22.3.2023 – goodbye, Café Audi

Auto leer geräumt, Auto außen gewaschen, Auto innen geputzt, das digitale Scheckheft ausdrucken lassen.
Mit der Liebsten gefrühstückt.
Das Auto bei der Online-Autoaufkauf-Filiale vorgestellt, zum nahen Mäcces und dann ins Café Fiat gefahren und gewartet. Wieder zur Filiale gefahren, den endgültigen Preis genannt bekommen, zufrieden gegrinst. Gewartet. Die Kennzeichen und den Schein bekommen, morgen meld ich ihn ab und reservier das Kennzeichen für den neuen.
Nach Hause gefahren. Vollkommen erschöpft.

21.3.2023 – down the closet.

Ich denke, es waren allerhöchstens zwei Wochen, die ich um diese eine Liste mit ToDos herumgestrichen bin. In denen ich mich so langsam von leichtem Unwohlsein über Aversion und Prokrastination zu „nachts um drei nervös aufgewacht und daran gedacht“ steigerte.
Heute morgen waren die drei A4-Seiten mit Stichpunkten dann in 54 Minuten abgearbeitet.

(zusammenhangloses Bild von letztens)

Anderes auch, damit ging der Vormittag gut rum. Nachmittags dann ein Zoom, einer von der guten Sorte, einer von der Sorte wo man nach zwei Stunden gegrillt rausfällt aber wieder unfassbar viel gut geregelt hat.
Kurz vor Verlassen des Büros eine Mail von einem Mitbewerber aus der Stadt, der mich um die Passwörter fürs CMS einer Kundin bat – und nun frage ich mich nach der Geschichte dahinter. Na, Morgen erstmal freundlich ablehnen und schauen was passiert.

Dem Autovermieter-Vertreter abgesagt: „Da Ihr Angebot sich ja zu 100% mit dem deckt, was ich mir online mit vier Mausklicks selbst zusammenstellen kann, benötige ich Ihre Mühe dann ja nicht weiter.

Mich wieder über die Art gefreut, wie Polestar Autos denkt: Sie haben eine Partnerschaft mit einer der großen Park-Apps und so erkennt das Auto, wo ich parken will, kann auf Knopfdruck zahlen und stoppt den Parkvorgang automatisch, wenn ich den Platz verlasse. Das ist so logisch, das Parkuhren und -automaten dagegen auf einmal anchronistisch wirken.
Auch dass statt einer proprietären Software A Better Route Planner vorinstalliert ist, finde ich bemerkenswert klug – vor allem im Vergleich zum Beispiel zu dem Golf mit seiner Eigenentwicklung, die ich leider nach 2 Tagen immer noch nicht bedienen konnte.

Die Liebste und ich gingen noch eine Runde durch die Stadt spazieren und dann haben wir noch The Voice Kids nach-geschaut.

Morgen räume ich das Café Audi aus und bringe es weg und auch wenn Autos ganz furchtbar 1990 sind: Dieser Audi war dummerweise exakt das, wovon ich seit ca meinem 15. Lebensjahr geträumt hatte und es fühlt sich seltsam an. Mit einer bestimmten Charakter-Disposition können Menschen nur schwer Dinge gehen lassen und tja, that’s mine. Immerhin habe ich einen vermutlichen Liefertermin für den neuen und der ist auch bald und vorfreuen ist ja auch nicht doof.

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

20.3.2023 – kein bunter Strauß

Der Tag begann mit Straußen an der Wasserstelle und das war mir neu und das war natürlich sehr super. Acht Strauße standen im Halbkreis und tranken in einem perfekten Ballett, das mir vor allem ein Ziel zu haben schien: Mindestens zwei Köpfe sind immer weit oben und beobachten die Umgebung.
„Strauße“ ist übrigens ein Wort, das spätestens nach dem dritten Ansehen auf einmal sehr seltsam aussieht – oder finden Sie nicht?
Nach zehn Minuten übernahm wieder die Oryx-Gang, die meist da abhängt – aber das war ein schöner Tagesanfang. Und auch, wenn ich meist diese Antilopengruppe sehe, bin ich ja doch sehr erfreut, dass es analog zu den europäischen Parkbank-Bewachern in Namibia dann Wasserstellen-Bewacher gibt.

Eine Rechnung des Webhosters erinnerte mich, dass ich wohl heute vor einem Jahr eine Idee für ein kleines Projekt gehabt hatte und im ersten Elan natürlich sofort schon die Domain gesichert hatte. Die Idee finde ich immer noch super, aber ach ach, so viele Ideen, so wenig Zeit.

Spülen Ihnen die gängigen Sozialen Netzwerke auch gelegentlich so ein Meme rein, das sinngemäß sagt: „Ey, sag mal was, was wirklich sexy ist“ — „Tut mir leid, dazu habe ich keine Ahnung“ — „rrrrrrr, das ist heiß!“?
Jedenfalls hatte ich vorgestern an Polestar geschrieben, direkt als ich den Artikel über die gravierende Sicherheitslücke im Chipsatz nahezu aller Autos mit Internet-Verbindung gelesen hatte. Um halb neun heute war die Antwort da und sie lautete sinngemäß: „Oh, dazu müssen wir erst recherchieren und das braucht noch etwas Zeit. Wir kümmern uns.“ Und ich will jetzt gerade nicht sagen, dass ein Autohersteller sexy ist, aber ich finde es ein gutes Zeichen von Kompetenz und guter Kommunikation.
(Nachtrag: eine Stunde später kam die Mail, dass der Polestar einen anderen Chipsatz benutzt. Ich bin beruhigt, aber passen Sie auf sich und Ihre Handys auf!)

Der Arbeitstag war etwas zerfasert – wieder mal; ich sollte aufhören, das zu erzählen. Vielleicht sollte ich sogar aufhören, das wahrzunehmen? Aber er war ziemlich energetisch und das fand ich toll.

Dabei eine Beobachtung aus einer anderen Welt: Ich telefonierte mit einer Schulleitung, die in einem Nebensatz fallen liess, dass im Schnitt in diesem Jahr 7 Kolleginnen krank sind. Bei 18 Kolleginnen im Team kann man sich ausmalen, was das bedeutet.
By the way:

Ca. ab zwei kippte der Tag dann ziemlich weg. Wenn ich Gründe suchen sollte, dann war es vielleicht eine körperliche Überanstrengung am Samstag und ein emotional nicht unanstrengender Sonntag, vielleicht ist es auch ein Rückfall – es ist mir im Ergebnis egal: Ab zwei konnte ich mich vor Schlaffheitsgefühl kaum noch bewegen. Was ein forkin Absturz an einem Tag der so straußenfroh begann.

Irgendwann am Tag wechselte der Status im Auto-Vorbestellungsportal von
Geschätztes Lieferdatum: Bald verfügbar
auf
Voraussichtliches Lieferdatum
und wenn die da eins können, dann ist es: Spannung erzeugen.

Zeugs

Kennen Sie einen Millionär – also persönlich? Ich kenne zwei. Das ist auch gar nicht so unwahrscheinlich, denn 2% der Deutschen sind Millionäre. Aber kennen Sie einen Multimillionär? Einen Milliardär? Immerhin steht Deutschland auf Platz drei der Länder im Ranking der meisten Milliardäre. Aber was sind das für Menschen? Wie leben die, was machen die so und: was haben die mit unserem täglichen Leben zu tun? Vielleicht mehr als gedacht:

Natürlich macht Vermögen Menschen nicht automatisch böse. Und manche Reiche bemühen sich, ihr Geld für gute Zwecke zu benutzen. Aber es ist undemokratisch, wenn einige über so viel mehr Vermögen, Macht und Einfluss verfügen als andere – und es schadet dem Klima. […] 1] Reiche können leichter politische Entscheidungen beeinflussen […] 2] Sie prägen, wie deutsche Städte aussehen […] 3] Sie sind die wahren Klimasünder:innen […] 4] Sie könnten dir deine Wohnung vermieten – ohne dass du es weißt […] 5] Sie verstecken sich, und du glaubst, die Welt sei gerechter, als sie ist

Rebecca Kelber auf krautreporter.de:
Die Macht der Superreichen, erklärt in sechs Grafiken

Wo wir dabei sind: Wussten Sie übrigens, dass man in Deutschland ab einem monatlichen Nettoeinkommen von ~3500,- reich ist? Ich kann Ihnen nach vollkommen unrepräsentativen Umfragen versichern, dass die Lehrerinnen oder Ärztinnen in meinem Bekanntenkreis es meist nicht wissen.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

19.3.2023 – Beifang-Tag

Hier passiert nix, dafür gibts jede Menge

Zeugs

Wir erinnern uns: schwarze Menschen, die für ihre Rechte kämpfen sind zu aggressiv. Oder zu passiv. Frauen, die sich ihre Rechte nehmen sind bitchy, Frauen, die leise mahnen, sind so jammerig. Jugendliche, die streik… Verzeihung: die Schule schwänzen, sind frech, wer Kartoffelpüree auf eine Glasscheibe wirft, ein Klima-Terrorist. Man könnte fast das Gefühl bekommen, dass es vollkommen egal ist, wie man auf Missstände aufmerksam macht. Sebastian Leber stellt daher im Tagesspiegel fest: Die Boshaftigkeit und Schadenfreude vieler Kritiker sind unerträglich:

Wie sehr diese Argumentation nervt: „Das Anliegen der Klimaaktivisten mag ja richtig sein, aber ihre Protestformen sind unverschämt.“ Mal seien diese kindisch oder gefährlich, mal taktisch unklug, mal kontraproduktiv oder übertrieben – doch immer seien sie falsch. […] Die Disziplin „Sich über Protestformen von Klimaaktivisten beschweren, ohne selbst den Arsch hochzukriegen“ treibt immer wildere Blüten. Der Wunsch, jede Protestform zu canceln, wirkt zunehmend totalitär. Selbst wenn die Aktivisten künftig bloß noch Schweigeminuten veranstalteten, müssten sie sich vermutlich den Vorwurf anhören, sie atmeten zu laut. […] Ich stelle mir die Welt in 20 Jahren vor. Das Klimaziel endgültig verfehlt. Die Konsequenzen, um die schon jetzt jeder wissen kann, noch sichtbarer als heute. Die Schlauberger in den Talkshows werden dann nicht mehr sagen: „Die Anliegen der Klimaaktivisten mochten ja richtig sein, aber ihre Protestformen waren falsch.“ Sie werden eher darüber klagen, dass so viele gepennt und die Regierungen ihre eigenen Beschlüsse missachtet haben.

Sebastian Leber auf tagesspiegel.de:
Nervige Kritik an Klimaaktivisten: Die Nichtstuer hatten ihre Chance

(Via Kaltmamsell)

Vom Klima zu Fahrrädern ist es ja nicht so weit, da brauche ich nicht einmal eine Überleitung. Frau Hafensonne war in Kopenhagen und erzählt darüber, wie das dort ist mit dem Fahrradfahren. Menschen, die in deutschen Innenstädten versucht haben auf zwei Rädern weit zu kommen, einen dabei leise:

Was braucht man dafür? Standardantwort: Radwege. Radschnellwege. Klingt immer gut. Beinahe jede:r Lokalpolitiker:in verspricht vor Wahlen, mehr Radwege bauen zu wollen, mein eigener OB eingeschlossen. Was braucht man aber eigentlich? Eier. Eine Stadtverwaltung braucht dafür Eier. […] Kopenhagen hatte Eier und hat, soweit ich weiß, durchaus auch gegen Widerstände, die Innenstadt pö á pö vom Autoverkehr entlastet. Die Stadt ging dabei durchaus auch subtil vor, nicht alle Maßnahmen wurden wohl an die große Glocke gehongen. So verschwanden nach und nach immer mehr Parkplätze für Autos oder wurden immer teurer. Gleichzeitig wurde eine Fahrradinfrastruktur geschaffen, die eben nicht nur 2 km Radweg von A nach B beinhaltet, sondern durchdachte Streckenführungen in der gesamten Stadt, bei der die Radfahrer:innen wirklich immer mitgedacht und nicht nur mitgemeint wurden. Dazu kommen unzählige Möglichkeiten, Fahrräder gut abzustellen.

Frau Hafensonne:
Kopenhagen und seine Fahrräder

Ich mag ergänzend feststellen: Ich fahre jetzt seit 2017 regelmäßig nach Aarhus und es macht mit dem Auto dort jedes Mal weniger Spaß. Was ich sehr begrüße.


Kennen Sie Clara Rockmore, Daphne Oram oder Bebe Barron? Laurie Anderson oder Anne Clark aber? Arte stellt Ihnen auch die anderen Frauen vor:

Die Nische der elektronischen Musik hat sich seit ihren Anfängen im frühen 20. Jahrhundert zur musikalischen Weltmacht entwickelt. Von den unbegrenzten Möglichkeiten digitaler Synthesizer bis zur Demokratisierung des Musikmachens für eine Generation sogenannter Schlafzimmerproduzentinnen und -produzenten, die am Computer Musik erzeugen: Jede dieser Entwicklungen steht in direktem Zusammenhang mit der Arbeit und dem künstlerischen Schaffen der Frauen, die in „Sisters with Transistors“ ihren Auftritt haben. Clara Rockmore, Daphne Oram, Bebe Barron, Delia Derbyshire, Maryanne Amacher, Pauline Oliveros, Wendy Carlos, Eliane Radigue, Suzanne Ciani, und Laurie Spiegel gehören zu den Pionierinnen des modernen Klangs – und dennoch haben die allermeisten Menschen noch nie von ihnen gehört.

Video: arte, Doku, 53 Minuten:
Sisters with Transistors: Die verkannten Heldinnen der elektronischen Musik

„Klowände des Internet“, jaja, die älterenalten werden sich erinnern. ich aber liebe Blogs dafür, dass sie mir einen Einblick in andere Alltage verschaffen, von denen ich sonst nichts mitbekäme. Frau Klugscheisser zum Beispiel erzählt detailliert ihren Alltag als Flugbegleiterin und falls sie da Vorurteile haben: Schon die teile eins und zwei (ich hoffe auf drei und vier) sind gute vier Din A4-Seiten lang und es wurde noch kein einziger Saft geschubst. Am Ende von Teil eins hat noch nicht mal jemand ein Flugzeug betreten, am Ende von Teil zwei hat der Flieger den Boden immer noch nicht verlassen und ich las viele Details, die viel Sinn machen, aber einem natürlich nicht so klar sind:

Das Briefing beginnt nach der Begrüßung aller Crewmitglieder. Jetzt, wo Corona vorbei ist (sic!) schüttelt wieder jeder jedem die Hand. Dafür kenne ich keinen adäquaten Ersatz. Im Flugzeug werden wir uns auf engem Raum viele Male versehentlich oder bewusst berühren. Der erste Körperkontakt über die Hände überwindet eine psychologische Schwelle
[…]
Zum Schluß richte ich die allgemeine Aufmerksamkeit auf die innere Einstellung zu Mitreisenden, arbeitenderweise oder als Gast. Den Ton habe ich bereits in den ersten Sekunden durch Auftreten, Wortwahl und nonverbale Signale gesetzt. Was ich an dieser Stelle erzähle, ist zweitrangig, denn die Crew weiß schon, wie ich ticke und was sie im Team erwartet. Es gibt sehr viele, kleine Signale, die auch ich von den Mitarbeitenden aufgenommen habe und die mir ein erstes Bild der einzelnen Personen vermitteln.
[…]
Die Flugzeugtüren sind jetzt zu, es sei denn ich halte sie noch offen, weil ich mit einer Person noch eine Meinungsverschiedenheit bezüglich dessen Verhalten zu klären habe, damit sie uns gegebenenfalls wieder verlassen kann. Das kommt gar nicht mal so selten vor.

Frau Klugscheisser:
Workday Teil 1 / Teil 2

Beste Frau Klugscheisser: Ich hoffe wirklich auf weitere Teile!


Haben Sie ein Samsung-Hand? Oder ein Pixel? Oder eventuell ein Auto mit Sim-Karte (vermutlich ja). Dann sollten Sie vermutlich besser handeln, denn „Tests conducted by Project Zero confirm that those four vulnerabilities allow an attacker to remotely compromise a phone at the baseband level with no user interaction, and require only that the attacker know the victim’s phone number“:

„In the meantime, users with affected devices can protect themselves from the baseband remote code execution vulnerabilities mentioned in this post by turning off Wi-Fi calling and Voice-over-LTE (VoLTE) in their device settings.“

Project Zero:
Multiple Internet to Baseband Remote Code Execution Vulnerabilities in Exynos Modems

Und ja, Sie haben richtig kombiniert: In den nächsten Wochen trifft hier das internet-verbundenste Auto ein, das ich je besaß und ich bin schwer begeistert.

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17.3.2023 – Flipchart-Gespräche

Eigentlich wollte ich ja heute so richtig was wegschaffen. Uneigentlich bekam ich dann eine E-Mail von der Firma, die das Auto anmelden wird und brauchte dringend Unterlagen und dann musste ich erstmal da anrufen und dann musste ich viel ausdrucken und unterschreiben und nochmal anrufen* und dann alles zusammen zur Post bringen. Und wo ich gerade unterwegs war, hab ich auch noch am Autohaus (alt) gestoppt, um den Brief fürs alte Auto abzuholen aber nach reichlich Wartezeit erfuhr ich, dass der wohl schon per Post auf dem Weg zu mir war.

Wieder zu Hause kam erst per Einschreiben der Brief (hurra) und dann ein Anruf von einem bekannten Autovermieter. Bei denen hatte ich vor ein paar Wochen versucht, mir einen Geschäftskunden-Account anzulegen – was damals damit abbrach, dass mich erst jemand in den nächsten Tagen anriefe. Gut, „nächste Tage“ ist ja relativ. Der Mann spulte gekonnt das gesamte auf der letzten Schulung von der Flip-Chart auswendig gelernte Vertriebler-Programm ab, um mich in den Geschäftskunden-Account zu labern (aber ich äh wollte doch eh?) und (Zitat) „zauberte mir“ dann ein Angebot, „ganz persönlich auf mich zugeschnitten“, zusammen. Dabei war er widerlich jovial, im Detailwissen bei jeder Frage schlecht, aber nie um einen Spruch verlegen – und ich habe das nur durchgezogen, weil von Frau Herzbruch lernen ja siegen lernen heißt. Und habe weiter Detailfragen gestellt.
Außerdem habe ich mir parallel auf der Website im nicht-Geschäftskunden-Bereich das gleiche Angebot zusammengeklickt und überraschenderweise war ich dann am Ende 120,- günstiger. Gute 20%.
Ich versuch’s in freundlichen Worten: Ich lass mich wirklich ungern verarschen und freue mich sehr auf das verabredete nächste Telefongespräch nächste Woche, da werde ich dann wieder sehr freundlich sein.

Nachmittags waren wir am See, den Schwänen beim Gründeln zugucken, eventuell gabs noch Kuchen, dann rödelte jede von uns noch ein wenig rum, dann Sandwiches und Let’s Dance zum Wochenendbeginn.

*) Learning of the day: Es lohnt immer, irgendwo anzurufen und zuerst mit einem winzigen bisschen Freundlichkeit zu überraschen. Bei den meisten Menschen, die irgendwo ans Telefon gehen reicht es schon zu signalisieren, dass man es nicht eilig hat, um sich von dem Gros der Anruferinnen abzuheben. Der Mann bei der Auto-Anmeldefirma und ich hatten sehr viel Spaß und ich am Ende deutlich mehr als das erhoffte Ergebnis. Ich sags ja nur – und ich weiß, dass viele von Ihnen Phonephobia haben und das nicht können.

Zeugs

Heute schon Chronophoto gespielt? Mein Highscore steht bei 3988 Punkten.

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