20.4.2021 – eine Montagsfrage & viel Zeugs

Einen schönen Abend gehabt, der mal sehr aus der Pandenotonie heraus gerissen hat.

Die Montagsfrage Nummer acht bei Joël (ein Stöckchen, wie man früher gesagt hätte von Joël):

Wenn du dir ein teures, berühmtes Kunstwerk leisten könntest, mal abgesehen vom Preis und allen anderen Kosten, welches würdest du haben wollen?

Treue Leserinnen wissen vermutlich immerhin schon, welcher Künstler es vermutlich werden würde: Franz Marc natürlich (ausführlich hab ich über den ja schon vor ca. einem Jahr geschrieben, als Frau Novemberregen Kunst vorgestellt haben wollte). Bleibt die Frage: Fuchs oder Pferd? Katze oder Kuh oder sogar Hund? Und die ist schwer zu beantworten. Schon letztes Jahr hatte ich ja geschrieben, dass eigentlich alle dieser Bilder eine sehr starke Wirkung auf mich haben und daher – und das ist natürlich die bödestmögliche Antwort – ist es es eigentlich egal. Ich vermute allerdings, dass in dem Moment, wo sich die Möglichkeit wirklich eröffnen würde eine vollkommene Unegalheit einsetzen würde und ich in einen langen, komplizieren Auswahlprozess mit Pro- und Contra-Listen eintauchen könnte. Um dann am Ende aus dem bauch heraus etwas anderes zu wählen – so funktioniere ich da meist.
Also der Fuchs. Nee, die Pferde. Nein, halt, die Katze … Sie sehen, das wird hier nix mehr.

Aus Gründen sonst kaum was zu erzählen. Aber ich hab in der ganzen letzten Woche doch wenigstens ein paar Dinge in OneNote hineingeworfen und die kann ich ja mal hier gesammelt hin schreiben.

Zeugs:

Sie erinnern sich an die Doku über die beiden Prostituierten, die dann keine war? Ja, ich weiß, seitdem sind schon wieder ein paar Säue durchs Dorf getrieben worden. Aber gerade deswegen fand ich diesen Bericht sehr interessant. Auch er erschien erst, als schon die nächsten Tierchen die ersten Straßen des Dorfs schon gekreuzt hatten und die allgemeine Aufmerksamkeit sich dorthin wendete.

Jetzt hat der NDR die Sache also mit einer hauseigenen Investigativ-Recherche aus der Welt geschafft, ohne selbst Schaden zu nehmen. Das Vertrauen ist wiederhergestellt. Oder? Wir haben bei diesem Skandal die klassische Trias, die auch beim Reden über Prostitution immer auftaucht: Es gibt Täter, Opfer und Retter.
[…]
Lehrenkrauss wollte eigentlich einen ganz anderen Film machen. Ein „Kaleidoskop“ der Vielseitigkeit der Sexarbeit, am kleinen Ausschnitt der Landstraße.
[…]
Was tut nun Lehrenkrauss, die Debütantin ohne Standing, ohne Produktionsfirma, der man ihren Debütfilm auf diese Weise kaputt machen will? Protestiert sie? Riskiert sie einen Konflikt? Weigert sie sich schlichtweg? Kann sie das überhaupt, wenn am Ende der Sender das letzte Wort hat? Sie ist vertraglich gebunden. Wenn der Film der Redaktion nicht gefallen hätte, wäre es ihr erster und letzter Film gewesen.

Berliner Zeitung: Ich gebe dir Geld, und du machst, was ich will!

Sie erinnern sich vielleicht, warum es im Pandemie-Handling plötzlich nicht mehr um den R-Wert, sondern um die Inzidenz, einen irgendwie gerechneten Durchschnittswert ging? Richtig: Wenn die unter 35 liegt, dann können die Gesundheitsämter die Arbeit schaffen. Jaja, wenn man sich daran erinnert, dann ist alles, was jetzt passiert eh nur noch kompletter Wahnsinn.
Annette Kritzler schreibt in einem Gastbeitrag bei Christian de Vries, wie der bürokratische Teil einer Covid-Erkrankung in Dortmund aktuell so abläuft:

In Dortmund werden positive Abstriche nur stichprobenartig auf Virusmutationen hin überprüft! Warum auch von anderen lernen.
[…]
Sonntags meldet sich das Gesundheitsamt Dortmund. […] Nach meinen Kontaktpersonen werde ich nicht befragt.
[…] weist er mich darauf hin, dass ich zur Validierung des Schnelltests nun bitte meine Hausärztin für einen PCR-Test aufsuchen möchte. Nur zum Verständnis, man erwartete, dass ich mit einer noch nicht bestimmten Viruslast durch die ganze Stadt fahren sollte (wohlgemerkt mit dem ÖPNV oder dem Rad, ich habe weder Auto noch Führerschein!).
[…]
[Zum Ende der Quarantäne] Ich wende ein, ob nicht ein weiterer PCR-Test notwendig ist, um auf Nummer sicher zu gehen. Ja, sagt er, das kann ich auf freiwilliger Basis tun. Sollte dieser jedoch erneut positiv ausfallen, werde die Quarantäne verlängert.

Annette Kritzler: Corona – Meine Infektion, Hilfestellungen und Irritationen

Sie wissen ja, dass ich besonders interessiert beobachte, wenn es in unserem Zusammenleben irgendwo knirscht, wenn Veränderungen beginnen und sich Seiten bilden, die einander mit Unverständnis gegenüber stehen. Oft liegt das schon daran, dass sich auf einer Seite Sprache geändert hat und schon ab dem ersten Satz Menschen von verschiedenen Dingen sprechen.

ich beobachte, dass sich unser Verständnis von einer bestimmten Art von Begriffen auffallend verändert hat. Das sind Begriffe, die Verletzungen und Verletzlichkeiten betreffen. Trauma oder Depression etwa. Oder Gewalt, Hass, Mobbing. […] Eines Tages rief uns die Lehrerin an und erzählte, unser Sohn sei gewalttätig. Mir wurde gesagt, er hätte eine Waffe eingesetzt. Ja, und dann stellte sich heraus, dass er vor der Stunde seinen Schal genommen und versucht hat, mit den Schalenden den einen oder anderen zu erwischen […]
Ich beobachte mittlerweile überall, dass Begriffe wie zum Beispiel Gewalt auf neue oder schwächere Phänomene ausgedehnt werden, die vorher gar nicht davon erfasst wurden. Der australische Psychologieprofessor Nick Haslam nennt das „Concept Creep“. Das „Creep“ steht für „schleichend“, der Begriff weitet sich also ganz allmählich und umfasst neue Bedeutungen. Haslam unterscheidet dabei zwischen einer vertikalen und einer horizontalen Dehnung. Horizontal bedeutet, dass Begriffe sich über neue Phänomene ausdehnen, die davon vorher gar nicht erfasst wurden. Zum Beispiel dehnt man den Gewaltbegriff auch auf ungleich verteilte Bildungschancen oder Einkommen aus, das ist dann „strukturelle Gewalt“. Vertikale Ausdehnung bedeutet, dass die Begriffe auf immer schwächere Phänomene angewandt werden.

Theresa Bäuerlein auf krautreporter.de: Sprache und Missverständnisse – „Leute gelten schon als traumatisiert, wenn sie einen Autounfall beobachten“

Vermutlich ist es bei Ihnen ähnlich: In vielen Gesprächen geht es momentan darum, wie es „danach“ sein wird. Der erste Kinobesuch, die erste Umarmung, das erste Konzert, das erste Mal, wenn wir nicht mehr zusammenzucken, wenn uns jemand zu nahe kommt. Das erste Mal, dass wir wieder etwas „normal“ finden werden.
Laurie Penny hat diesen Schritt bereits von Null auf hundert gemacht und ist aus Amerika nach Australien gezogen – dorthin, wo Covid quasi Geschichte ist.

For me, the after times came all at once. I’m one of a small number of people who got to step from one reality right into the other. Two weeks ago, after a year of lockdown in one of the most infected cities in the world, after a year of wildfires and civil collapse and police riots, I got out of quarantine in Australia. I came here to re-unite with my partner. I’m now in Melbourne, where there’s no COVID at all. For me, there was a specific hour, a specific second, when the after times began.
[…]
And now, here I was.
And something was wrong.

Laurie Penny: A Report from the After Times

Gelegentlich spreche ich auch hier über meine kleine Schwester. Wer mich kennt, weiß aber, dass ich Einzelkind war. Diese Formulierung ist entstanden, weil wir in unserer Gesellschaft keine Begriffe dafür haben, jemanden zu lieben, mit der man nicht zusammen / verheiratet ist, kein Wort dafür, wenn man nur befreundet ist. Und das finde ich sehr schade.

Und doch gibt es keine Begriffe oder Kategorien, die beschreiben, was wir füreinander sind. Begriffe oder Kategorien, deren Abwesenheit uns auffällt, weil wir uns ständig erklären müssen, er mich und ich ihn. Weil es in unserer Gesellschaft letztlich doch sehr klare Platzanweiser für die Liebe gibt.
[…]
Dass das so ist, hat auch – und sogar viel – zu tun mit den Formen der Liebe, die in unserer Gesellschaft primär gelebt und repräsentiert werden: familiale oder verwandtschaftliche Beziehungen und die romantische Liebe. Dagegen sind die Filme, Bücher und Werbebilder, die von anderen Formen der Liebe erzählen, marginal. Was erstaunlich ist in einer Gesellschaft, in der so viele Menschen ohne feste Partner*innen und ohne Kinder oder andere Verwandte leben.

Sabrina Dittus auf zeit.de: Mina, was bist du für mich?

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14.-19.4.2021 – endlich ein Grund zur Panik. Endlich!

Tja. Ich schrieb ja schon letzten Dienstag, dass alles aktuell etwas zu anstrengend ist. Das war geradezu hellseherisch richtig, denn die letzten Tage waren nicht so schön. Am Freitag sagte jemand zu mir: „Ich fühl mich wie Longcovid ohne Covid vorher“ und ich nehme an, die Beschreibung passt ganz gut, denn mein Kopf tut gerade nicht so richtig das, was er sonst so kann. Weiterhin Konzentrationsstörungen aus der Hölle und arbeiten ist quasi unmöglich. Normale Konversationen auch schwierig. Album mixen? Habs versucht, ging nicht.
Schlafen, ich möchte nur schlafen.
Und ich kann das überhaupt nicht gut haben, denn mein Kopf, das war der Teil von mir, auf den ich mich immer am besten verlassen konnte.

Ob das jetzt wieder geht? Nun, es reicht für einen Blogartikel mit ganzen Sätzen und schauen wir mal. Eine Deadline habe ich schon gerissen und das saugt ganz gewaltig. Außerdem fürchte ich, ich habe am Freitag noch die 15% Prozent Luft, die man sich als Selbstständige so frei hält um für Unwägbarkeiten Platz zu haben, mit etwa 125% Arbeit gefüllt.
Die nächsten Monate hab ich dann wohl keine Zeit.

Immerhin waren wir ein paar mal an irgendwelchen Wassern, wenn es gerade nicht regenete.

Und der Gear-kommt-nicht-Fluch ist wohl auch gebrochen, am Samstag kam der neue Verstärker für die Stereo-TV-Ecke und was soll ich sagen? Leider geil.
Später am Tag kam das neue Laptop; was gut ist, denn das alte will ja noch überspielt und geleert werden, bevor ich es zurück schicke.

Ebenfall später am Tag ein unangenehmer Druck auf dem einen Ohr. Ein bisschen wie damals, als ich den Hörsturz hatte. Los! Panik!

Immerhin gleich Zoom-Weinchen mit zwei tollen Menschen aus diesem Internet.

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13.4.2021 – Wortfindungsdings

Unkonzentriert. Wortfindungsschwierigkeiten aus der Hölle. Keine drei Minuten Arbeit ohne mich selbst abgelenkt von irgendwas vorzufinden mögl… oh, ein Eichhörnchen.

Und es ist erst Dienstag, oder?

12.4.2021 – das ganze Leben ist ein Quiz

Erster Arbeitstag nach dem Urlaub und … ach raten Sie einfach, was wahr ist:

Was ist heute passiert?

  • Unser Anwalt meint, Sie müssen die Datenschutzerklärung schreiben, weil er ja technisch keine Ahnung hat. (34%, 36 Votes)
  • Der Unternehmesberater hat aber gesagt, Sie können uns die Namen und Adressen der Menschen geben, die unsere YouTube-Videos schauen, damit wir die dann anschreiben. (33%, 35 Votes)
  • Mein Kunde wusste seine Adresse nicht mehr, deswegen war die letzte Änderung falsch – können Sie das auf der Website nochmal ändern? (24%, 26 Votes)
  • Können Sie uns ganz schnell aus der Patsche helfen, unser Programmierer ist nach Thailand abgehauen und antwortet nicht mehr (9%, 10 Votes)

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Außerdem kam kurz eine etwas unerwartete Nachricht aus dem familiären Umfeld, die mich kurz aber heftig ins Straucheln brachte. Glücklicherweise hatte ich schon eine Stunde später eh Seelenmassage und es ist ja immer gut, die Dinge direkt mit den zuständigen Fachleuten zu besprechen. Und richtig gut ist es, wenn man sich selber im Erzählen in eine Lösung redet und die Fachfrau einen am Ende des Satzes stolz ansieht und sagt: Das hätte ich Ihnen exakt so geraten.

Die Liebste war dann auch wieder in Sachen Schule unterwegs – also nicht in der Schule, sondern bei Eltern und am Telefon und im Zoom und Änderungen mag ich im Moment einfach nicht. Meine Toleranz für Änderungen ist aufgebraucht und es soll weiter Ferien sein.

Mittags nutzten wir ein kurzes Sonnenfenster für eine schnelle Runde um den kleinen See; außerdem machte ich ein paar HiHats noch etwas leiser und beseitigte das seltsame Schnarren in der Keyboard-Melodie im Takt 78. In other Words: Ich bin beim Finetuning.

Apple schrieb mir, dass ich das bestellte MacBook leider nicht bezahlen kann* und mir dämmerte ganz ganz weit hinten im Gehirn, dass der Bankberater mir damals, vor eineinhalb Dekaden als ich leicht verschuldet aus meiner Agentur rauskam, nur einen sejr geringen Verfügungstahmen auf die Kreditkarte gepackt hatte. Ich hätte mir an seiner Stelle auch nicht vertraut, ich fand und finde das sorgfältig gearbeitet. Da ich mit der Karte aber nur tanke und iTunes zahle, ist mir das in den letzten 15 Jahren nie aufgefallen.
Ich rief also den nach-nach-Nachfolger des Bankberaters an, erklärte kurz, er lachte und verstand und sagte den schönen Satz: „Ich kümmer mich darum, dass wir das heute noch zu MasterCard faxen, damit das bei Apple noch durchgeht.

Genau: „Faxen“.

*) Ich hab echt kein Glück mit meinen Bestellungen im Moment.

Aber wissen Sie was? ich freue mich seit einer Woche darauf, dass heute Abend „Promis unter Palmen“ beginnt. Das ist im Moment mein Niveau.

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10. & 11.4.2021

Wir merken beide, dass wir gut noch eine weitere Woche frei vertragen könnten und sind deswegen eher bedrückt. Dass es draußen unablässig regnet tut sein übriges.
Aber wir haben ein paar Renovierungs- und Bastelecken fertig bekommen – etwas was ja immer sehr gut tut.

Dafür hat mein Laptop offensichtlich seinen letzten Atemzug getan. Nachdem ich mir das schicke neue MBP der Liebsten angeschaut hatte, bemerkte ich ja eh ein aufkommendes GAS, aber so bald hatte ich mir den kauf eines neuen nicht vorgestellt. Andererseits: Wir haben die Dinger jetzt fast 9 Jahre benutzt und wäre das der Liebsten nicht einmal blöd auf dem Asphalt aufgekommen, hätten wir beide noch zurückschicken können – ich schätze mit den typischen Windows-Kisten hätten wir in der Zeit knapp die dreifache Menge Hardware verbraucht. Passenderweise hat der Herr Mees sich dieses Wochenende ähnlich beschäftigt und aus einer Unterhaltung entstand ein hübscher Thread darüber, wie alte Macs noch im Einsatz sind.

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(Thread lesen)

Viel an der DAW gesessen und gemixt.
Samstag Abend Zoom mit den alten Freunden, die erfreut bemerkten, ich habe mir ja einen Bart stehen lassen. Richtig. Das muss etwa 2019 gewesen sein.

Und heute haben wir – da wir sonst an so einem Ferienendtag ins Kino gefahren wären nachos und B&J-Eis besorgt und haben nachmittags unsere Reihe der Kinoklassiker fortgesetzt. Die Liebste hatte Top Gun noch nie gesehen und … äh …
Das ist ja kein richtig guter Film, nicht? Dummerweise bin ich großer Fan von funktionierender, gut designter Technik und Flugzeugträger sind ein gutes Beispiel für extrem gut durchdachte Technik und ich schäme mich auch.
Was fanden wir eigentlich alle an Meg Ryan?

Zeugs:

Sind sie eigentlich auf Clubhouse? Ja? Ihre Daten nicht mehr, höhö.
Ok, der war böse.

In einem bekannten Hackerforum wurden 1,3 Millionen benutzerbezogene Daten der Social Media-Plattform Clubhouse veröffentlicht. Die Daten enthalten User IDs, Namen, Foto-URLs, User-Profilnamen – auch die von Twitter und Instagram –, Anzahl der Follower und Follows sowie das Datum der Kontoerstellung und die Profilnamen der Nutzer, von dem die Einladung ins Clubhouse gekommen ist […]
Zwar seien „sensible“ Informationen wie E-Mail-Adressen, Telefonnummern oder Kreditkarteninformationen nicht unter den Daten, die die Angreifer per Web Scraping über eine private Schnittstelle von einer SQL-Datenbank abgegriffen hätten, Gefahr bestehe anhand der veröffentlichten Daten aber trotzdem.

heise.de: Clubhouse: 1,3 Millionen benutzerbezogene Daten im Netz

Vanessa hat sich mal ein paar öffentlich einsehbare Daten angesehen und ich möchte sehr gerne ihren Artikel auf dickes Papier drucken, in einen festen Einband packen und jeder rechts und links um die Ohren hauen, die nochmal den schönen Satz „Schulen sind nicht Treiber der Pandemie“ sagt. Looking at u, Frau G.

Wenn die Politik nun also erst ab einer Inzidenz von 200 an drei aufeinanderfolgenden Tagen in den Distanzunterricht wechseln möchte, heißt das auch: Die Inzidenz in der Altersgruppe der Eltern und Kinder ist dann bereits durch die Decke gegangen. Ein gutes Beispiel ist Chemnitz. Die offizielle Inzidenz lautet “nur” 225. Dort liegt die Inzidenz bei den 30- bis 39-Jährigen bei 534, bei den 5- bis 9-Jährigen bei 888.

Draußen nur Kännchen: Die Frau, die den Himmel eroberte. Eskapaden in Gelsenkirchen. Inzidenzen und Altersgruppen. (letzter Absatz)

Man kann das auch hier selbst ausprobieren.

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