dass wir uns auskennen.
Falls Sie sich mal geschäftlich mit mir unterhalten, werden Sie mich also fast garantiert sagen hören: „Aber das ist nur eine Vermutung, ich kann und darf ja keinen wirklichen juristischen Rat geben
Zurück zum Telefonat: Das war natürlich vollkommen nicht das Ergebnis, was gewünscht war, aber – und da schätze ich den Gesprächspartner sehr für – es war zumindest ein Ergebnis, was am Ende einer Kundin irgendwo helfen wird.

Die Schornsteinfegerin bekam eine SMS mit der Bitte um einen neuen Termin, aber bis jetzt ist Stille im Handy. Ich bin gespannt.

Noch gute fünf Stunden neunundvierzig.

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

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