19.6.2019 – ouch

It all started with a big ouch; der Tag begann nämlich auf der Liege meiner Lieblingsmanualtherapeutin, die – Selfcare hin oder her – noch ein bisschen Grund rein brachte.
Meine Reaktion auf ihre Arbeit an einem besonders schmerzhaften Punkt am Schulterblatt konterte sie fröhlich mit: „Jaja, da war ich jetzt mal mit dem Ellbogen drin, da hab ich mehr Kraft …
Ja mei, wenn’s helfe tut …

Danach Codeflöz und ein paar Rechnungen geschrieben. Ich bin da nach all den Jahren immer noch total gut drin vor allem die Rechnungen für Kleinkram, der neben den großen Projekten läuft liegen zu lassen. Lohnt ja nicht, mich dafür aufzuraffen.
Dass zwanzig Sunden Arbeit zwanzig Stunden Arbeit sind – egal ob am Stück oder verteilt über viele Tage und Projekte – naja, ich kann ja noch lernen.

Dann Frühstückseis mit der Liebsten in der Sonne; die hat mittwochs früh Schluss.

Nachher hab ich sie ins Stereodreieck gesetzt und bestimmt: „Ich zeig Dir jetzt mal wie geil so eine MQA-Version klingt.“ Sie änderte ihre Meinung dann innerhalb von drei Stücken von „Ich hör sowas doch nicht“ zu „Ui hör mal, das ist ja als ob die hier im Raum wären
Exakt.

Nachmittags klingelte ein DHL-Männchen und brachte den ersehnten Pluto-Trigger. Ein erstes Rumprobieren zeigte: Ui, viele Möglichkeiten, das ist etwas, in das ich mich einarbeiten muss. Ich mag das sehr, wenn ein neues Gadget deutlich zeigt, was es kann, aber so viel anbietet, dass man sich einarbeiten muss.
Die Liebste nickt und sagt: „… jaja, so entsteht Flow: Leicht über den vorhandenen Möglichkeiten gefordert werden.“
Find ich ok, Flow ist geil.

Wenn wir alle Glück haben, dann gewittert es gleich noch. Oder es klart auf. Dann gibts morgen wieder Fotos.

Ach hier, noch zwei Dings in eigener Sache:

  1. Ich habe zwei Domains über: www.blogwork-orange.de und www.starter-kits.de. Bei Interesse und bei Preisvorstellungen über 50,- gerne melden.
  2. Kennen Sie sich in Köln aus und haben Ideen, wo man freitags abends in der Südstadt hin geht, wenn man Platz 1 Wein und 1 Gespräch sucht?

18.6.2019

Gestern die zweite Tageshälfte mit Rückenschmerzen out of hell verbracht. Die Schmerzen saßen an einer Stelle die ich noch nicht kannte und dementsprechend fürchtete ich schlimmstes und verkrampfte erst einmal – was überraschenderweise dem Rücken jetzt auch keine Linderung brachte.

Deswegen hab ich auch kein Kamera-auf-dem-Stativ-super-duper-Jupiter-und-Mond-Foto geschafft, sondern nur einmal kurz geguckt, als der Mond gerade hybsch über den Baumwipfeln* stand. Und aus der Hand ohne Stativ einmal draufgehalten.

*) Ich denke übrigens genug englisch, dass ich immer „Baumwipfle“ tippe. Was ich eigentlich sehr nett finde.

Ok, vielleicht gab es auch noch andere Gründe für das fehlende Jupiter-Foto …

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Zum Glück vor dem Einschlafen noch an alle die tollen Rückenübungen erinnert, die ich kannte, dann schön warm geschlafen, heute morgen noch mal Rücken-geübt und zum Glück bin ich wieder recht einsatzfähig.

Der Bürotag begann mit Netzwerkpflege, um mal ein schönes Wort dafür zu erfinden, dass auf einmal außer den Kabel-gebundenen kein einziges Gerät mehr ins Internet kam und ich allerlei Reboots, Updates und sonstiges durchführen musste.
dabei wollte ich doch bloß arbeiten.
Falls Sie also irgendwo angestellt Ihre Zeit verbringen genießen Sie, dass Sie dann die IT anrufen und anbwarten können.
Naja, dafür funktionierte ohne weiteres Zutun das Telefon wieder, das hatte gestern nämlich mal das Mikrofon abgestellt.

Dann Code-Flöz. $kundin hatte ein paar schüchterne Fragen, die ich Dank des Lieblings-CMS nicht mit „Hm, vielleicht …“, sondern mit „Ja sicher – lieber so oder so oder so?“ beantworten konnte und ich denke: Das wird echt schön, was wir da gerade bauen.

Zum Feierabend waren wir im Nachbarstädtchen auf dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände. Unser Garten hat an einer Ecke deutlichen Handlungsbedarf (das ist exakt das, was ich an Gärten nicht mag) und der Gärtner empfahl uns, dort einmal die Mustergärten anzuschauen.
Jetzt wissen wir zumindest eines sehr sicher: Buchsbaumkugeln sind nicht so unsers. Der Rest ist verhandelbar und Bambus ist super. Damit kann man doch sicher arbeiten?

Ach ja: Mittags zur Pause ins Feld gefahren. Ins Feld bedeutet eigentlich auf einen Berg und vielleicht war das bei der Hitze nicht die allerbeste Idee. Aber schön ist es da immer.

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17.6.2019 – rot blüht der Mohn

Ich muss nachdenken.

Audiophiles: Nachdem ich festgestellt hatte, dass sowieso gerade das Internet im ganzen Haus hängt und ich alle Router und Repeater mal neu gestartet habe, hängt Tidal fast gar nicht mehr.

Kleinstadt ist, wenn Du für ein Rezept eineindreiviertel Stunde Auto fährst. Na gut, die Unfähigkeit des Arztes, Rezepte in die Post zu stecken spielt da auch mit.
Kleinstadt ist aber auch, wenn Du dringend mal zur Manualtherapie musst und am nächsten Tag einen Termin bekommst – und genau weißt, sie kommt dann wegen Dir ’ne halbe Stunde eher.

Du weißt, dass Du Dir den richtigen Popstar zum anhimmeln ausgesucht hast, wenn die ihre Freizeit dazu nutzt, auf Island einen Wald zu pflanzen.

Falls Sie Freude an sowas haben, hab ich hier noch ein paar Fotos vom Feldrand für Sie.

Roter Mohn am Feldrand (1)
Roter Mohn am Feldrand (2)
Roter Mohn am Feldrand (3)

16.6.2019 – viel audiophiles

Gestern gefühlt hauptsächlich rumgegammelt aber da ich nebenbei ein paar Stunden gearbeitet, und viel Zeit mit meiner Musiksammlung (s.u.) verbracht habe war’s dann wohl doch kein so fauler Tag.

Abends zu dritt mit einer Freundin im Kino gewesen und Rocketman geguckt. Ich bilde mir jetzt nicht wirklich ein, die Wahrheit über Elton Johns Leben zu kenne, aber ich fühlte mich sehr gut unterhalten und hatte viel Spaß.

Heute kurz im Feld gewesen und dann weiter viel Zeit mit der Musiksammlung verbracht – die wird nämlich grade vollkommen umstrukturiert.

Nur kurz der Tagebuchvollständigkeit halber: Nachmittags dann X-Men „Dark Phoenix“ und Abends eventuell ein bisschen peinliches Fernsehen. Aber kommen wir zur Musiksammlung:

Bis jetzt kam meine Musik aus AppleMusic. Meine eigenen MP3s hatte ich irgendwann vor ein paar Jahren in die AppleCloud geladen – das hieß, glaube ich, damals iTunes Match.

Prinzipiell war das recht ok – wenn man davon absieht, dass Apple immer wieder Lieder vernichtete. Ich gehe davon aus, dass sie intern mit Prüfsummen arbeiten, um die Songs zu unterscheiden aber das funktioniert offensichtlich nicht gut genug, denn immer wieder verschwinden Lieder und werden durch andere ersetzt. Da hab ich dann mitten im Miles davis Album auf einmal Snow Patrol – und nichts gegen Snow Patrol, aber bitte jeder an seinem Platz.
Das hat mich erst rasend gemacht und dann resignierte ich.
Zum Glück habe ich die Festplatte mit den MP3s nie gelöscht oder ähnlich dummes gemacht, so dass ich im Zweifelsfall immer noch die Dateien finden konnte.

„Wozu denn überhaupt noch MP3s, wenn Du doch Apple Music hattest?“ fragt jemand? Einfach: In meinem Besitz befinden sich auch diverse Songs, die es offiziell nicht gibt.
Da sind Radio- und TV-Mitschnitte, da sind Demoversionen die *hust* irgendwie bei mir angekommen sind, da gibt es *hust* die Master-Dateien einer CD, die dann von der Plattenfirma auf eine EP zusammen gekürzt wurde – sprich: Da sind ein paar Raritäten dabei. Außerdem noch ein paar eigene CDs, die ich mal gerippt habe und die es nie in die Kataloge von AppleMusic oder Spotify geschafft haben.
Und wusstet Ihr, dass natürlich auch die Musik-Streamingdienste Ländergrenzen kennen und man zB in Deutschland nicht an manche dänischen Alben kommt?
Ich wiederhole mich: Da ist durchaus Zeug um das es schade wäre.

Außerdem: Ich habe mir ja vor nicht allzu langer Zeit ein paar recht ok-ishe Boxen und einen Netzwerk-Streamer gekauft und ja: Man hört einen Unterschied zwischen MP3s und einer CD. Also ich.

Schon länger wurde mir immer mal wieder irgendwo Werbung für Tidal angezeigt und ich hab ja gerade sonst nix zu tun, also habe ich mal einen Probemonat gestartet. Tidal wirbt nicht nur mit Streaming in CD-Qualität, sondern arbeitet daran, so viele Alben wie möglich in noch besserer Qualität zu bekommen.

Da 16 Bit und 44,1 kHz [Anmerkung: also: CD-Qualität] nicht sämtliche Informationen der Aufnahme widerspiegeln wird in professionellen Tonstudios häufig mit einer höheren Auflösung gearbeitet. […] Da solch hohe Datenraten nicht mehr auf eine handelsübliche Audio-CD passen, werden sie mittlerweile auf HD-Download-Plattformen zum Kauf angeboten. Das wird dann gern Studio Master genannt und entspricht einer 1:1-Kopie der Dateien, die der Mastering-Engineer aus seinem System ausgibt.

modernhifi.de: Was ist MQA?

Und ich stelle fest: Ja, das klingt sehr beeindruckend gut.
Nachdem ich erst mal begriffen hatte, dass ich meinen Netzwerkstreamer in der Fritzbox aus dem Internet ausgeschlossen hatte kommt das Signal von Tidal jetzt direkt am Streamer an und wird dann decodiert und in den Verstärker geschickt und das ist vermutlich der sauberste Weg.
Eine App fürs Telefon gibts auch und CarPlay zeigt mir die App auch brav im Auto an und jetzt, da ich im Auto keine MP3s mehr höre verschluckt sich auch der Subwoofer nicht mehr an heftig tiefbassigen HipHop-Stücken und vermutlich langweile ich die meisten von Ihnen gerade tot?

Ich fasse zusammen: Das klingt alles sehr geil und ist mir den Mehrpreis wert.
Aktuell noch zwei Nachteile:
Einmal bleibt das ganze trotz eigentlich ausreichend schneller Internetleitung manchmal hängen und zweitens stelle ich jetzt natürlich fest, dass die irgendwann zu MP3 gerippten CDs im Vergleich echt schlecht klingen. Ich fürchte, ich werde also alle meine CDs noch einmal neu zu flac verarbeiten*.

Pro CD ca. 15 Minuten mal dreihundertfünfzig CDs: Knappe siebenundachtzig Stunden. Ich hab ja sonst nix zu tun.

*) Wer es mir nachtun will: Ich bekam XLD empfohlen.

14.6.2019 – so nicht!

Vor vielen Jahren kamen die Liebste und ich gerade von einer Hochzeit und fuhren durch die Nacht. Freunde von uns hatten geheiratet und leider war der Abend für uns relativ anstrengend gewesen; zu weit weg von dem, wie wir sein wollten war diese Feier gewesen. Wir waren glücklich, denn unsere Freunde waren es, aber … ach je, Sie kennen das doch auch, oder? Wenn die Party einfach zu weit weg vom eigenen Stil ist, oder?
Nun, wir fuhren also durch die Nacht, erst still – und dann langsam, aber sicher immer bestimmter in der Unterhaltung darüber, was wir auf unserer Hochzeit denn mal anders machen würden.
(Alles.)
Und als wir zu Hause waren, da war unsere Hochzeitsfeier fertig geplant.

Was ein Glück, das in unseren Vorstellungen zum Beispiel ein klassischer „Antrag“ nicht vorkam, denn den „hatte es noch nicht gegeben“ – und ich bin sicher dass die Reihenfolge festlegt, dass erst Antrag und dann die Planung kommt und nicht umgekehrt. Zwinker-Smiley.

Things we learned that day: Manchmal braucht man wohl ein Beispiel, um sich über die eigenen Vorlieben klar zu werden – und da taugt auch auch ein Beispiel, was ganz, ganz weit weg ist von dem, wie man es selbst möchte.

Ich war übrigens heute in einer Firma, die mir gezeigt hat, wie ich niemals eine Firma führen möchte – falls ich nochmal Angestellte haben sollte.

Drumherum: Zu viel Stau. Als ich wieder zu Hause war bin ich erst einmal ins Bett gefallen und hab Schlaf nachgeholt.

Dumme Ideen. Gestern Abend sprach ich mit Marc und der brachte mich auf dumme Ideen. Er digitalisiert nämlich gerade alle seine CDs (und ich hab das ja auch schon mal gemacht aber ich habe danach meine Musik der Apple Cloud anvertraut und das war ein entscheidender Fehler aber darum solls gar nicht gehen) … Jedenfalls unterhielten wir uns über die Möglichkeiten seine Musik in guter Qualität zu hören kamen dabei logischerweise auch auf Tidal und ich erinnerte mich dunkel dass mein Netzwerk-Streamer eigentlich von sich aus mit Tidal sprechen können sollte.
Und jetzt schleiche ich zum einen um den Tidal-Support herum – in der Hoffnung dass er mir sagen kann, warum der Onkyo-Streamer sich nicht anmelden kann und zum anderen und noch viel mehr streiche ich um ein Hifi-Abo bei Tidal drumrum.
Dumme Ideen, ich sag’s ja.

Die Liebste kommt gleich von so etwas ähnlichem wie einem Schulfest und ich muss Ihnen ein Geheimnis verraten: Für Lehrerinnen sind solche Feste gar nicht nur Spaß. Sondern viel Arbeit.
Daher gleich Pizza vom singenden Pizzaboten und das Finale von Let’s Dance.

Kommen Sie gut ins Wochenende! Und trinken Sie genug, es soll warm werden!

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