22.11.2020 – Rolltreppe abwärts?

Eigentlich kein unhübsches Datum, oder?

Gegen eins wachte ich mit solidem Herzstolpern und -rasen auf und blieb bis halb fünf oder so wach. Und auch, wenn ich Panikattacken ja nun bestens kenne, ist das nicht die schönste Möglichkeit, die Nacht zu verbringen.
Und vor allem habe ich etwas Sorge, dass das was ich hier seit ein paar Tagen als „ich bin echt mürbe“ beschreibe, so langsam ein Ausmaß annimmt, das mehr Folgen für mich hat als halt nur wirklich genervt zu sein. Zum Beispiel eben nachts mit Panikattacken aufzuwachen. Was mich evtl noch mürber machen könnte. Was vielleicht zu noch schlechterem Schlaf usw usw – Sie verstehen schon.

Morgen gehts zur Seelenmassage; zum Glück.

So gegen halb vier bekam ich eine DM und ich dachte: Ach guck, andere schlafen auch nicht.
Macht aber auch nichts besser, im Gegenteil – jetzt denke ich darüber nach, warum er denn auch nicht schlafen kann.

Vormittags verbrachten die Liebste und ich in meinem Büro; sie musste etwas bearbeiten, was mit der Creative Suite ca siebzehnmal schneller ging als mit anderen Werkzeugen. Also saß sie an meinem Rechner und ich hörte ihr beim Lernen der Grundfunktionen des Adobe Illustrators zu.

Nicht überraschend aber trotzdem immer wieder sehr lustig unterhaltsam bemerkenswert: Wenn man (ich) seinen Rechner individuell eingerichtet hat und dann jemand anders (sie) diesen Rechner benutzt, dann kann sie zB die Maus nicht benutzen ohne relativ andauernd zu fluchen. (Meine Maus ist so eingestellt, dass ich mit einer feinen Bewegung zweier Finger die 1,20m Bildschirmbreite queren kann. Was einen Menschen, die mit dem Touchpad ihres Laptops arbeitet dazu bringt, ständig den Sichtkontakt zum Mauszeiger zu verlieren. Oder die Dinge zu verlieren, die gerade am Mauszeiger hängen.)

Und das erzähle ich nicht, weil die Liebste irgendwie besonders doof ist, sondern weil schon dies eines von vielen, vielen, vielen Dingen ist, die wir als Heavy User ständig vergessen – zB wenn wir fordern, dass jemand anders sich doch bitte mal eben in sechs Wochen digitalisieren soll.
Dazu mal ein Beispiel aus der nicht so digitalen Welt: Ich hörte letztens von einer iPad-Schulung, die sich die ersten 45 Minuten um die korrekte Handhabung des Homebuttons drehte. Sich darum drehen musste, weil es so viele Rückfragen der Teilnehmenden gab. Und jetzt stellen wir uns vor, so jemand kommt nach der Schulung nach Hause, stolz, sich jetzt auch etwas auf einem iPad auszukennen und zu Hause hat der Sohn ein iPad ohne Button. Der kriegt das nicht mal an.

Vielleicht hat unsere Generation – hineingeworfen in die beschränkten Möglichkeiten des C64, Windows 3.1 oder auch noch des internetlosen Windows 95 und dann mitgewachsen – wirklich Glück.

Frau Fragmente sieht’s ähnlich und findet logischerweise die schöneren Worte:

Ich hatte mit meinem Geburtsjahr ziemlich Glück, denn als ich zu jung für das Internet war, gab es noch keines, und als es dann da war, war ich gerade im Studium und hatte viel Zeit, die ich im Computerpool der Uni vertrödelt habe. Neulich, bei der Suche nach den Unterlagen der Rentenversicherung, habe ich einen Schein für Internetbrowsing auf dem Mac gefunden, von 1998 oder so.

… und weiter …

Auch irgendwie dankbar, dass ich nicht mehr jung und ausgehhungrig mitten in einer Pandemie bin, oder alt und pflegebedürftig. Und auch nicht mitten in einem Weltkrieg geboren, wie meine Mutter.

(beide: fragmente: 21. November 2020)

Meditiert. Geschlafen. Rumgelungert. Draußen war’s eh ziemlich Bah.


Diesen Artikel der Krautreporter überSomewheres“ und „Anywheres gelesen. Zurückgeschaut und festgestellt, dass ich nach einigen Jahren des Anywhere-Seins dann mit Mitte zwanzig in dieser Stadt hängengeblieben bin und vielleicht doch ein Somewhere geworden bin.
Und versucht, realistisch darauf zu schauen, ob ich noch einmal wieder ein anywhere werden kann. Oder wenigstens woanders noch einmal ein neues somewhere finden kann.


Außerdem Christian de Vries’ Gedanken darüber, was unsere Demokratie jetzt braucht gelesen; dabei oft genickt und eigentlich nur einmal wirklich anderer Meinung gewesen.
Hier bin ich noch – surprise! – voll dabei:

Meiner Einschätzung nach erleben wir jetzt in der Notsituation das Ergebnis einer langjährig verfehlten Bildungspolitik. Langjährig meint in diesem Fall Jahrzehnte. Nicht nur, was die grundsätzliche Ausstattung unserer Schulen angeht, sondern auch, was das Thema Digitalisierung angeht. Wenn ich sehe, mit welchen Methoden der frühen 90er Jahre des letzten Jahrtausends noch immer gearbeitet wird, muss man sich nicht wundern, das hier einiges wirklich schief läuft. Dies gilt grundsätzlich auch für die Wertschätzung von Bildung.

… dann aber …

Ehrlich gesagt, möchte ich kein Genöle der angesprochenen Berufsgruppe [der Lehrerinnen] hinsichtlich der aktuellen Überforderung und allen Nöten hören oder lesen. […] Seid kreativ, öffnet euch, lernt (!), und handelt, jeder in seinem Rahmen.

… und ich glaube – sorry, Christian – , das geht nicht. Lehrerinnen scheinen zwar, wenn wir ihnen begegnen, immer so frei in dem was sie tun – aber sie hängen eben in einem System. Und zwar an letzter, unterster Stelle. Und wenn das System Eigeninitiative so abstraft, wie zB gestern noch im Leserbrief eines Lehrers beschrieben, dann ist ein Aufruf zu Eigeninitiative meiner hmbl Meinung nach nicht das Mittel der Wahl.
Ich habe zwar nicht den Hauch einer Idee, wie man verstaubten Kultusministerien (die es wichtiger finden, ihre Länderhoheit zu behalten als mit der Kanzlerin auch nur überhaupt über die Schulen zu sprechen) entstauben könnte.
Aber Lehrerinnen zuzurufen, sie sollten sich doch einfach mal bewegen, halte ich für nahezu genauso wirklichkeitsnah, wie Pflegepersonal zu sagen, sie wollten sich doch mal ein bisschen was einfallen lassen, dann passe das schon alles.

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21.11.2020

Davon aufgewacht, dass ich fror. Den Wasserkocher ins Bad getragen und mir über die nächste halbe Stunde genug Wasser heiß gemacht, um wenigstens etwas baden zu können. Ich habe etwas Sorge, dass am Dienstag ein Männchen im schicken Heitungshersteller-gebrandeten Blaumann kommt, den Power-Knopf drückt und dann feststellt: „Die zündet ja nicht, da brauch ich ein Ersatzteil. Das hab ich nicht dabei.“ Ich habe ebenfalls etwas Sorge, dass dann unschöne Worte fallen.

Vormittags undifferenzierte Nackenschmerzen, die deutlich machten, sie würden gerne Migräne machen. Genug Dehnung, Streckung, Massage und Wärme dagegen gesetzt, dass sie dabei nicht erfolgreich waren und sich dann beleidigt auflösten. Eventuell dabei auf dem Wärmekissen im Nacken nochmal eingeschlafen.

Das kleine Mischpult, was hier neben mir steht, brummt. Gut, das tue ich vor allem in #deraktuellensituation auch öfter, aber ein Mischpult sollte das nicht tun. Die eine Übersteuerungsanzeige leuchtet auch permanent, obwohl kein Signal reinkommt und ich beschloss: Vielleicht kann ich den Kanal einfach abklemmen, ich brauch den eh nicht. Einfach mal aufschrauben und reingucken.

Little did I know.

Irgendwann, nach 25 gelösten Schrauben konnte ich zumindest den Deckel abheben (wir sprechen über ein Mini-Mischpult, von der Fläche kleiner als ein Din A4-Blatt) und schaute von unten auf eine Platine. 16 Muttern und 9 weitere Schrauben später war die Platine immerhin so locker, dass ich daran denken konnte, die 49 Knöpfe und 7 Schieber abzuziehen und die Platine zu lösen und dann hatte ich die Platine in der Hand.
Ich tat, was man so tut: Ich sah sie mir fachmännisch an, brummte mir „Hm“ und „Soso“ in den Bart und hoffte irgendwo rund um den brummenden Kanal eine Stelle zu finden, die eklatant anders aussah als der Rest. Und begann, alles wieder an seine Stelle zu schieben – voll der Hoffnung, dass am Ende keine Schraube übrig sein würde und keine Rauch aufstiege, wenn ich den Power-Knopf wieder drücken würde.
Das hat tatsächlich geklappt, nur brummen tut es natürlich immer noch.

Thomann ist übrigens komplett im Geschwindigkeitsrausch und schickte mir bereits nach eineinhalb Stunden die Versandbestätigung für mein neues Mini-Mischpult.

Und wenn Sie basteln, durchmessen, löten und überhaupt sowas reparieren können und ein 10/2 (2 Mikrofonkanäle, 3 Mikrofon-/Stereo-Line-Kanäle, 1 Stereokanal, mehr Infos hier) Minimischpult haben wollen, das auf einen Mono-Kanal brummt, dann sagen Sie doch Bescheid.

Wenn man allerdings im täglichen Leben immer nur mit diesen Plastik-Computer-Kisten zu tun hat, dann ist die Stabilität eines Musik-Instrumentes schon beindruckend.

Falls Sie auf Ihrem Mac auch „Reeder“ benutzen – ich hab gerade die neue Version gekauft. Man mag es nicht für möglich halten, aber der ist noch schöner geworden, irgendwie.
Außerdem kann er jetzt über die iCloud syncen und das könnte mir meine Fever-Installation sparen – und jede Software weniger auf dem Server ist eine Gefahrenquelle weniger; vor allem, wenn der Support und die Weiterentwicklung eingestellt wurde.

Nachmittags eine Freundin ans andere Ende des großen Tisches in den Durchzug gesetzt. Sie ist Lehrerin und wenn zwei Lehrerinnen sich treffen, dann besteht eine große Chance, dass viel über Schule gesprochen wird. An ihrer Schule läuft das übrigens mit der Digitalisierung ganz ok, der Kreis hat zB schon lange einen Cloud-Server eingerichtet, auf dem alle Schuldokumente liegen. Hach ja.

Trotz meines tiefen Interesses an dem Thema Schule trotzdem weite Teile freundlich lächelnd daneben gesessen. So isses manchmal.

GleichSchlag den Star“ und Pizza.


Aber wo wir schon beim Thema Schule waren, gehen Sie doch mal rüber zu Fefe, der hat nämlich eine Leserzuschrift bekommen:

die Digitalpakt-Geschichte ist noch viel schlimmer als man sich vorstellen kann. Ich bin einer jener Lehrer, die diesen in der Umsetzung bei uns an der Schule begleitet.
[…]
Mein Kollege und ich waren schnell […] Wir haben einen 5-stelligen Betrag zugeteilt bekommen für eben diese Leihgeräte. Es sollte ein Mix aus Laptops und Tablets werden. Es dauerte 3 Monate! bis es weiterging seitens der Verwaltung. Natürlich waren unsere Angebote (wir haben 20 Stück eingeholt) hinfällig und landesweit waren – oh Wunder – alles Tablets vergriffen. Vor zwei Wochen dann haben wir 60 Laptops bekommen, die nichts mehr mit unseren Angeboten zu tun hatten.
[…]
Die Politik wünscht sich einheitliche, nachvollziehbare Verteilungsgrundsätze. Also wer bekommt was für ein Gerät aus welchem Grund?
Aktueller Stand: Wir haben Geräte, dürfen sie aber nicht herausgeben, weil wir zu wenig haben, um diese Zahl zu bedienen. Es wäre politisch ja nicht zu begründen warum jemand eines bekommt und ein anderer nicht …
[…]
Unsere Schule bekommt einen niedrigen 6-stelligen Betrag zugewiesen von dem dann Switches, Lichtwellen, WLAN, Ethernetdosen in den Räumen etc hauptsächlich gelegt werden sollen und genau diese Infrastruktur funktioniert ja bei uns [schon] sehr gut. Dennoch wird dann das Geld einfach genutzt um es zu machen, da es sonst verfallen würde.

fefes Blog: (Leserzuschrift über Digitalisierung in Schulen)

Und, nach vielen Tagen mal wieder was zur #aktuellensituation. Ich hatte ja auch schon mal gefunden, dass ich das Framing in den Medien etwas problematisch finde. Peter Spork bei den Riffreportern sieht das ähnlich:

„In der vergangenen Woche gab es eine traurige Meldung in dieser an traurigen Meldungen reichen Zeit“, lese ich. Was ist passiert? Noch mehr Tote? Intensivstationen am Limit? Neuer Rekord bei der Suizidrate? Nichts dergleichen: „Die Männer, die als Nikoläuse oder Weihnachtsmänner verkleidet durch Kaufhäuser und über Märkte ziehen, um Kindern und Kindgebliebenen eine Freude zu machen, werden in diesem Jahr kaum einen Job haben“, lese ich weiter.
[…]
Verstehen Sie mich nicht falsch: Viele dieser Schicksale sind hart. Sie sind auch berichtenswert. Aber der Gedanke drängt sich auf, hier wird gesamtgesellschaftlich etwas verdrängt. Ist die wahre Krise nicht eine andere, sehr viel bedrohlichere? All den betroffenen Menschen, denen die deutschen Medien derzeit so gerne zuhören, ist eines gemein: Sie haben keine Coronainfektion. Sie sind gesund. Sie leben in der Lockdown-Krise. Von der Corona-Krise erfahren wir fast nichts.
Könnte es also sein, dass die Medien ein Problem mit der Corona-Berichterstattung haben?

Riffreporter: Die eigentlichen Corona-Opfer kommen in den Medien viel zu kurz

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20.11.2020 – Frostphantasien

Ich gestehe: Wir sind alle viel zu verweichlicht. Haben uns zu sehr an Heizungen und warmes Wasser gewöhnt. Vollkommen abhängig von unseren vermeintlichen Errungenschaften der Zivilisation. Kein Wunder, dass wir wegen eines Läppchens vor der Nase unsere Freiheit bedroht sehen.
Aber wir, wir hier in diesem Haus, wir, die Liebste und ich, wir kehren jetzt zurück zur Natur! Ziehen in den Wald und erlegen ein Mammut und hüllen uns ins Fell, das wir mit den blanken Zähnen von den Muskeln reißen! Wer kein Fell bekommt, ist es auch nicht wert, zu überleben! In der Natur gewinnt eben nur der fittere! Und wir, wir gewinnen!

Nein. Ich gewinne nicht, ich bin verweichlicht und schwach. Mir ist kalt. Ich möchte in meine (warme) Badewanne.
Noch dreieinhalb Tage und vier Nächte ohne Heizung und warmes Wasser.


Die IT eines Kunden einer Kundin behauptet, dass der Mailserver nicht richtig konfiguriert ist und sie deswegen selbst Schuld ist, wenn ihre Mails nicht bei ihm ankommen. Es sprechen also: IT mit Kunde. Kunde mit Kundin. Kundin mit mir. Ich mit dem Support des Webhosters.
Ich bat um eine direktere Verbindung, das mag die IT aber nicht. Ob sie Angst haben, dass man mir schlechter als einem Büro mit Marketing-Expertinnen erklären kann, dass die Aussagekraft der Fehlermeldung „blocked“ volkommen ausreicht? Ob sie Angst haben, dass ich mich wundere, dass nur die Mails einer einzigen Kollegin nicht ankommen?

Ein geschätzter Kollege und ich tauschen uns einmal am Tag über eine Agentur aus, die auch noch an der Website rumschraubt. Genauer, sie SEO-en sich den Wolf und werfen dabei alles über Bord, was es an Gestaltung gab – egal, ob die ihre Gründe hatte oder nicht.
Or, in other words: Auch da hat Google unauffällig und sehr hintenrum eine unfassbare Marktmacht aufgebaut. Vor allem, wenn man als Gestalter einmal Regeln brechen möchte – und das Brechen von Regeln ist in vielen Fällen, wenn es bewusst geschieht, exakt das, was wir als kreativ oder sogar künstlerisch wahrnehmen – können wir davon ausgehen, dass das von Google abgestraft wird.
Heraus kommt eine bis ins letzte Pixel optimierte Einheitssauce, die zwar vielleicht auch hinter dem Komma optimalste Conversion-Raten einfährt, aber eben ungefähr so interessant ist wie ein Instagram-Stream, der nur aus Influenzern und nicht aus Menschen besteht

Ca alle 40 Minuten muss ich runter, einen Holzscheit nachlegen – damit das Haus nicht komplett auskühlt. Eigentlich eine gute Gelegenheit, mal Deep Work auszuprobieren, aber die Handwerker nebenan halten sich irgendwie nicht an diesen Rhythmus. Immerhin sprengen sie nicht mehr, sondern bohren, hämmern und sägen nur noch.

Ich präzisiere also meinen Wunsch: Vielleicht möchte ich gerne in eine ruhige Badewanne. Ohne hämmern und sägen.

Aus wirklich unerklärlichen Gründen habe ich mich trotzdem fast Inbox-Zero angenähert.

Heute Abend feiern wir mit ein paar Freunden im Zoom der Liebsten Geburtstag nach. Auch der #aktuellensitiation geschuldet, aber was können wir froh sein, das immerhin zu haben.

Til hamingju með afmælið! Heute hat einer der wunderbarsten, kreativsten, warmherzigsten, intelligentlesten Menschen die ich kenne, Geburtstag. Wenn Sie nicht vollkommen stuck in Charts-Musik sind, dann gönnen Sie ihm doch einen YouTube-Klick zum Ehrentage und schauen, was für wundervolle Musik er macht.

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jetzt.de: Interview zu Corona-Demonstrationen: Was verbindet Esoterik und Rechtsextremismus?
Die Finnlandschwedin Jenny Willner ist Dozentin für Komparatistik an der LMU. Sie unterrichtet psychoanalytische Literaturwissenschaft und forscht über Wissenschaftsgeschichte, Esoterik und politische Ideologie im 20. Jahrhundert. Wir haben mit ihr darüber gesprochen, was Esoterik und Rechtsextremismus eigentlich verbindet.


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19.11.2020 – call me Elsa

Die Heizung wird dann am Dienstag repariert. Ich bin etwas mürbe.
„Etwas“ war der Euphemismus in diesem Artikel.

Nuff said.

18.11.2020 – Tillykke med fødselsdagen

Das Emotionskarussel spült momentan auch die Alpträume wieder hoch, aber nun denn. Selbst da habe ich irgendwann montags ja was für gelernt.

Als ich ins Büro hoch kam, seltsames Grau vorm Fenster.

Mein Arbeitgeber hatte mir heute ab mittags frei gegeben, denn seine Liebste hat heute Geburtstag. Und so fuhren wir ausnahmsweise mal ziemlich früh ins Café Audi. Irgendwann in den letzten Tagen hatte ich da eine Idee für einen Standort mit recht weitem Blick, der heute bei Tageslicht sogar noch mal hübscher war als bisher, als wir meist in der Dämmerung da standen. Gar kein Vergleich zum ersten Blick aus dem Fenster und dem Ehrentage angemessen, sag ich mal.

Zwei Minuten nach dem Foto setzte sich ein Bussard auf den ersten Strom-Masten und putzte sich und beguckte sich sein Feld auf der Suche nach Mäusen. Dann stieg er auf, drehte ein paar Runden, stellte sich mal hier mal da im Rüttelflug hin, fand aber offensichtlich kein Mittagessen.
Wir fühlten uns aber ganz vorzüglich unterhalten.
Wir sind dann wohl wohl ich-beobachte-Greifvögel-bei-der-Jagd alt.

Am Schreibtisch fand ich’s heute eh doof. Zum einen kämpfe ich ja nun wieder mal gegen arge Konzentrationsstörungen und zum anderen möchte jemand gerne, dass ich auch ein halbes Jahr nach Abschluss und Abnahme der Website noch weiter kostenlos für sie arbeite, in dem sie Dinge als „logisch und ja nun wirklich keine besondere Anforderung“ abtut, die sie jetzt gerne doch noch hätte. Ich fürchte, ich muss das Prinzip „Briefing – Rebriefing – Umsetzung – Abnahme – Abschluss“ noch mal erläutern. Aber wenig Lust auf so etwas gerade.

Und für eine Kundin sitze ich in der Mitte einer Stille-Post-Kette. Die IT ihres Kunden sagt, ihr Mailserver wäre falsch eingerichtet, der Support der Domainfactory, dem ich an sich sehr vertraue sagt: Nö, alles ok.
Und ich, der ich doch eigentlich irgendwann zu Beginn meines Berufslebens mal dachte, ich würde Pixel schubsen und ein bisschen Html coden denke „Warum hab ich nix mit Holz gemacht?

Da richte ich doch meine Aufmerksamkeit besser auf die schönen Dinge.
ZB auf diejenigen, die sich enstchuldigen, wenn sie sich länger nicht gemeldet haben und nicht sofortiges Strammstehen von mir verlangen. (Eigentlich ja schade, dass mir so etwas positiv auffällt, hm?)
Oder schauen Sie nur, was aus den Tiefen des Internets seinen Weg in meinen Briefkasten gefunden hat!


Mögen Sie eigentlich Coverversionen auch so wie ich? Dann viel Spaß mit einem Klassiker aus den Achtzigern (meine Lieblingsstelle ist so bei ca 3:50, als dieses doch-ziemlich-Rumgehudele plötzlich in die kleine Melodie hinein abbricht, die das Original so bestimmt)

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Ach, hier noch was Hübsches: Die c’t hat eine Liste mit Museen zusammengestellt, die man aktuell virtuell besuchen kann.
(Via Johnny Haeuslers Newsletter)

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