9.4.2020 – I don’t wanna talk about it

Ich wollte für eine Kundin einen Serverumzug organiseren – aber der ehemalige Hoster wirft ihr und mir auf jedem Schritt zwei bis drei Stöcke in den Weg

Ich wollte was anderes arbeiten – aber der Internetserviceprovider meines Vertrauens machte mir wieder für ein paar Stunden das Internet aus.

Ich wollte den Lego-Läfer bauen und das ganze mit der StopMotion-Kamera begleiten – aber die Software stürzte beim fünfzigsten Bild ab und riss den bisherigen Film mit ins Nirvana.

Ich wollte bloggen, aber ich mag über den Tag nicht sprechen.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

8.4.2020 – über die Selbstbestätigung

Als ich noch bei einem politisch tätigen Verein hier im Ort war, da gab es jemanden, die brachte gern mal neue Themen in die Gruppe. Manchmal gut, manchmal nicht, wie das so ist. Irgendwann begann sie, ihre Ideen mit dem Satz „ich wurde darauf angesprochen“ oder mit „der Bürger will das auch“ zu untersützen. Fragte man dezidiert nach und blieb hartnäckig beim Nachfragen, dann stellte sich meist heraus, dass es exakt ein Bürger war, der sie angesprochen hatte. Oder vielleicht auch nur „warum nicht?“ geantwortet hatte, als sie ihn darauf ansprach.

Natürlich ist das verführerisch. Man hat vielleicht selbst einen Gedanken und dann kommt man mit jemand ins Gespräch und sie hat die gleiche Idee und man fühlt sich bestätigt und gestärkt. Das menschliche Hirn ist sogar prima in der Lage auf der Stelle zu vergessen, dass man vorher zehn Bürger getroffen hat, die die eigene Idee gar nicht so dolle fanden. We call it confirmation bias und es ist total normal.

Ich erinnere mich gerade daran, weil ich letztens in einer Diskussion auf Twitter (jaja, ich wollte das nicht mehr tun – aber das Fleisch ist halt schwach) in folgende Situation geriet:

  • Er: Und Du meinst also wirklich, dann sollen das alle soundso tun?
  • Ich: Hab ich nie gesagt oder gefordert.
  • Er: Ist aber eine weit verbreitete Forderung!
  • Ich: Wassen Quatsch. Von mir nicht. Und auch noch nie gehört.
  • Er: Hat mir letztens wer gesagt, als ich an anderer Stelle diskutierte!

In other words: Er war an exakt einer Stelle, nämlich in einer erhitzen Diskussion auf eine (absurde) Forderung gestoßen und weil ihm die so gut in den Kram passte, dass „wir“ mit dem was wir wollen sowieso den Kontakt zur Realität verloren haben, packte er die als „wird oft gefordert“ in sein Repertoire gegen „uns“.

Das hat für mich zwei Konsequenzen: Erstens öfter mal nachfragen, wo denn Aussagen herkommen. Und zweitens: Arg auf mich selbst aufpassen. Nicht sofort reagieren, vor allem, wenn mich etwas aufregt.

Aber auch außerhalb einer Diskussions-Situation ist das wertvoll: 2020 gibt es ca 2,8 Millionen aktive* Twitternutzer in Deutschland. Unterstellen wir mal ein Drittel tote, inaktive und reine Lese-Accounts (was eher vorsichtig geschätzt sein dürfte) bleiben 1,8 Millionen. Das sind etwa 2,25 Prozent der Bevölkerung.
Selbst wenn die sich alle einig wären – hahahahaha – dann reichte das nicht für das Überschreiten der 5%-Hürde bei einer Wahl. Eine marginale Gruppe also, an einem theoretischen Wahl-Abend abgelegt unter „Sonstige“ bei der Tierschutzpartei und den Grauen. Und da interessiert ja auch niemand, was die sagen.

*) means: Einmal die Woche aktiv

Geht man dann noch weiter: Da erzählt also einer dieser Twitter-Nutzer, dass bei ihm in seinem Supermarkt in Hinterpuffstein heute jemand nicht in die Armbeuge gehustet und dabei noch frech geguckt hat, dann bedeutet das überhaupt nicht, dass „es schon so weit gekommen ist und in Deutschland solche Mordversuche an der Tagesordnung sind“.
Sondern nur, dass ein Mensch, einer von 80 Millionen Blödsinn gemacht hat.

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen – glaubt mir: Es machen weitaus mehr Menschen dumme Dinge. Täglich.

In anderen Worten: Wenn wir etwas bei Twitter lesen und gut finden besteht eine überproportional große Chance, dass wir gerade auf die eigene Liebe zur Confirmation Bias reinfallen.
Wir lesen es aber oft so, als würde es irgendetwas beweisen. Als würde es zum Beispiel eben bedeuten, dass es „schon so weit gekommen“ ist.

Weil wir persönlichen Informationen lieber trauen als Zahlen und unsere guter Online-Bekannte @wildestrudchen1990 das doch retweetet hat.
Weil uns das gut in den Kram passt, wenn wir verunsichert sind und glauben, dass spätestens seit Corona unser Land im Wahnsinn versinkt (wie gesagt: confirmation bias).
Weil die wirkliche Nachrichtenlage so viel komplizierter ist und wir es alle gern einfach hätten.

Ich glaube, jetzt empfehle ich nochmal das schöne Buch „Factfulness“ und dann höre ich auf; Sie haben eh komplett verstanden, was ich gerad sagen will.

Was anderes: Ich bin leicht genervt. Treue Leserinnen erinnern sich vielleicht, dass ich letzten Herbst schon mal mit etwas undefinierbaren Schmerzen im rechten Bein zu tun hatte. Die sind wieder da. Und ich kann nicht mal rausfinden, ob Ruhe oder Bewegung besser ist, ob Hochlegen oder baumeln lassen die Lösung ist. Und meine Lust, im Moment in eine Arztpraxis zu fahren ist knapp über der Grasnarbe.
Und wenn ich nachts um drei vom Schmerz aufwache denke ich: Beim Schwiegervater wars auch seltsamer Schmerz im Knie und ein Jahr später war er tot. Ich nehme das als Zeichen, dass ich auch etwas dünnhäutiger bin als ich glaube.

Vormittags viel telefoniert. Ganz ohne Video, das geht erstaunlich gut …
Das eine war geschäftlich schön, weil mich eine Kundin um Rat für ihre Marketingpläne fragte. Und das andere war privat schön, weil ich die Gesprächspartnerin wirklich mag.

Mittags am kleinen See. ich wollte Sie ja behutsam in die Seen-Thematik einführen und daher: Das ist der kleine See. Er ist näher als der See, aber eben auch kleiner. Und hat dummerweise eine Autobahnbrücke mittendurch, die man schon ein bisschen angestrengt ausblenden muss. Aber man kann prima in der Mittagspause einmal drumrum laufen.

Und dann war da noch im Büro …:

  • Hallo, um Ihnen sagen zu können, ob Sie das CMS auch mit Ihrem Tablet benutzen werden können, müssten Sie mir bitte sagen, was für ein Tablet Sie benutzen.
  • Hallo, ja sicher. Ein großes, recht neu!

Und jetzt weiß ich auch nicht mehr.

7.4.2020 – Ich kann jederzeit aufhören

Gestern war gefühlt Tag eins nach dem Launch. Also: Gespanntes Schielen auf die Statistiken und gucken, ob denn auch jemand gucken kommt (Holy fork, es kam, oh ja, es kam jemand). Hier und da noch einen Tippfehler bemerken. Feedback lesen.
Gestern war auch Seelenmassage und die war shr nötig um abzuchecken, ob meine Ideen zur Reaktion auf die jüngsten Einschläge auch externer Prüfung stand hielten.
Gestern war Zeit, mal wieder normal zu arbeiten.

Gestern war dann aber auch ab Vormittags das Internet (und damit bei uns auch Fernsehen und Telefon) aus und das warf dann doch einige Pläne arg durcheinander.
Wohlmeinende Menschen im Web meinten, da könne ich doch froh sein und jetzt entspannt einen frühen Feierabend genießen, aber mit offenen Tasks kann ich das nicht gut.
Als das Internet dann abends auch weg war, stellten wir fest, dass es schon seltsam ist, wenn Internet und Fernsehen weg ist – also nicht, dass wir das gebraucht hätten, wir können jederzeit aufhören, gar kein Problem, aber heute noch nicht, aber ehrlich: Ich kann jederzeit aufhören.
Als das Internet dann auch noch weg war, als ich ins Bett wollte, da merkte ich: Ich schlafe seit über dreißig Jahren mit dem laufendem Fernseher ein und ich kann leider nicht gut jederzeit damit aufhören.
Was ein Glück, dass ich seit Monaten eine „Colt für alle Fälle“-DVD im Lauferk vergesse. Nicht gut gealtert.

Heute war dann der Tag, als das Internet immer noch weg war. Ich meldete mich bei einigen Menschen ab und beschloss, das mit dem entspannten frühen Feierabend mal zu versuchen. Klappte auch einigermaßen ok und wir fuhren zu der Gartenbaufirma, die unseren Garten nachen soll und tanzten dort den 2m-Abstands-Tango.
Ging gut.

Irgendwann nachmittags hörte die FritzBox dann auch endlich wieder auf, hektisch zu blinken. Folgerichtig wurde ich hingegen hektisch und wühlte mich durch alles, was die Inbox gestern und heute Morgen so angesammelt hatte.

Abends: Wir gucken derweil „Alias“, Sie wissen schon, die Serie wo Frau Garner hautptsächlich rennt. Da habe ich mal die komplette Serie geschenkt bekommen und jetzt kommen wir endlich dazu. Ziemlich ok gealtert.

Entdeckt: falls Sie mal eine richtig gute Übersetzungsmaschine brauchen, also nicht den üblichen GTranslate-Kram: DeepL hat mich ziemlich beeindruckt. Gibts auch als OS-PlugIn.

Gelernt: Wir sollten gelegentlich das Wasser laufen lassen in den Büroetagen, wo gerade keiner mehr ist. Sonst haben wir bald Legionellen.
(via dem Buddenbohm seinen Morgenlinks)

Homeschooling: Überhaupt der Buddenbohm. Ich gucke immer wieder begeistert zu, wie klug der so die seinen erzieht.

Auch Homeschooling, aber von der anderen Seite aus gesehen: Hier hätten wir dann eine Schule, die das gut macht, finde ich. Bei aller auch berechtigten Kritik an vielem, was Schulen da aktuell so verzapfen, sollten wir – finde ich – auch daran denken: Die machen das gerade auch das erste Mal.

Und nochmal Schule: Die taz berichtet über eine sogenannte Problemschule und was und wie die es gerade so macht. Über die erwähnte Schule gibt es sogar einen Film und wenn ich das alte Blog nicht geschlossen hätte, dann könnte ich jetzt einen Artikel verlinken, in dem ich Film und Schule lobhudele.

Jetzt muss man es natürlich schaffen, solche Artikel zu lesen und zu begreifen was sie bedeuten. As in: Begreifen, dass es mehr gibt als sich selbst und das eigene Kind zu Hause mit seinem Problem und seinen Leistungen, seinen Problemen und seinen Befindlichkeiten. Nicht einfach, ich weiß.
Aber ich halte das – und ähnliche Transferleistungen – im Moment für das wichtigste. Wir sind alle überfordert – jede an ihrer eigenen Ecke – aber es ist wichtig, sich dabei zu erinnern: Es trifft uns gerade alle. Uns alle zusammen. Wenn wir das vergessen, sitzen wir hinterher im Sitzstreik auf dem Kassenband im Supermarkt weil wir nur eine Packung Klopapier kaufen dürfen und finden, wir hätten mehr verdient. Oder diskutieren aus Freude am Diskutieren unsere Befindlichkeiten bei Twitter.

Überhaupt: Das alles ist eine Übung in Solidarität. Nicht eine Übung im Krieg.
Hilft ja auch, wenn wir zum Beispiel mal nach Norwegen gucken, denn die sagen gerade, sie haben’s im Griff. (via Frau Rabe)

Ach .com, Sie bekommen noch ein Bild vom See vorgestern.

5.4.2020 – #wmdedgt

#WMDEDGT ist eine Idee von Frau Brüllen zur Förderung der Kultur des Tagebuchbloggens.

Der Tag begann um 1:17. Da wachte ich aus einem Alptraum auf – gute Verarbeitung hin oder her: Beschuss aus der Familie macht was im Kopf – und lag im Dunklen. Jetzt müssen Sie wissen: Ich lieg nie im Dunklen, da ist immer der Radiowecker und die StandBy-Leuchte des Receivers und dann fiel natürlich alles runter als ich nach der Lampe tastete und die ging dann auch nicht an und dann war halt Stromausfall aber so frisch aus dem Alptraum war das nicht sooo schön.

Geladenen Laptop-Akkus sei Dank saßen wir dann bei Kerzenschein und einem belanglosen Film (La Boum II, für solche Gelegenheiten sehr zu empfehlen) und ich kam wieder bei mir an und der Strom kam auch wieder und dann bin ich auch irgendwann wieder ins Bett.

9:00 Uhr: Noch schnell User-Accounts auf m4mvscovid.de angelegt, da war ich noch nicht zu gekommen und die Docs dürfen sollen ihre Inhalte ja gerne selbst pflegen. Dabei einen Blick in die ersten Statistiken geworfen und hocherfreut gewesen. Man kann zuschauen, wie Menschen kommen und auch interessiert bleiben und das ist super.

Dann erstmal frühstücken.

Noch nichts vor heute? Twitter spülte mir das was zum Bingen rein …

Hier klicken, um den Inhalt von Twitter anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

9:30 Uhr: Aus Gründen – die wenig mit mir, aber viel mit dem, was meine Mutter heute vor genau 48 Jahren tat, zu tun haben – lagen neben dem Frühstücksteller zwei Päckchen. Beide erfreuten mich auf die unterschiedlichste Art und Weise: Das eine, weil ich ich jetzt weiß dass ich gut was zu tun habe, falls mich hier in den nächsten Tagen oder Wochen mal der Lagerkoller packt. Und dass am Ende neben dem Lego Bulli auch noch ein Lego Käfer stehen wird.
Und das andere, weil da jemand aus unserem Freundeskreis bewiesen hat, dass sie mich genau so „anders“ findet, so wie die meisten Kohlenstoffwelt-Freunde, dass sie aber in der Lage ist, das zu verstehen und in ein wirklich bedachtes Geschenk umzusetzen – eine Gabe, die nicht viele Menschen haben.

11:30 Uhr: Es ist Sonntag, mir fehlen ein paar Stunden Schlaf, es mag sein, dass ich nochmal im Bett war. Außerdem lang mit einem alten Freund telefoniert, der anrief. Das war schön.

12:00 Uhr: Kurz zum Café gefahren und ein paar Stücke Torte geholt. Ich glaube, das Schicksaal meint es heute gut mit mir; die Konditorfrau sagte gleich zweimal: „Ach, das lohnt ja nicht mehr zu teilen – ich geb Ihnen das ganze Stück.

14:30 Uhr: Wir waren am See. Da waren, trotz bestem Frühlingswetter und Ferienbeginn wenig genug los, dass man sich ganz ok aus dem Weg gehen konnte und wir sind einmal die Staumauer rauf und runter gelaufen, haben die Nase in den Wind gehalten und in die Sonne geblinzelt. Das war schön.
Ich merke, ich muss Ihnen irgendwann mal den See, den kleinen See, den anderen See und den Teich vorstellen. Das ist ja sonst für Sie auch verwirrend. Für den Anfang: heute waren wir am See.

16:00 Uhr: Torte und La Boum II zu Ende. Falls Sie sich nicht erinnern: das ist der, wo Vic nachts nach dem Konzert mit ihrem neuen Lover irgendwo an der falschen Endhaltestelle strandet wo dann die Telefonzelle kaputt ist. Wir merkten: Die Tragweite dieser Situation kann man heute auch keinem Teenager mehr erklären.
Zwei Endstücke Torte machen übrigens sehr, sehr satt, ich habe das für Sie getestet.

Währenddessen trudeln auf auf den verschiedensten Kanälen Glückwünsche ein und vielleicht bilde ichs mir ein, aber mir scheint: Die sind dieses Jahr etwas persönlicher und liebevoller formuliert. Naja, bis auf die von dem einen SocialMedia-Kontakt, der einfach in jedem Netzwerk auf den Button klickt und mich so mit zwei gleichlautenden Glückwünschen und einer Freundschaftsanfrage bewirft.( Ich muss gestehen, ich nutze das gerne dafür, um zu zeigen, wie man Social Media nicht benutzt.)
Aber sonst? Ich fühle mich gesegnet, solche Freunde in diesem Online gefunden zu haben.

Überhaupt bin ich heute ein glückliches kleines Scheißerchen, wie die kleine Schwester es formulieren würde. Unser kleines Projekt ist gelauncht und wird so angenommen, wie wir es gehofft haben, die Sonne scheint, die Torte verdaut, das Lego wartet, der Specht klopft und da sind liebe Menschen – es geht mir gut heute.

17:00 Uhr: Johnny Häusler schickte in seinem Newsletter einen Link zu einer YT-Playlist mit einem kompletten Bruce Springsteen-Konzert. I really like. Mittendrin einen Satz* wiedergefunden, der dieser Tage eine neue Bedeutung bekommt.

U can’t start a fire worrying ’bout your little world fallin’ apart.

*) Ja sorry, ich ziehe Weisheit aus Rocksongs, denn I learned more from a three minute record than I ever learned in school.**
**) Ja, sorry, der musste jetzt sein.

18:50 Uhr: Helgi, Sie wissen schon, der Mann von Tina hat in den letzten Jahren immer wieder mal mit Falk Richter an der Berliner Schaubühne gearbeitet. Die Schaubühne zeigt heute Abend online das Stück For The Disconnected Child und da haben wir mal reingeguckt. Die Liebste mochte es sehr, aber mir wars heute Abend zu artificial; sorry, liebe Schaubühne. Es ist mein Kopf, es bist nicht Du.

Und gleich supporten wir den local Sushi-Handel und holen und da was ab und ich bin heute ein glückliches kleines Scheißerchen.

4.4.2020 – Premieren

Seit 2001 blogge ich, seit 1998 schreibe ich ins Internet uns Sie sind jetzt bei einer Premiere dabei: Ich schreibe jetzt hier los und bin schon reichlich angeschickert. (Gabs da nicht mal ein antville-Blog für?)

Ich erwähnte ja, dass der unangenehme Teil der Familie seine Geschütze in Stellung brachte – der Einschlag kam heute Morgen. Montage mit Seelenmassage aber sind für vieles gut und so hab ichs ganz gut überstanden. Mal sehen, was ich in den nächsten Tagen noch damit mache. Ich melde mich dann, wenn ich einen Anwalt suche.

Viel wichtiger: Heute haben wir vermutlich 10% des heutigen weltweiten Mailaufkommens in unserer kleinen Arbeitsgruppe verbraucht und irgendwann, so gegen sieben „drückte ich auf den Knopf“. Das ist der für nicht-Techniker gebräuchliche Terminus für das, was ich tue, wenn ich eine Website aus dem Vorschaubereich auf die echte Domain umziehe – denn niemand, wirklich niemand kann und will etwas mit den Dingen zu tun haben, die ich dann tue. Weil sie so langweilig sind.

Also: Spread the word – Infos von Mediziniern für Mediziner gibts ab sofort neu hier auf www.m4mvscovid.de.
Derweil gestanden Vanessa und ich uns hinter den Kulissen, dass wir beide noch nie so schnell eine Website von Null auf online gelaunched haben. Zweieinhalb Wochen, Alter.

Und jetzt geh ich mich weiter betrinken.

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