Trotz höllischer Kopfschmerzen als erstes morgens zum HNO gefahren. Was man halt in Zeiten von schlechter Erreichbarkeit und mangelnden Terminen von Fachärzten so tut.
Zum Dank dauerte das dann länger als erwartet weil – ach, ich weiß es nicht, wie so eine Praxis funktionieren sollte und warum sie es nicht tut.
Im Parkhaus bot sich, als ich zum Auto zurück kam, folgendes seltene Bild: Zum Polestar-Männchen – sonst eher als Einzelgänger im Straßendschungel unterwegs – hatte sich vorsichtig ein Weibchen gestellt. Auch die sind ja sonst eher einzeln unterwegs und wenn man genau hin hörte, konnte man leise ein paar erste Spannungsbögen zwischen den beiden hin- und her-funken hören.
Auf dem Rückweg noch ein Stop beim Paketshop – Synje hatte am Tag vor „unserem“ Konzert ihr Kapodaster zerbrochen und da wir ja ein halbwegs gut ausgestatteter Musikerinnen-Haushalt sind, machte mein Kapo dann den Rest der Tour mit. File under: Dinge, die man sich als Fan immer so erträumt (die dann aber gar nicht so spannend sind)
Dann Schreibtisch im auf einmal überraschend warmen Büro – was der Kopf total super fand. Was man halt so tut als Selbstständiger. Ich schob Pixel und war wohl recht vertieft, denn als die Wetter-Warnung von Nina auf dem Handy pingte, hagelte mir auch schon der erste gefrorene Frühling durchs offene Dachfenster aufs Laminat.
Unten in der Stadt, im Vorort und der Nachbarstadt werden gerade wieder Keller leergepumpt und neinein, dieser Klimawandel ist nur eine Erfindung von raffgierigen Gutmenschen.
Zeugs
Jaja, „von der Natur lernen“, das war erst eine Phrase, dann waren die Schwimmerinnen mit Hai-Haut-ähnlichen Anzügen auf einmal schneller als die anderen und in diesem kleinen Filmchen auf Instagram habe ich eine ganz neue Art kennen gelernt, wie Wissenschaftlerinnen sich die Intelligenz der Natur zum Vorbild nehmen. Quite impressive.
Das mit der Organisation von Arztpraxen ist übrigens sehr interessant und überhaupt nicht zufällig. Seit meine Mutter einige Jahre als Angestellte in einer arbeitete und viel von Prozessen und der Rolle des Arztes / der Ärztin berichtete, habe ich einen anderen Blick. (Kurzfassung: Geringe Wartezeiten für Patient*innen sind möglich.)
Lassen Sie es mich so sagen: Die Kurzfassung überrascht mich wenig.