8.4.2024 – wonderful first dates

Gestern noch einen entspannten letzten Ferientag mit einem Bummel durch Dortmund und Kino in der Mitte verbracht – auch wenn die Erkenntnis, dass auch dieser Urlaub eher bescheiden verlaufen war, ein bisschen drückte.
Außerdem verstehe ich das Prinzip einer konsumorientierten Innenstadt immer weniger und wenn ich mir den Leerstand auch in Dortmunds Fußgängezone ansehe, dann bin ich nicht alleine. Große Liebe aber wieder fürs Brückstraßenviertel, da wird auf der Straße gelebt und da komm ich besser drauf klar.

Der Tag heute bewies dann im guten wie im schlechten, dass der Urlaub eigentlich keiner gewesen war: Es fehlte die gewohnte Verwirrung darüber, was ich denn bitte an diesem Schreibtisch so tue und ich arbeitete einfach da weiter, wo ich vor Ostern aufgehört hatte. Das Todo für heute wurde gegen vier mit einem Häkchen versehen. Soweit ja nicht blöd.
Dazu gab’s aber ebenfalls sofort wieder dieses totale Müdigkeitsgefühl am Ende des Tages und naja, darauf hätte ich gern ein bisschen verzichtet.

Wir liefen dann noch ein Ründchen durchs Kaff und ich merke: Wenn ich müde bin, werde ich misanthrop. Wieso waren da so viele Menschen??? Ich will das natürlich gar nicht, aber es kommt einfach hoch. Idee: So wie ja doch eigentlich wir alle am Rande unserer Kräfte jonglieren – wie soll denn da eine positive Stimmung aufkommen?

Beim Doomscrollen dann auf Johannes’ Hinweis aufs nächste Barcamp Bonn gestoßen und spontan gedacht, ich könnte ja mal wieder Menschen treffen. Un-müde mag ich die ja sehr und sogar eine Idee für eine Session schoß mir in den Kopf.

Zeugs

Schon seit einiger Zeit werde ich mit Stellenanzeigen von Webdesign-Agenturen bombadiert, die für ihre Kunden „tolle Websites auf Basis von WordPress und Elementor“ machen. Nein, mich interessiert das nicht, aber natürlich denke ich da über meinen Beruf nach und darüber, ob das denn wohl die Zukunft des Webworks ist – oder schon die heutige Realität? Denn ich arbeite anders.
Thordis Bonfranchi-Simović von perun.net, einer Kollegin, die mich eigentlich seit ich die erste spitze Klammer tippte begleitet, hat da mal einen Grundsatzartikel geschrieben:

Mein größter Vorwurf an Pagebuilder ist es, den Nutzern zu suggerieren alles wäre möglich und vor allen Dingen alles kann, auch von unerfahrenen Nutzern, realisiert bzw. umgesetzt werden. Meine Erfahrung zeigt, dass das schlichtweg falsch ist. Wenn ich mir die Websites der großen Pagebuilder anschaue, kommt mir immer der Gedanke, hier sind »Nepper, Schlepper, Bauernfänger« am Werk. Große Worte versprechen, dass das Erstellen einer Website einfach per Klick möglich wäre, man also nach dem Baukastenprinzip eine Website erstellen kann, die im Anschluss die notwendigen Kriterien einer erfolgreichen Website erfüllt

Thordis Bonfranchi-Simović auf perun.net
Warum ich Pagebuilder in WordPress ablehne

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