18.11.2020 – Tillykke med fødselsdagen

Das Emotionskarussel spült momentan auch die Alpträume wieder hoch, aber nun denn. Selbst da habe ich irgendwann montags ja was für gelernt.

Als ich ins Büro hoch kam, seltsames Grau vorm Fenster.

Mein Arbeitgeber hatte mir heute ab mittags frei gegeben, denn seine Liebste hat heute Geburtstag. Und so fuhren wir ausnahmsweise mal ziemlich früh ins Café Audi. Irgendwann in den letzten Tagen hatte ich da eine Idee für einen Standort mit recht weitem Blick, der heute bei Tageslicht sogar noch mal hübscher war als bisher, als wir meist in der Dämmerung da standen. Gar kein Vergleich zum ersten Blick aus dem Fenster und dem Ehrentage angemessen, sag ich mal.

Zwei Minuten nach dem Foto setzte sich ein Bussard auf den ersten Strom-Masten und putzte sich und beguckte sich sein Feld auf der Suche nach Mäusen. Dann stieg er auf, drehte ein paar Runden, stellte sich mal hier mal da im Rüttelflug hin, fand aber offensichtlich kein Mittagessen.
Wir fühlten uns aber ganz vorzüglich unterhalten.
Wir sind dann wohl wohl ich-beobachte-Greifvögel-bei-der-Jagd alt.

Am Schreibtisch fand ich’s heute eh doof. Zum einen kämpfe ich ja nun wieder mal gegen arge Konzentrationsstörungen und zum anderen möchte jemand gerne, dass ich auch ein halbes Jahr nach Abschluss und Abnahme der Website noch weiter kostenlos für sie arbeite, in dem sie Dinge als „logisch und ja nun wirklich keine besondere Anforderung“ abtut, die sie jetzt gerne doch noch hätte. Ich fürchte, ich muss das Prinzip „Briefing – Rebriefing – Umsetzung – Abnahme – Abschluss“ noch mal erläutern. Aber wenig Lust auf so etwas gerade.

Und für eine Kundin sitze ich in der Mitte einer Stille-Post-Kette. Die IT ihres Kunden sagt, ihr Mailserver wäre falsch eingerichtet, der Support der Domainfactory, dem ich an sich sehr vertraue sagt: Nö, alles ok.
Und ich, der ich doch eigentlich irgendwann zu Beginn meines Berufslebens mal dachte, ich würde Pixel schubsen und ein bisschen Html coden denke „Warum hab ich nix mit Holz gemacht?

Da richte ich doch meine Aufmerksamkeit besser auf die schönen Dinge.
ZB auf diejenigen, die sich enstchuldigen, wenn sie sich länger nicht gemeldet haben und nicht sofortiges Strammstehen von mir verlangen. (Eigentlich ja schade, dass mir so etwas positiv auffällt, hm?)
Oder schauen Sie nur, was aus den Tiefen des Internets seinen Weg in meinen Briefkasten gefunden hat!


Mögen Sie eigentlich Coverversionen auch so wie ich? Dann viel Spaß mit einem Klassiker aus den Achtzigern (meine Lieblingsstelle ist so bei ca 3:50, als dieses doch-ziemlich-Rumgehudele plötzlich in die kleine Melodie hinein abbricht, die das Original so bestimmt)

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Ach, hier noch was Hübsches: Die c’t hat eine Liste mit Museen zusammengestellt, die man aktuell virtuell besuchen kann.
(Via Johnny Haeuslers Newsletter)

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