Ich finde es leider nicht wieder, aber ein kluger SPD-Mann bemerkte die Tage, dass eigentlich neue Stellen innerhalb des Bildungssystems geschaffen werden müssten: Denn es fehlten Menschen, die die Digitalisierung begriffen hätten und auch pädagogische Expertise hätten.
Here, that’s me. That’s exactly, what I am.
Deswegen unterbreche ich das übliche Tagebuchbloggen mal kurz.
Sie sind …
Sie sitzen in einer Schule, einem Schulamt, einer Bezirksregierung (in NRW*) und die Eltern, die nächsten Samstag wieder demonstrierend auf der Straße stehen, machen Ihnen Druck, weil es nach den Ferien nicht so weiter gehen darf? Sie haben auf einmal Geld für Hardware bekommen – aber nicht so richtig Ahnung, was Sie damit anfangen sollen?
*) Ich sitze in NRW und unter Einhaltung der gängigen Abstandsregeln kann man sich da ganz gut treffen. Der Rest klappt dann per Vidokonferenz.
Ich: Pädagogisch
Ich habe bis weit ins Hauptstudium hinein Lehramt für Sonderpädagogik studiert* und fast zehn Jahre in diversen Einrichtungen der Jugendarbeit und -hilfe gearbeitet (Treffs, offene Arbeit, SPFH). Ich war ein guter Pädagoge.
Am Alltag von Lehrernnen bin ich noch heute dicht dran – ich begleite rege und im nahezu täglichen intensiven Austausch die Arbeit meiner Liebsten, die als Sonderpädagogin im gemeinsamen Unterricht sowie als diplomierte Spezialistin für die Arbeit mit hochbegabten Kindern arbeitet. Wir fetzen uns dauernd, denn ich möchte immer gerne ihre Schule und ihre Arbeit deutlich schneller und gründlicher digitalisieren, als es in bestehenden Systemen manchmal so möglich ist. She likes that.
*) Dann kam mir dieses Internet dazwischen.
Ich: Digital
Ich lebe seit 1997 online, arbeite seit 1998 als Webdesigner und Berater für alles, was einem in diesem Online so begegnen kann. Als einer von vermutlich ca 50 ersten deutschen Bloggern, schreibe ich seit 2001 – und als einer von ganz wenigen kontinuierlich – in dieses Blog und seine Vorgänger. Meine Twitter-Id, sowie meine ICQ-Nummer sind dreistellig. Als Frau Merkel 2013 vom Internet als „Neuland“ sprach, musste ich gleichzeitig hysterisch lachen und weinen.
Einer der vier letzten Sätze ist geschwindelt.
Wenn Sie wissen möchten, was ich sonst noch alles in den letzten zwanzig Jahren online gemacht habe, dann lesen Sie hier weiter. Vorsicht, es sind ausgedruckt ca 6 DinA4-Seiten.
Was tun?
Ich bin ein super Gesprächspartner für alles, was Konzeption ist. Ich stelle gerne unbequeme Fragen. Ich sage, wenn ich etwas nicht weiß. Ich kann wirklich gut Themenkomplexe überblicken und strukturieren. Ich habe selten fertige Patentlösungen, biete aber Gespräche, an deren Ende Sie Ideen haben.
Ich fange hier gerade viel zu oft die Sätze mit „ich“ an.
Ich weiß, was Lehrer:innen heute so alles an der Backe haben und schätze sehr, was Sie tun; ich habe höchstens manchmal Zweifel an der B-Note.
Ich gehe nicht in den Unterricht, denn ich bin kein Lehrer (mehr). Und ich bringe keinem Kollegium den Umgang mit Word, der Dropbox, Zoom oder dem Worksheet Crafter bei.
Aber wenn Sie diese Absätze bis hier gelesen haben, wissen Sie, wie ich ticke. Wenn Sie sich vorstellen können, mich als externen Berater in Ihr Team zu holen, um ein bisschen digitales Denken kennen zu lernen, um Denkanstöße zu bekommen, um Fragen beantwortet zu bekommen oder um sich einfach mal auszutauschen, dann melden Sie sich gern.
Oder leiten Sie diesen Text an jemanden weiter, der oder die noch nicht weiß, dass sie mich anschreiben möchten.