10.5.2021 – cleaning up my closet

Der Beginn des heutigen Tages begann eigentlich gestern, als sich kein Adobe-Programm mehr ohne Mecker öffnen ließ und Apple und diverse Web-Dienste mir mitteilten, sie könnten leider nicht mehr für mich arbeiten, weil meine Zahlungsmethode ungültig sei.
Oh Freude der Abo-Modelle!
Hintergrund war natürlich, dass das neue Laptop ja meinen Kreditkartenrahmen überschritten hatte. Ich hatte mich ja vor dem Kauf darum gekümmert, aber Apple buchte leider erst exakt einen Tag nach der Abrechnung ab. Da ich beim Kauf beschlossen hatte, dass mir ein Monat erweiterter Verfügungsrahmen reichen sollte, endete das dann in einer überzogenen Kreditkarte diesen Monat.
An sich mag ich ein eher enges Limit auf der Karte – ich steh nicht so auf Schulden – aber in diesem Fall …
Während die Nachricht letzten Monat noch an den Kreditkartenanbieter gefaxt werden mussten, ging es vielleicht diesen Monat direkt per Computer. Technik bewegt sich so rasant, what a time to be alive!

Die Liebste war heute in der Schule (fragen Sie nicht) und ich lief etwas verwirrt durchs leere Haus.

Der Vormittag war dann Projektjonglage. Nachfragen, nach-nachfragen, Rechnungen schreiben, Termine vorschlagen, mini-Anfragen beantworten, Rechnungen zur Post bringen und so.
Ab mittags versucht, Ideen für ein Layout zu skizzieren. Ok, das war dann wohl nicht der Tag dafür.

Zeugs:

Mario Sixtus sammelt Dinge, die wir aus der Pandemie gelernt haben:

Der größte Teil der Politik hält Naturwissenschaften für eine demokratische Veranstaltung, in der man verhandelt und debattiert.
[…]
Politik und Medien durchleben eine narzistische Kränkung aufgrund ihres Autoritätsverlusts und versuchen Naturwissenschaftler*innen abzuwerten, warnen vor „Wissenschaftsgläubigkeit“ oder einer „Wissenschaftsdiktatur“.
[… und viele mehr.
Lesen Sie den Thread, wir werden damit in Zukunft umgehen müssen.]

Mario Sixtus auf twitter: Wir haben vieles in der Pandemie gelernt. Hier Unsortiertes. Ein Thread

Bob Blume hingegen denkt darüber nach, wie wohl das nächste Schuljahr werden wird. Spoiler: Die Lektüre ist in etwa so fröhlich wie die von Marios Learnings.

Lernen und auch aktives Nicht-Lernen geschieht in der Schule miteinander. Dass Beziehungen das Fundament einer gesunden Entwicklung darstellen, muss hier nicht erläutert werden. Dies sollte der Fokus im kommenden Schuljahr sein. Sollte.
In diesem idealistischen Szenario bräuchte es zunächst Zeiten, in denen Kollegien sich besprechen würden, welche Prioritäten gesetzt werden. […] Was tut man mit denen, die große Defizite haben? […]
In dem idealistischen Szenario wissen die Kultusministerien das. […]
[Aber] Nichts von dem wird in der Form geschehen. Denn alles, was hier holzschnittartig angedeutet wird, würde einen Kontrollverlust bedeuten für die Bürokratie, die den Schulen nicht gewährt werden wird.

Bob Blume: DISKUSSION: Schule nach Corona – „Teufel an der Wand“

Was ganz anderes. Aber irgendwie auch nicht. Kristen Bell spricht in einem wirklich langen Interview darüber, wie es ihr geht – also so insgesamt, als Mutter in Hollywood, als Mensch mit depressiven Epsioden, während der Pandemie und mit einem Mann der es auch nicht ganz einfach hat.
Und vor allem darüber, wie sie mit all dem umgeht. Das ist harte Arbeit, aber sie macht diese Arbeit. Und gerade darin, die Dinge anzupacken, da sehe ich eine Verbindung zu den ersten beiden Lesetipps. Denn wir werden da Dinge anpacken müssen.

Bell, who turns 41 in July, has experienced anxiety and depression since age 18, when she left her native Michigan to study acting at NYU’s Tisch School of the Arts. […]
Bell makes her days feel more manageable with a meditation borrowed from Anna, her Frozen alter ego: “Do the next right thing.” Often that means telling herself, “Get your ass up and go walk around the block.”

Self: Kristen Bell on Seeking Peace, Parenting Her Kids, and Still Being So Damn in Love With Dax

Schauen Sie auch ruhig das Video, sie erklärt da, was Depression und Panik mit dem Hirn machen.

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