Gestern morgen* schon kam eine sehr erleichternde Info nach einer bangen Woche des Wartens. Älter werden ist kein Kindergarten, so medizinisch gesehen.
*) Aber irgendwie passte das stimmungsmäßig nicht in meinen Wutanfall von gestern.
Ebenfalls gestern schon einen Grundsatzartikel über den aktuellen Stand von WordPress geschrieben und was ich dazu denke. Spoiler: Eigentlich eine Menge gutes, aber es gibt da ein grundsätzliches Problem. Eines was sich übrigens auch in der deutschen Übersetzung der englischen Begriffe „Website“ und „Webpage“ spiegelt. Für beides nutzt die deutsche nämlich „Web-Seite“ und ich finde aber, eine Website ist mehr als eine unter einer Navigation zusammengefasste Sammlung von Webpages. Auf deutsch macht der Satz keinerlei Sinn.
Wenn Sie das mehr interessiert, dann gehen Sie dioch hier weiter lesen:
WordPress Internetseiten vs. Websites
Kiki hat da quasi prompt drauf geantwortet und erklärt, warum sie Elementor benutzt hat und ich zitiere dazu nochmal einen Satz aus meinem Artikel: „Das hat seine Berechtigung für Menschen die kein Geld ausgeben möchten“ und möchte Menschen, die für sich diese Lösung gewählt haben mit dem was ich schrieb ja nicht angreifen. Auch der Store, den Kiki betreibt, ist ja ein wirklich gutes Argument und überhaupt gings es mir ja eigentlich eher darum, dass Websites durch dieses WordPress-Prinzip zu einer Sammlung online publizierter Flyer werden. Eine Sorge, die ich bei einem Vollprofi und online-citizen wie Kiki nie hätte.
Und auch gestern ging er schon durch mein Twitter und mein Facebook, aber vielleicht sind Sie ja so klug und treiben sich da nicht rum …
Die Rede ist von einem kleinen Test zur Medienkompetenz, die die „Stiftung neue Verantwortung“ konzipiert hat. Wenn Sie ihn selbst machen wollen: Hier entlang. Schreiben Sie mir doch mal Ihr Ergebnis in die Kommentare.
Spoilerwarnung: Wenn Sie den Test machen wollen, dann machen Sie das lieber, bevor Sie weiterlesen.
Die Ergebnisse der Studie (hier komplett als PDF) lassen mich wieder mal erschrecken:
Den Befragten fällt es zum Teil schwer, zwischen verschiedenen Kommunikationsabsichten, das heißt zwischen Werbung, Information, Desinformation und Meinung zu unterscheiden. So hielten 56 % der Befragten ein Advertorial – trotz Werbekennzeichnung – fälschlicherweise für eine Information. Nur 23 % haben richtig erkannt, dass es sich um Werbung handelt. Auch eine Falschinformation auf Facebook bereitete den Befragten Probleme: Sie wurde von lediglich 43 % der Befragten erkannt, während 33 % auch hierin fälschlicherweise eine Information sahen.
Studie „Quelle: Internet“? Digitale Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung im Test“
Ebenfalls kritisch ist die Unterscheidung zwischen meinungs- und tatsachenorientierten Beiträgen. Hier wird es vor allem bei journalistischen Beiträgen über politische Entscheidungen schwierig. So hielt knapp ein Drittel der Befragten einen Kommentar für eine tatsachenorientierte Berichterstattung – weitere 15 % waren sich hier nicht sicher.
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Ob eine Quelle vertrauenswürdig ist, wird oft richtig eingeschätzt. Interessenskonflikte werden seltener erkannt
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Kennzeichnungsstrategien von Social-Media-Plattformen zu Desinformationen bisher kaum wirksam
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Knapp die Hälfte besteht den Test, nur 22 % der Befragten erreichen insgesamt hohe Kompetenzwerte
Mein erster Gedanke während des Testes war übrigens: „Den müsste man verpflichtend in die Lehrerinnenausbildung einbringen“
Und sonst? Pixel geschoben. Immer wenn ich ein paar Wochen gecodet habe, dann fällt mir der Umstieg schwer. Andersherum übrigens auch. Was ich da gerade tue ist stricly seo und dementsprechend nicht primär schön. Aber ich tue mein bestes.
Ein paar Fotos beim Minimalistphotographyaward eingereicht. Bitte drücken Sie die Daumen.
Hier war heute Frühling. Stellen Sie sich also vor, wie wir beide nachmittags blödsinnig grinsend am See den balzenden Enten zuguckten.
Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!