Scheveningen

Nachdem wir im Winter die Reise nach Aarhus wegen fuckin big C absagen mussten und die Osterferien wegen Krankenhaus, eingeschränkter Mobilität und Wetter auch nicht so der Burner gewesen waren, hatten wir kurzentschlossen wenigstens eine Nacht am Strand gebucht. Genauer: Ein niedliches Tinyhouse in Scheveningen. Und Anfang Mai soll ja wohl das Wetter mal vernünftig sein, nicht wahr?!
Und Anfang Mai werden wir ja wohl mit dem neuen Auto ein paar Tage Erfahrung haben, so dass wir uns auch auf eine weite Fahrt ins Ausland trauen, nicht wahr?!
Nun denn – wir wissen alle, dass beides anders kam, aber trotzdem war das insgesamt ein schöner Break im täglichen Immergleich. Das Auto schaffte die Strecke hin vollkommen problemlos ohne nachzuladen, das Haus war tiny und schön, die Hosts nett, schnell und hilfsbereit, als wir sie brauchten (die Heizung wollte erst nicht). Die Nebenstrasse, in der das Häuschen liegt, ist vollkommen ruhig, obwohl sie so nah an Strand und Pier liegt – ich würde das durchaus als Empfehlung verstehen.
Der Strand war an der einen Seite überraschend touristisch und an der anderen überraschend leer und als wir am nächsten Tag beschlossen, dass es einfach zu kalt war, um sich nochmal an den Strand zu setzen, da entdeckten wir – ausnahmsweise vollkommen unvorbereitet – dass wir ja zum Beispiel mal die ganzen doch irgendwie geliebten Escher-Zeichnungen und -Holzsschnitte mal im Original anschauen könnten. Which was kinda impressive.

Auf dem Rückweg machten wir – alte Hafengucker die wir sind – noch einen Bogen durch den Hafen von Rotterdam (kinda impressive, too!) und an eine der Rheinmündungen.
Die Niederlande sind übrigens gerade dabei, an jede Autobahntankstelle noch eine Ladestation (siehe vorletztes Bild) zu bauen – das ist erstens unfassbar logisch und zweitens macht es elektrisches Fernfahren dort so aufregend wie nicht-elektrisches: Gar nicht. Und die Säulen haben sogar auch ein Dach!
Außerdem ist im ganzen Land Tempo 100 und man stirbt nicht daran.

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3 Kommentare

  1. Das klingt herrlich! wir waren in den Herbstferien in Den Haag und das Escher-Museum war ein Highlight!

  2. Schickes Auto :-))
    Ich habe noch gar nicht gratuliert – allzeit gute Fahrt und viel Spaß!
    Auch an deutschen Autobahnen sprießen an Raststätten und Autohöfen immer mehr Schnelllade-Parks. Neben Ionity, Fastnet & Co. stecken die Ölkonzerne ihre Claims im neuen Terrain ab… „Aral Pulse“, „Shell Recharge“ etc.pp. Soll uns recht sein, E-Langstrecke ist inzwischen wirklich entspannt.
    Anne

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