13.4.2024 – like the good people of the world

Was macht der gute Deutsche am Samstag?
Autowaschen. Check.
Rasenmähen? Hab ich vorgestern schon.
Die Stufen vor der Tür, die Terrasse und die Kellertreppe kärchern? Check.

Offensichtlich handelte es sich übrigens beim kränklich-fühlen nur um einen 24h-Virus, sonst hätt ich das ja alles gar nicht geschafft – umso besser das Gefühl hinterher.

Dann ein zweites Frühstück und Elisabeth zugeguckt – die hat sich nämlich „Under Pressure“ mal genauer angehört und das macht natürlich viel Freude.

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Dann in den Laden, in dem wir immer die gute Kleidung finden – nein, ich meine nicht amazon. Dort nämlich brachte meine Suche nach genau der Hose die ich suche zwar viele Treffer, aber – nennen Sie mich ruhig spießig – bei 50 Treffern aus China, alle zwischen 11,- und 15,- bevorzuge ich eine andere Quelle.
Zwischenfazit: Ja, ich fand die Traumhose; nein, nicht in der richtigen Größe. Und so lande ich am Ende doch wieder im Online-Shop. Alles gut.

Gestern am See

Und schließlich nach Münster an den Hafen. Dort spielte im Hot Jazz Club nämlich das Helge Lien Trio, das mir zum Glück irgendwann auf der Suche nach skandinavischem Klavier-Trio-Jazz über den Weg gelaufen war. (Kurzer Angeber-Modus: Ich hab ja noch Esbjörn Svensson live gesehen.)
Helge sagte nach dem ersten Song, er verstände jetzt, warum der Laden „Hot Jazz Club“ hieße – dabei hatte er auf der Bühne definitiv am meisten Platz und vermutlich auch die beste Luft. In dem Teil, wo wir an einem Tisch saßen, weil wir vorher noch was essen wollten war’s jedenfalls zu eng und zu stickig. Außerdem grundsätzlich zu schlecht gelaunt, denn die Persönlichkeitsstrukturen um uns herum fanden, dass Pöbeln alles besser macht. Sie pöbelten also über Hitze, Enge und vor allem darüber, dass die eine Bedienung sich zwar zerriss, um alle gut und freundlich zu bedienen, aber eben dummerweise alleine war. Und auch wenig daran ändern konnte, dass die Küche nicht nachkam.
Ich finds ja immer unsinning, den, der da ist, anzuschnauzen, dass sonst niemand da ist, aber was weiß ich schon.
Gut, unsere Pizza kam auch erst nach eineinhalb Stunden, so dass wir nicht vor, sondern während des Konzerts essen mussten, aber hey: Ich habe keinen Anlass zu denken, das sei (seine) böse Absicht gewesen.
Und – viel wichtiger: Mein Gott, war das schön. Nachdem endlich alle die Klappe hielten und wir ein bisschen in die Musik eintauchen konnten – Mein. Gott. War. Das. Schön.
Bonn, München, Penzberg, Ismaning, Wesel – wenn Sie da im Umkreis wohnen, hätten Sie dieses Jahr noch die Chance.

Trio ohne Helge

Alles in allem fühlte sich der Tag an, als hätten wir unser Leben im Griff und so Tage soll man ja festhalten und liebkosen – es werden schon wieder andere kommen.

Vi ses!

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2 Kommentare

  1. Oh, wieder eine wunderbare musikalische Entdeckung Dank Ihrem Blog. So schön!! Und das Schönste – ausnahmsweise wohne ich tatsächlich ganz nah…

    1. Was ein Glück. Ich kann das wirklich nur empfehlen – das war ein wirklich wunderschönes Konzert (wenn man die Menschen um uns herum ignoriert) :)

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