Man mag es kaum glauben, aber wir haben gestern einen Ausflug gemacht. Wir sind zu einer Party gefahren, einer Geburtstagsparty sogar. Also zu dem, was man heute so tut: Wir fuhren zu einem alten Freund, der gestern 50 wurde und seine Frau hatte mühsam die wichtigsten Besucherinnen in Timeslots gepackt und wir sollten um vier da sein. Und dann saßen wir ein Stündchen an einem riesigen Tisch auf der Terasse und froren. Viel wichtiger aber: Der Jubilar freute sich total, dass wir gekommen waren.
Voll gut also – auch wenn sich gerade im Timehop die ganzen letzten Male jähren.
Aber ich habe eh in den letzten Tagen nachgedacht, dass es für mich klüger ist, mein Mindset mal anzugucken und … oh Gott, ich habe „Mindset“ geschrieben … wo war ich? – auf jeden Fall: Ich glaube nicht, dass wir die Pandemie vor 2024 in irgendeiner Form „los sind“ und dass es dementsprechend nicht sinnvoll ist, auf „danach“ zu hoffen. „Danach“ wird bestimmt super, aber noch drei Jahre zu warten und sich einzuschränken und eingeschränkt zu fühlen ist einfach Blödsinn. Also mag ich dann jetzt mal mehr darauf gucken, was gerade geht. Und wenn ich mich täusche – nun denn. Was kann ich verlieren?
Abgesehen von dem Ausflug habe ich jetzt zwei Tage im tiefsten Codeflöz-Flow verbracht, das war ziemlich intense und sehr effektiv und ich glaube, das wird super.
Und geschlafen, unfassbar viel geschlafen.
Außerdem habe ich mir gerade in einem spontanen Anfall von GAS einen Bass bestellt. Ups.
Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!
Alle bisherigen Antworten finden Sie übrigens hier.
Oh ja, GAS is real. Ich vergleiche aktuell Reverb- und Overdrivepedals und eskaliere da eventuell gerade ein wenig. Aber bis 2024 will ich nicht nur den Blues haben, sondern ihn dann auch wenigstens angemessen vertonen.
Guv’Nor? TubeScreamer? Ach, ich bin zu sehr bei den Klassikern stehen geblieben, ich merk das schon. Und habe selbst ja nicht mal einen Amp für meine Strat …
Weitere drei Jahre?! Diese Mutmaßung hatte ich noch nicht wahrgenommen.
Nun denn.
Das Einzige an hinzunehmenden Sachverhalten, das von uns geändert werden kann, ist eh‘ die Haltung, die wir selbst dazu haben.
Auf geht’s!
… das ist nur meine Vermutunges und es mag natürlich sein, dass ich da sehr pessimistisch bin.