30.1.2023 – up. and down. and up. and down

Gestern Morgen – wie am Wochenende quasi schon üblich – als erstes zum See gefahren, um da dann zu begreifen, dass es sich nicht um einen der guten Tage handelte. Nach 5 Minuten war ich außer Atem wie nix gutes und so machten wir nur die kleine Runde, fuhren wieder nach Hause und ich verschwand für die nächsten zwei Stunden wieder im Bett.
Immerhin begegnete und beeindruckte uns dort ein ebenso beachtlicher wie standhafter Schneemann.

ein ca 2m großer Schneemann winkt freundlich.

Nachmittags zum Kaffee waren wir mit einer alten Freundin verabredet. Nur gelegentlich unterbrochen von Wortfindungsschwierigkeiten from hell kamen wir dabei darauf, warum so viele „junge Menschen“ die uns begegnen so schlecht verbal kommunizieren können, warum wir so viele im direkten Gespräch als vollkommen konfliktunfähig erleben: Entweder sie sind sprachlos oder vollkommen unangemessen scharf.
Meine These:
a) Eine Generation, die in schriftlicher Kommunikation inklusive aller ihrer Tücken aufgewachsen ist, hört das gesprochene Wort so, wie sie das geschriebene liest. (Im Gegensatz zu „uns“, die wir Chatkommunikation andersherum so lesen, wie wir sprechen) Also als bedeutender, als wichtiger und festzementierter – denn es steht ja geschrieben da. Und uns allen ist in diesem Web schon mal ein blöder aus dem Zusammenhang gerissener Tweet von vor einem Jahr um die Ohren geflogen.
Folge: Man kommuniziert vorsichtiger, vielleicht unverbindlicher. Und hört alles schärfer.
Wer will kann hier auch noch einfügen: Unsere fehlende Fehlerkultur und die Gewohnheit vieler, nur dann zu kommentieren, wenn es etwas zu kritisieren gibt.
b) Wir alle wissen, dass schriftlich – egal ob in der Whatsapp-Familiengruppe oder im Kommentarstrang – geführte Diskussionen vollkommen sinnlos sind und man meist am heilsten rauskommt, in dem man irgendwann nicht mehr antwortet.
Beides zusammen führt zu Menschen, die zum eine alles viel krasser hören als es gemeint war und die dem zweitens entweder aus dem Weg gehen oder – für „unsere“ Gewohnheiten vollkommen unangemessen scharf reagieren.

Funny thing am Rande: Und beide Seiten finden, dass die jeweils andere unangemessen hart kommuniziert. So wie nach dem Krieg sowohl die Engländerinnen als auch die amerikanischen Soldaten fanden, die jeweils anderen würden sich aber krass unzüchtig verhalten – wie wir ja bei Watzlawick lernen konnten.

So weit jedenfalls meine These.


Heute erst Einkauf, dann Schreibtisch. Klappte so mäßig, aber immerhin mäßig.

Drei Bilder für den Flur bestellt, wo bis jetzt in wilder Hängung sehr viele kleine Rahmen ihren Dienst tun. Das soll sich ändern und diese drei dürfen dann demnächst in 70×50 da hängen. Falls Sie mir auf Instagram folgen und ich mal wieder #609060-Bilder mache, werden Sie das im Hintergrund sehen.

Bild von drei Landschafts- bzw Strandfotos.

Mittags kam ich zum Handy und dort hatte eine Minute vorher Frau Doktor angerufen. Und keine Nachricht hinterlassen. Da wir die Vereinbarung getroffen hatten, dass sie sich nur meldet, wenn die Blutuntersuchung etwas besonderes ergibt was nicht bis Donnerstag warten kann, waren die nächsten Stunden nackte Panik. Ich rief zwar natürlich sofort zurück, aber es ging niemand mehr dran.
Zweieinhalb Stunden später begann dort die Sprechstunde wieder, ich rief also sofort an und …: „Ach super, sind Sie jetzt da. Frau Doktor ruft Sie dann heute Abend an“. Ich müsse mir aber bestimmt keine Sorgen machen. Abends passierte dann einer von diesen Anrufen, bei denen kurz das Handy aufflackert und dann einen Anruf ohne Nachricht anzeigt; Sie kennen das. Schon 20 Minuten später hatten wir uns dann doch irgendwie erreicht, (natürlich) ist alles bestens und zusammengefasst möchte ich sagen, dass im Bereich der Arzt-Patienten-Kommunikation noch ein bisschen Luft nach oben ist.

Im Wunsch-Dokument hängt übrigens eine halbe Frage. Ich bin sehr an der zweiten Hälfte interessiert!

Weil ich es ja mag, wenn in Blogs Menschen von ihrem Fachgebiet berichten, hab ich heute zweimal exakt so entstandenes …

Zeugs

Aber warum hab ich denn dann Eckzähne, hm?“ – diese Frage haben mir schon diverse Male on- oder offline Menschen an den Kopf geworfen, die sich von meiner quasi-veganen Lebensweise provoziert fühlten. Frau Meike, studierte Biologin hat da ein paar Worte dazu. Und zu Maden auch – womit wir elegant sowohl bei den nutzlosen online-Diskussionen von oben als auch beim gestrigen Dschungelcamp-Finale angeschlosen hätten. Aber ich schweife ab.

Aha, sagen wir von Fleischfreunde e.V. da, wenn die Evolution vorsieht, dass mein Körper auch Fleisch bekommt, wer bin ich dann, es ihm zu entziehen? Er braucht es schließlich.
Das ist aber nur sehr eingeschränkt richtig. […] Das, was uns von dieser “von der Natur vorgesehenen” Ernährung trennt, sind zwei Dinge.

Meike Stoverock: Fleshful fantasy

Es ist das Jahr 2023, natürlich ist es generell im Flieger verboten, zu rauchen. In allen, immer, überall. Ja, klar. Frau Klugscheißer klärt auf:

Heutzutage gibt es nur noch Nichtraucherflüge – sollte ich mich irren, belehren Sie mich bitte eines Besseren. Was aber kaum ein Mensch weiß, ist die Tatsache, dass nicht das Rauchen auf den Flügen generell strafbar ist, sondern nur das Rauchen an bestimmten Orten.

Frau Klugscheißer: Ashes

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

28.1.2023 – my heart gets full of hope

Von sechs bis sieben die Zeit damit verbracht, den letzten Traum aus den Knochen zu bekommen, dann zum Glück nochmal eingeschlafen. Dann an den See gefahren und festgestellt, dass es dringend Sommer werden sollte.

Gefrühstückt, uns erinnert, dass wir noch einen halben Escape-Room offen hatten und zu Ende gespielt. Das Schöne war, dass wir einfach weiter spielen konnten – naja, unsere Zeit war dann zum Schluss etwas indiskutabel, wir müssen wohl die Woche dazwischen selber rausrechnen.
Auch das zweite Spiel voll liebevoll gemacht und eine vor allem für Nacht-Dokufernsehen-Gucker sehr angenehm bekannte Story.

Das war der gemütliche Teil, denn, der letzte Ikea-Besuch war ja wegen „Ich war dumm“ ohne Ergebnis abgebrochen worden, also: Auf zu Ikea. Wo ich schon unterwegs war – warum nicht gleich einkaufen? Ach ja, Apotheke, ach ja Tanken.
Lassen Sie es mich so sagen: So viel hab ich zuletzt im letzten Jahr an einem Tag untergebracht und neben der gesamten Belanglosigkeit dieses Eintrags bis jetzt ist die für mich die einzige wichtige Aussage: Das hat gut geklappt.
Mehr hab ich nicht zu erzählen, aber mir bedeutet das gerade echt viel.
Außerdem hab ich jetzt ein paar Bilderrahmen, um unseren Flur neu zu schmücken.

27.1.2023 – black or white

Ich finde, am letzten Arbeitstag der Woche in der letzten Woche des Monats kann man ruhig sagen, dass der Monat vorbei ist und holy fork, wann ist der denn durchgerauscht?

Ich begann den Tag bei Frau Doktor und die bestätigte mir ein EKG „wie ein Mandala so schön“ und etwas positiv überrascht ein Lungenvolumen exakt an der Linie der Referenzwerte entlang und ich bin durchaus sehr, sehr, sehr erfreut, dass Corona an den beiden Stellen keinen Schaden angerichtet hat.
Beim nächsten Zwischenstop im Wartezimmer stellte sich zufällig heraus, dass links von mir der aktuelle Coronakranke und rechts die frisch mit C. aus dem Krankenhaus entlassene saßen. Wir bemerkten das, als jemand reinkam, der es tatsächlich geschafft hatte, ohne Maske an der Anmeldung vorbei zu kommen und wir drei durchaus ähnlich reagierten (worauf er den Raum wieder verließ).
Äh ja.

Dann Schreibtisch und dann Zoom und dann reichte es auch komplett und freitagsabends läuft das Quizduell und das ist so unser Einstieg ins Wochenende. Wir werden vermutlich gegen zehn nach acht mit einem Speichelfaden am Mundwinkel auf der Couch dämmern, wie es unserem Alter entspricht.

Nach langer Zeit lese ich mal wieder was – eine super Leserin hatte mir Matthew Perrys Biografie zukommen lassen und puh – falls Sie Friends so mögen wie ich, dann ist das nicht ganz einfach. Falls Sie eine von denn sind, die zu Robin Williams denken „aber der hatte doch alles“, dann lesen Sie dieses Buch.

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26.1.2023 – die unperfekte Welle

Vorgestern schrieb ich ja von verhaltener Zuversicht und gestern war dann direkt alles schon ziemlich super. Viel gearbeitet, danach nicht gleich umgefallen, sondern sogar noch zu Ikea gefahren und dort eine gute Zeit gehabt – obwohl mir dann vor den Bilderrahmen auffiel, dass der Ablauf „Wand messen – losfahren“ durchaus sinnvoller gewesen wäre als „Vor den Rahmen stehen und keine Ahnung von vorhandenden Wand-Platz haben“. Der Tag war echt schön, er war hoffungsvoll, er tat gut.

Heute war ich dann um elf für ein Kennenlern- und Briefing-Telefonat verabredet und bin danach nass-geschwitzt auf die Couch geglitten. Es scheint also in Wellen zu gehen – aber mit Wellen kenne ich mich aus, die kann ich reiten.

Vermutlich erzähle ich es jedes Jahr, aber der 26.1. ist immer ein Tag mit ein wenig besonderer, inzwischen vollkommen bedeutungsloser aber anekdotisch schon lustiger Erinnerung. Also gehen meine Gedanken auch heute wieder kurz raus an S., die mir heute vor 35 Jahren abends um zehn den ersten echten Korb meines Lebens gab. An H. die heute vor 33 Jahren abends um zehn das erste Mal mit mir knutschte und an B., die heute vor 32 Jahren abends um zehn das erste Mal mit mir knutschte.
Neben der Tatsache, dass ich das spätestens beim dritten Ereignis selbst etwas seltsam fand, bedeutet das vor allem, dass Ende Januar jemand Geburtstag hatte, die immer große Parties feierte. Ich habe in einem anderen Zusammenhang schon einmal über sie geschrieben und aus den im diesem Artikel ersichtlichen Gründen war die dritte Party dann auch nicht mehr in ihrem Keller.

(vollkommen zusammenhangsloses Sehnsuchtsbild)

Anekdotisch noch weiter am Rande: Vor 35 Jahren, nach Erhalt dieses Korbs tat ich das, was echte Männer mit 16 so tun müssen. Ich verbrachte den Rest der Party im Treppenhaus und als ich nach Hause kam warf in den Fernseher an um mich abzulenken. Dort lief Rocky III und seitdem höre ich „Eye Of The Tiger“ nicht mehr heroisch oder siegessicher, sondern nur tief traurig. Gehirn, Du geiles Ding.

Angesichts der Eintönigkeit des aktuellen Alltags möchte ich übrigens nochmal auf mein Blog-Themen-Wunsch-Dokument hinweisen, das Ihnen die Möglichkeit gibt, hier die Themen entscheidend mitzgestalten! Nur keine falsche Scheu – Sie würden einen einfachen Tagebuchblogger sehr froh machen!

Denn ich habe schon wieder nur noch ein bisschen thematisch vollkommen unzusammenhängendes …

Zeugs

Nochmal zum ökologischen Fußabdruck, diesem Fleißsternchen unserer Zeit über den ich vor ein paar Tagen schon leicht skeptisch schrieb. Corsa hatte diesen Link kommentiert und den finde ich sehr interessant (Danke sehr dafür!):

Mathis Wackernagel hat sich ganz in die Ecke des Frühstücksraums gesetzt. Dass heute jeder der Menschen hier im Raum seinen persönlichen ökologischen Fußabdruck berechnen kann, dafür ist auch der Wissenschaftler Wackernagel verantwortlich. „Ich würde den Rechner am liebsten abschaffen!“, sagt er heute.
[…]
Die Werbeagentur Ogilvy & Mather, die sich die Kampagne ausgedacht hat, gewinnt dafür den goldenen Effie Award der Werbebranche. Der Fußabdruck, die Idee aus Wackernagels Doktorarbeit, wird weltbekannt. Und Wackernagel ahnt, dass er damit auch die Kontrolle über seine Idee verliert.

Kersten Augustin auf taz.de: Wir haben uns verrechnet

Kiki (Haben Sie gesehen? Kiki bloggt wieder – wie toll ist das denn?!), Kiki also hatte dieses Video von Mary Spender, einer Musikerin, der man übrigens eh gut folgen kann, weil sie gutes und kluges Zeug in dieses YouTube hineinwirft. Ein Video – Sie merken, ich verhaspele mich in jedem Satz? – ein Video in dem Mary erklärt, wie und was YouTube so auszahlt.

Dazu passt ganz hübsch dieser ein paar Tage älterer Artikel von Enno Park bei t3n: Hört auf, es Social Media zu nennen und auch ein fast anachronistisch wirkender Artikel von Amy Hoy: How the blog broke the web. Jaja Opa, da geht es um 1995 und das war ja nun wirklich nicht mal im, sondern vor dem Krieg.
Aber die Gedanken dahinter sind klug und sie erklären einiges, was uns heute zum einen ganz selbstverständlich erscheint und was wir andererseits aber beklagen – die ständige Aktualitäts-Sucht im Web zum Beispiel. Ich glaube, mit ein bisschen Nachdenken kann ich da auch für meine Arbeit eine Menge raus ziehen.


Zum Abschluss noch ein Themensprung: Wir alle wissen, dass ein Tempolimit eine kluge Sache wäre und jetzt gibt es neue Berechnungen die zeigen, dass ein Tempolimit sogar eine gut zweieinhalbmal so kluge Sache wäre – alleine beim Thema CO2-Einsparung:

Das Umweltbundesamt ging bisher davon aus, dass ein Tempolimit auf Autobahnen von 120 Stundenkilometern etwa 2,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (sowohl Kohlendioxid als auch andere Treibhausgase wie beispielsweise Methan) jährlich einsparen würde, neuere Berechnungen kommen aber auf einen möglichen Effekt von 6,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten weniger.

Christian Fahrenbach in der Krautreporter-Morgenpost; im Artikel auch mit weiteren Quellen (Punkt 1 der Liste)

Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!

24.1.2023 – Verhaltenes

Herr Buddenbohm merkt so ganz richtig an, dass verhaltener gebloggt wird und ich möchte das mit den folgenden Worten beantworten: Es wird verhaltener gelebt, zumindest hier im Haus. Und da trotz aller Abgestumpftheit gegenüber der Nichtwichtigkeit des Tagebuchbloggens, trotz des wie ich hoffe meist vorhandenen Talentes, in total banalen Alltäglichkeiten einen des Niederschreibens werten Gedanken zu finden, sträubt es sich in mir einfach, täglich zu schreiben, dass ich die Tagesenergie in die Erwerbsarbeit gesteckt habe bis ich zu müde war und dann halb schlafend, halb dumpf dämmernd herum gelegen habe und diesen Zustand zum Kotzen finde.

Dann doch lieber über heute den Tag berichten, an dem das erstens sehr gut und deutlich länger als schonmal ging, an dem wir außerdem danach noch im Hellen in der Stadt am Flüsschen entlang spazierten, an dem wir dort eine Freundin trafen, die uns mit „Käffchen?“ noch vor dem „Hallo!“ begrüßte und an dem wir dort froh die nächsten zwei Stunden im angeregten Gespräch am Küchentisch verbrachten. An dem wir danach beschlossen beim örtlichen Fachhandel für „asiatisches“ Essen ein Abendessen abzuholen, an dem ich dort nach Dekaden einen der Jugendlichen aus dem Jugendtreff (Punkt 9 dieser Liste) traf und mich im netten Gespräch mit ihm wiederfand und an dem wir dann alle gemeinsam innerhalb von Sekunden abschätzen mussten, ob der etwas seltsame Typ betrunken/stoned/seltsam genug war um einzuschreiten und die etwas seltsame Frau von ihm bedroht oder nur seltsam bekümmert wurde.

Das war alles deutlich aufregender als irgendetwas anderes in den letzten vier Wochen und auch dass ich es jetzt um viertel vor zehn noch aufschreibe – das alles werte ich sehr verhalten als gutes Zeichen. Außerdem bemerke ich eine gewisse Sehnsucht nach dem Sommer und eine derartig in die Zukunft gewandte Emotion sehe ich ebenfalls als verhalten positiv.
Außerdem möchte ich natürlich unbedingt diese Foto mit seiner fröhlichen Sommerstimmung unterbringen, das ich letztens auf meiner Festplatte wieder fand. Da freuen Sie sich auch gleich vor, geben Sie’s ruhig zu.

Wie erwähnt, hatte ich Ende letzter Woche die kluge Frau um einen Termin gebeten und unfassbares Glück gehabt: Gestern morgen rief sie an und fragte, wie spontan ich wäre. In diesem Zusammenhang sehr und so saß ich schon 50 Minuten später auf dem roten Sessel, auf dem ich – wie wir feststellten – vor fast einem Jahr zuletzt saß. (Nein, nicht alle Therapeutinnen haben eine Couch). Nein, sie konnte mir auch nicht konkret helfen, aber gerade wenn ich auf den heutigen Tag blicke, dann konnte sie mir ein paar Punkte zum Andocken von etwas eigener Hoffnung geben und so denke ich: Es bleibt heute ein verhalten positives Gefühl. Mehr kann man wohl wirklich nicht erwarten.
Ich finde übrigens, dass jeder Mensch eine Therapeutin verdient hat, um gelegentlich mal zu ihr zu gehen und die Gedanken zu ordnen.

Mein Wach-/Schlaf-Rhythmus ist übrigens vollkommen zerstört, was dazu führt, dass ich abends wenn die Liebste schon schläft, immer noch einen Film oder zwei gucke, bis auch ich wenigstens ansatzweise bettmüde bin. Irgendwann begann ich, mir Ballerfilme zu suchen, was meinen Netflix-Algorithmus komplett zerstört hat. Sind Sie an einer Übersicht wirklich schlechter Baller- und Rachefilme interessiert, die Sie nach Möglichkeit weiträumig meiden sollten? Ich bin da gerade voll im Thema.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
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Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

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