12.2.2022 – das hinauszog, fremde Welten zu erforschen

Absolut keine irgendwie erzählbaren Vorkommnisse so im Allgemeinen. Heute war Sonne und ich merke, wie gut das der geschundenen Seele tut.

Auf Frau Nessys Empfehlung in der Mediathek Weit – Die Geschichte von einem Weg um die Welt. geguckt. Ich möchte mich der Empfehlung anschließen, Sie haben noch 5 Tage Zeit.

Der Film erzählt die Geschichte eines Paares, das sich in den Kopf gesetzt hat, so lange nach Osten zu reisen, bis sie von Westen aus wieder zu Hause ankommen. Sie sind mehrere Jahre unterwegs, denn sie haben außerdem die Regel, dass sie nicht fliegen wollen und eh meist trampen, Couchsurfen oder campen. Auch die direkten Wege sind nicht ganz so ihre Sache – wenn eine auf einer Karte verfolgt, woher ihre Reise geht, dann sieht eine schon ein paar Kringel, die sich nur mit der Visapolitik der (eben nicht) bereisten Länder erklären lassen.
Was allerdings sehr ihre Sache ist: Menschen kennen lernen. Begegnungen. Treffen. Reise-Freundschaften. Nessys schrieb ja schon „Der Film ist zwei Stunden und sechs Minuten lang, und ich habe zwischendurch kein einziges Mal aufs Handy geschaut oder war sonstwie gedanklich woanders.“ und das ging mir, bis auf gelegentliche Blicke auf die Karte um meine Geographiekenntnisse aufzufrischen, genau so.

Filmerisch finde ich den Film übrigens eher nur so mittelgut gemacht, aber was mich komplett die ganze Zeit fesselte, war die Offenheit und der Mut, mit dem die beiden durch die Welt gingen und so Menschen kennen lernten, die auch offen auf sie zugingen. Wie sie überall sofort Gastgeber, Guides, Hilfe, Freunde finden. Wie Offenheit und Respekt und Freude mit Offenheit und Respekt und Freude beantwortet werden; sogar in Ländern wie Iran oder Pakistan von denen wir hier ja einer sehr genaue und vollkommen andere Vorstellung haben. Wie viel größer als mein kleines Kaff, mein kleines Land, mein kleiner Kontinent die Welt ist.

Und dann verlinkte die Kaltmamsell einen Artikel, den sie vor nahezu zehn Jahren mal geschrieben hat. Sie denkt dort darüber nach, nach welchen Regeln in deutschen Haushalten die Schuhe an der Wohnungstür ausgezogen werden und darunter sammeln sich über 80 Kommentare. Grob geschätzt erzählen 65 davon, wie sie es aber richtig finden – Internet halt – und es steigert sich bis zu dem Satz „Seit diesem Anblick zwinge ich meine Gäste, die Schuhe anzubehalten, notfalls mit vorgehaltener Waffe.“ Natürlich ist dieser Satz Quatsch und übertrieben gemeint, aber … es schien damals wichtig zu sein, die eigene Meinung zum Abgleich dort zu hinterlassen.

Naja, dieser Film und dieser Artikel sind einfach sehr, sehr weit auseinander. Und – und das ist mir wichtig, liebe Kaltmamsell – mir liegt nichts ferner, als Sie hier 9 Jahre später für diesen Artikel zu dissen. Es geht mir um den Clash der Probleme im Film und dener im Artikel.
Und was ich aus ihm – wie aus allen Clashes solcher Art – lernen kann.

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10.2.2022 – no phonephobia today

Endlich mal wieder Mordor-Sunrise vor dem Fenster. Gestern Kraniche, heute Dämmerung beim Betreten des Büros – es wird Frühling. Also: ES WIRD FRÜHLING!

Gestern Abend flatterte noch eine Anfrage in die Inbox. „Red flag risin’ high“ war mein erstes und zweites Gefühl. Schnell, gut und billig sollte es sein – und dazu gibt es eine klare Antwort, nämlich: „Wähle zwei“.

Der heutige Tag hingegen war erst relativ wahl-los: Es gab viel Kleinkram, ich musste überraschend noch wo hin und es fühlte sich sehr unproduktiv an und dann fragte mittags die kleine Schwester, ob wir vielleicht plauschen wollten und das war eine ganz hervorragende Idee. Die nächsten dreieinhalb Stunden waren gesichert.

Wir hatten übrigens irgendwann in der Mitte dieses ganze Dings mit Mental Load und so geklärt; fürs nächste Telefonat wollen wir dann Ukraine und Gazastreifen erledigen.

Sonst keine besonderen Vorkommnisse; ich weiß ja auch nicht.

Aber nochmal zurück zur Job-Anfrage: In diesem Zusammenhang kurz ein Tipp, vielleicht können Sie ihn ja gebrauchen:
Angenommen Sie wollen, sollen, müssen aus Gründen eine Websiteprogrammierung anfragen, dann haben Sie vielleicht Sorge, zu viel Geld auszugeben – vor allem, wenn Sie gar nicht so genau wissen, was eine gute Website an Nutzen für Sie haben könnte. Geht mir bei Themen, die ich noch nicht kenne, übrigens genau so.
Trotzdem: Machen Sie bitte nicht den Fehler, deswegen in ihrer Anfrage schon ihre Ansprüche herunter zu schrauben. Hätte ich für jede Anfrage, in der die Worte „ich brauch ja nicht viel“ vorkam, einen Euro – dann würde ich diesen Sommer nicht hier im Land, sondern am Strand verbringen ziemlich viel Eis essen.
Warum Sie das nicht tun sollten?
Erstens macht es bei uns dieses „red flag“-Gefühl. Es schreit nach „billig und gut und schnell“ und wie gesagt: Das geht nicht.
Zweitens machen Sie sich damit klein und das ist doch nun wirklich erst recht Blödsinn.
Drittens sorgt es dafür, dass das Netz nur aus kleinen, „brauch nich viel“-Websites besteht, die der Kundin keinen Nutzen bringen und dann denken alle, dass das Netz ja eh nix bringt und dann wollen alle nur noch „ich brauch ja nix“-Sites und … naja. Das wär ja blöd.

Zusammengefasst mein Tipp: Sprechen Sie doch erst mal mit uns Webdesignern, bevor Sie entscheiden, was Sie so brauchen.

Draußen vorm Fenster wartete die notorious Raven-Gang auf vorbeikommende Opfer:

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9.2.2022 – Geschichten von vorm Kriech

Wissen Sie, ich schreibe ja schon wirklich lange in dieses Internet. In ein Blog seit zwanzig Jahren, in dies Internet seit dreiundzwanzig und ich muss gestehen, diese Zeiten damals haben mich in einem sehr geprägt: Ich mag das hier eigentlich recht gern.

Damals, als wir 25, vielleicht auch 50 Bloggerinnen und vielleicht 5000 Leserinnen waren, da war das alles so nett überschaubar. Mit meiner guten Kinderstube habe ich mich damals trotzdem immer brav vorgestellt, wenn ich wem was schrieb oder kommentierte. „Christian aussem jawl“ hab ich immer drunter geschrieben und dann sagte mal jemand zu mir „aber Du musst Dich doch nicht vorstellen“ und dann hab ich mir einen sogenannten „Counter“, eine frühe Version von GoogleAnalytics ins Blog gebaut und danach war ich – immer davon überzeugt, ich hätte ca 10 Leserinnen – etwas erstaunt. Ich musste mich damals offensichtlich echt nicht vorstellen. Habs natürlich weiter trotzdem gemacht.

Das ist lange her und es ist vollkommen ok, dass die times ge-a-changed haben; der einzige Grund, warum ich diese alten Geschichten von vorm Krieg hervorhole ist dieser: Wenn ich also damals jemandem was schreiben wollte, dann tat ich das – denn ich konnte sicher sein, sie oder er wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Wie wir alle. (War natürlich eine eher eigenartige und in dieser Hinsicht recht privilegisrte Situation)
Und nun ist es 2022 und wir sind nicht mehr 50 Leute, die ins Netz schreiben und auch die Leserinnen sind mehr geworden. Und natürlich ist es anstrengend, dass irgendjemand Sophie Scholl, dem Wendler oder den Dickpick-sendenden Idioten ein Handy anvertraut hat, aber da sind immer noch so viele, viele tolle Menschen.

Und manchmal passiert es mir deswegen noch, dass ich jemandem einfach etwas sagen möchte, so aus dem Nichts, weil sie so klug sind oder so kreativ oder so lustig, oder mir gerade so viel Freude gemacht haben und dann vergesse ich manchmal fast, dass ich schon lange nicht mehr der „Christian aussem jawl“ bin, sondern ein random dude aus dem Netz. Und manchmal vergesse ich dann auch kurz, was mich #metoo und #aufschrei und das Zuhören gelehrt haben und dass eine Nachricht von einem random dude in der DM- oder Mailbox nichts ist, worüber vor allem Frau sich immer uneingeschränkt freut.
Und ganz selten vergesse ich es nicht nur fast, sondern ganz – und dann merke ich es einen Moment später und dann weiß ich aber: Ich bekomme das jetzt nicht zurück. Ich habe eine solide Chance, gerade jemanden erschrocken zu haben und ich hasse das. Aber alles, was ich jetzt nachschieben würde wäre falsch.
Denn, in Kurzform:
Weil ich nicht creepy bin könnte ich schreiben, dass ich nicht creepy bin.
Aber: wäre ich creepy, dann schriebe ich jetzt, dass ich nicht creepy bin.
Ergo: Egal, was ich tue – ich würde dadurch creepy.
Und ich habe einmal in meinem Leben sieben Jahre „Konversation“ eines Stalkers gelesen, glauben Sie mir, ich kenne all diese Sätze. Sie klingen einzeln alle total normal und werden durch den Kontext schlimm.

Verstehen Sie mich nicht falsch: ich will nicht jammern, dass „ich ja jetzt noch nicht mal jemand ein Kompliment machen darf“, darum soll es gar nicht gehen; ich bin zwar ein alter weißer Mann, aber ich habe zugehört und ich bin noch lernfähig.
Aber ich möchte einmal kurz so richtig wütend sein auf diejenigen meiner Geschlechtsgenossen, die das einfach so richtig und vollkommen versaut haben.

Sonst heute nix besonderes los. Ach doch, beim Auto-Lade-Spaziergang hörten wir was in der Luft und sahen: Die Kranicher kommen zurück. bestes Frühlingsgefühl ever, ever.

(richtig, da versagt die iPhone-Kamera dann doch)

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8.2.2022 – Inception reloaded

Ich habe vor einiger Zeit ja gelernt, wie ich meine Träume beeinflussen kann. Also nicht im Sinne von „Heute Nacht dann bitte mit den Topmodels aus dem George Michael-Video auf die Trauminsel“, sondern eher so, dass ich manchmal ein klein wenig abbiegen kann, wenn es zu Alp- wird – und genau dafür wars auch gedacht. Nun ist das keine Fähigkeit wie Toastessen, sondern sehr wackelig und verlernbar und eigentlich müsste ich quasi ständig im Training bleiben. Tu ich natürlich nicht.
Das rächte sich heute Morgen, als mein Hirn es tatsächlich schaffte, mich träumen zu lassen, ich hätte mich erfolgreich aus einem Alptraum geweckt, mich dann direkt ins nächste Alp-Szenario schickte, mich (immer noch im Gesamt-Traum) dort wieder erfolgreich raus wecken konnte und wir das Spiel fünf Ebenen tief wiederholten, bis ich wirklich wach war.
Falls Sie sich damals also gewundert haben, wie die Filmemacher damals auf die Idee zu „Inception“ gekommen sind – ich hätte da eine Idee.
Ich trainier’ dann vielleicht mal wieder, denn glauben Sie mir: das macht auch was mit dem darauf folgenden Tag, so eine Bewusstseins-Ebenen-Kaskade am Morgen.

Kleine, zusammenhangslose Erinnerung an Samstag.

Aber apropos #selfcare. Am Wochenende geriet ich auf TikTok in den Sog, als ich zufällig auf eine #selfcare-Influenzerin stieß. Sie wurde mir in den allgemeinen Stream gespült und zuerst mal ist es ja nun so, dass die Themen dieser SelfCare-Bubble ja keine durchweg falschen sind. Nur die egoistischen Lösungen, die sind oft falsch.
So guckte ich also einen Moment zu, swipte hoch und hoch und hoch und schnell hatte sich das Interesse in Ekel gedreht. Aber in den, wo ich einfach nicht weggucken konnte.
Dann verkündete sie stolz als für uns alle zu verinnerlichende Weisheit „Vergiss nie: ich bin ein Geschenk für die Menschheit“ und abgesehen von dem grammatikalischen aber verräterischen Fehler, dass es natürlich „vergiss nie, _Du_ bist“ heissen müsste, ließ mich das endlich rauskommen.
Dieser Moment setzte sich aber im Kopf fest und es bildete sich wieder ein Stück Begreifen, warum diese Esoschwurbler sich wirklich auf die Straße stellen und eine Pandemie negieren. Eine Yoga-Schnatze, die mir erklärt, es wäre jetzt gerade für sie und ihre innere Balance wichtig, dass ich springe ist Geschenk für die Menschheit, ja genau.

Gestern der Tag hatte – ich hatte wegen Migräne aus der Hölle gar nicht mehr davon erzählt – mit einer roten Warnapp begonnen. Eine Begegnung am letzten Montag und sie müssen gar nicht zurückblättern, das war der Tag als ich zur Kundin gefahren war. Die ist auch wirklich positiv, konnte allerdings ihre Infektion auf zwei Tage nach unserem Treffen festlegen und ich bin schon etwas erleichtert.

Der Kalender zeigte für den heutigen Tag keinerlei Vorkommnisse an, aber ich habe da ein paar Dinge zu erledigen. Oder anders gesagt: ich weiß, dass in X Tagen Y Menschen anrufen und sagen werden: „Jetzt gehts los!
Das organisatorische Problem ist, dass ich weder weiß, wie groß X noch wie groß Y ist und so versuche ich, alle in diesem Moment über mich hereinbrechenden Projekte so weit wie möglich auf Verdacht vorzubereiten. Quasi: Schon mal los jonglieren, bevor jemand die Bälle gegen brennende Kettensägen tauscht.
Ein Ball sieht jetzt schon ziemlich gut aus.

Mittendrin rief mein ältester Freund an; wir sind leider beide nicht sonderlich gut darin, Kontakt zu halten und seit unser letztes Treffen wegen „dieses neuen Virus’ aus Wuhan“ ausgefallen war, hatten wir nicht mehr gesprochen. Und trotz dieser geringen Kontaktfrequenz bin ich jedes mal baff erstaunt, wie viel wir gleich ticken. Nur weil wir zwischen sechs und achtzehn jeden Tag miteinander verbracht haben vielleicht.
Das war eine sehr sehr schöne Stunde.

Mittags mit der Liebsten die Wiedereröffnung des örtlichen Eishandels gefeiert. Where everybody knows your name.

Wir gucken übrigens weiterhin mit deutlichem Vergnügen Reacher und ich kann mich immer noch nicht aufs Lesen konzentrieren. Just said.

Zeugs

Abgesehen davon, dass Facebook ja gerade angeblich mit der EU darum pokert, weiterhin ohne EU-rechtliche Grundlage unsere Daten absaugen zu dürfen und damit „droht“ aus Europa zu gehen (Mein Gott, DAS stelle ich mir amüsant vor), abgesehen davon erinnern sich vielleicht noch die ein oder andere, dass das Unternehmen ja inzwischen Meta heisst und wir alle sehr gelacht haben, als Zucki da zwischen den schlechten Avataren in der SecondLife-Kopie rumlief. Trotzdem: Doof ist der ja nicht und wer sich schon gefragt hat, was dieses Metaverse überhaupt sein soll und was das mit Kryptowährungen (die ja auch nur wenige verstehen) und NFTs (die ja keine versteht) zu tun hat: Aaron Frank hat da (übersetzt von den Krautreportern) den besten Text zu geschrieben, den ich bis jetzt las (überraschenderweise kein kurzer Artikel, der auch noch ein paar Videos dabei hat, also nehmen Sie sich lieber einen Moment Zeit):

Facebook heißt jetzt Meta und setzt 20.000 Mitarbeiter:innen auf die Entwicklung virtueller Umgebungen an, Apple will investieren, an der Börse rennen die Kurse von „Metaverse-Unternehmen“ wie Roblox davon, Krypto-Metaverse-Coins wie Decentraland, The Sandbox oder Render sind explodiert – vor circa einem Jahr begann ein Goldrausch; und viele verstehen nicht, warum. Was soll dieses Metaverse sein? Und wann kommt es? Diese Fragen habe ich mir auch gestellt […]

Aaron Frank (übersetzt von Sören Engels) bei den Krautreportern:
Was zum Henker ist dieses Metaverse?

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6.2.2022 – Rekonvaleszenz

Aufmerksame Leserinnen haben es geahnt: Heute war Erholung von der Autofahrt angesagt; ich hatte viel Couchtime dafür geplant.
Um mir nicht vollkommen nutzlos vorzukommen, zumindest erst noch versucht, eine musikalische Idee, die mir seit ein paar Tagen im Kopf herum spukte, in die DAW zu gießen. Zwecklos, weil: Aufmerksamkeitsspanne eines nervösen Eichhörnchens.

Vielleicht für den geschundenen Rücken erstmal baden und dabei Dana Buchziks Buch zu Ende zu lesen, damit ich da endlich fundiert drüber lobhudeln kann? Nein; aus gleichen Gründen nach einer halben Stunde und immerhin fast ganzen drei geschafften Seiten abgebrochen.
Baden hat aber geklappt.
Und danach fix Bad putzen auch. Immerhin.

Dann mit der Liebsten zusammen an einer Stapel Dingsis gegangen, die da seit ein paar Tagen warteten: Die Versicherung hatte bemerkt, dass es ein paar unserer Versicherungstarife gar nicht mehr so gab und neues angeboten was geprüft sein wollte.
Die Bank hatte beim Umstellen der Online-Banking-Zugänge etwas verbaselt, was mal eines Blickes und einer E-Mail bedurfte, denn ja: wir wollen wirklich beide Zugriff auf alle Konten haben, jaja. So anspruchsvoll sind wir.
Außerdem liegen da noch Altlasten vom letzten Rechnerwechsel und ich konnte diese Altlasten immerhin halbieren; dann keine Lust mehr. Und zu viele Flüchtigkeitsfehler, ich sagte ja: Eichhörnchen.
Wie sagte letztens jemand? Hätte ich gewusst, dass dieses Erwachsensein soviel Maintenance benötigt, hätte ich mir das überlegt (sinngemäß). Passt aber – vor allem, wenn Versicherung oder Bank im Spiel sind.

Wir haben dann noch versucht, Monopoly zu spielen …

(weiter als bis zu dieser Meldung kamen wir heute nicht)

… aber Monopoly wollte uns heute nicht. Dann halt Cluedo und dann war endgültig Zeit für die Couch gekommen.

Gestern Abend hatte ich schon begonnen, Reacher (die Serie, nicht die Filme mit dem kleinen Scientologen) zu gucken und hatte das als recht unterhaltsam empfunden. Wir trafen also auf der Couch zusammen, sie schaute den von mir bereits geguckten Teil fix nach, während ich noch Internet las und dann wir beide dann zusammen weiter.
Nur unterbrochen von Risotto soll das dann bitte auch gern so weiter gehen.

Ach ja: Mitten im Nachmittag dachte ich auf einmal: Die, die sind so Leute, die Sonntagsnachmittags arbeiten und machte das geschäftliche Postfach auf und da lag tatsächlich frisch das unterschriebene Angebot für das ich Sie am Freitag um gedrückte Daumen gebeten hatte – also vielen Dank! Und yay.

Das war ein guter Entspannungstag.

Zeugs

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