24.11.2021 – Zoom in, Zoom out.

Gut geschlafen, früh an den Schreibtisch, denn am späten Vormittag würde ja schon die Liebste wieder kommen und wir waren für ein ausgedehntes spätes Frühstück verabredet. Unsere „Datenight“.
Eine Kleinigkeit erledigt, die noch in der Inbox lag und dann rief erstmal eine Freundin an und wir telefonierten ein Stündchen; und das war super. Eigentlich hatten wir für diese Tage mal geplant, uns auf einen Kaffee zu treffen, aber nun denn … wir waren uns so einig darin, dass das keine gute Idee wäre, dass wir es nicht mal ausgesprochen hatten.
BTW: Ich werde wirklich gerne angerufen, ohne dass es vorher dreier Doodle-Runden bedarf.

Mittags mal den aktuellen Gesundheitszustand angeguckt und der ist irgendwie unklar: Gliederschmerzen, kalt-warm-kalt, kein Fieber aber matt. Also mit der Ärztin gesprochen, mit der ich morgen ein Date zum Boosterpieks hatte und wir haben das dann gemeinsam um eine Woche verschoben. Was ich doof finde, aber wohl vernünftiger.
Unter dem Motto „doof aber vernünftiger“ fällt sowie so im Moment ja einiges aus, was wir vor so kurzer zeit noch verabredet hatten. Ihr Lieben, wir holen das nach!

Nachmittags erst noch was eine Website, die in einem Vorschaubereich liegt, responsive gemacht und dann anderthalb Stunden in einen Zoomcall abgetaucht. Nachdem ich die bisher hauptsächlich mit (anderen) Profis erlebt hatte, weiß ich jetzt endlich, wovon Sie sprechen, wenn Sie die lustigen Zoom-Anekdoten erzählen, wenn Sie von einfrierenden Gesichtern, Ton-Bild-Verzögerungen, an und aus-Flackern, stummem sprechen und gestikulierenden Gesprächspartnerinnen berichten. Wirklich bewundert habe ich den Mann, der in einem Auto saß, ich konnte nicht erkennen, ob er fuhr oder stand.
Toll, hab ich das auch hinter mir.

Das TripHop-Dings wächst und gedeiht. Es hat ein BeBop-Drum-Sample bekommen und macht viel Spaß.

Zeugs

Wenn in Ihrem Büro auch alles über WhatsApp läuft, Sie deswegen aber ein schlechtes Gewissen plagt: Hier gibts eine Studie zum rechtssicheren Einsatz von Chat-Diensten in Unternehmen. Die Studie gibt es frei (Open Access) zum Download:

Allerdings herrschte bisher keine Klarheit, was die Rechtslage bei der Verwendung von Chat-Apps für berufliche Zwecke betrifft. Dabei kann eine Missachtung der gesetzlichen Anforderungen gravierende Konsequenzen haben, zumal fast immer personenbezogene Daten oder auch Geschäftsgeheimnisse involviert sind. Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir beim renommierten FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe eine rechtswissenschaftliche Studie mit Fokus auf die Situation in der EU und insbesondere in Deutschland in Auftrag gegeben.

threema.ch:
Studie zum rechtskonformen Einsatz von Chat-Diensten in Unternehmen

Wenn es um die Digitalisierung der Schulen geht, sprechen Politikerinnen und viele Lehrerinnen von Hardware, manche noch von Schulungen und ganz wenige von einer neuen Denke. Jan-Martin Klinge berichtet aus (s)einer „Tabletschule“ von einer Unterrichtsreihe, die zeigt, was geht:

An meiner Schule arbeiten wir mit Windows-Tablets, weil unsere Intention ganz klar darauf abzielte, den Computer als berufsrelevantes Arbeitsmittel zu verstehen. Und nun lässt sich genau das beobachten: Die Jugendlichen sind in der Lage, selbstbestimmt ein komplexes Werkzeug auszuwählen um eine Aufgabe zu absolvieren. Ohne Instruktion. Ohne Tipp. Nach nur anderthalb Jahren digitalisierten Unterrichts in der 10.

Jan-Martin Klinge im halbtagsblog:
Ergebnisse einer „Tabletschule“

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

Alle bisherigen Antworten finden Sie übrigens hier.

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