Ach guck, schon wieder einen Tag geschlampt. Gab aber eh nix zu erzählen.
Heute dafür erst relativ viel Pause gemacht, weil ich wusste, der Abend würde anstrengend werden. Schön, aber anstrengend.
Und so war es. Pünktlich um neun betrat nämlich Tina Dico die Bühne der Kölner Philharmonie und spielte die nächsten zwei Stunden das erste Konzert ihrer aktuellen Deutschland-Tour..
… rechnen wir mal davor:
… eine Stunde die Vorband und den Umbau …
… eine dreiviertel Stunde Warten auf Freunde …
… eineinhalb Stunden Anfahrt …
… und rechnen wir danach:
… eineinhalb Stunden Warten, weil Tina noch am Merch stand und signiert hat und viele Fotos gemacht hat und sich mit allen unterhalten hat …
… ein sehr angenehmes Stündchen hinter der Bühne …
… etwas mehr als eine Stunde Heimfahrt …
… dann war das ein langer Tag. Ein wunderschöner, aber ein sehr-ok-langer Tag.
Freut mich, dass es ein gelungener Konzertabend war. // Philharmonie in Köln war ich noch nicht, das ist mir von Wiesbaden auch zu weit für ein Konzert unter der Woche. Ich habe Tina von 2 oder 3 Jahren Jahren in der Staatsoper in Darmstadt erleben dürfen und mich schon gewundert, dass sich dieser Ort überhaupt zeitgenössischer Musik öffnet. Eine schöne Akustik hat es in den Häusern.
… ja, die Akustik in solchen Häusernmacht wirklich viel aus. Ich habe Tina auch schon in der Großraumdisco gesehen – und im Vergleich zweimal in der Kölner Philharmonie und einmal in der Elphi. Wenn sie sich in solchen Häusern vom Mikro löst und einfach ihre Stimme in den Raum stellt, das ist schon auf allen Ebenen sehr beindruckend.
Gestern saßen wir so weit vorne, dass wir knapp vor der PA saßen und so eigentlich den Bühnensound hatten – womit wir dann teilweise wirklich jeden einzeln hören konnten, vor allem in den unverstärkten Momenten. Groß.
(Und natürlich gilt das auch für alle anderen großartigen Künstler, wenn sie eine solche Akustik antreffen. Das EST zB habe ich auch mal in der Philhamonie erlebt. Das war auch … wow. Einfach nur wow.)