Pünktlich zum Release der neuen Single Kattegat durfte ich mit Malcolm F. ein paar Worte wechseln. Vielen Dank dafür!
Herr F – ich darf Sie doch Herr F. nennen? – Sie haben jetzt an einem Tag sowohl eine neue Single als auch das erste Werk „Dance & Trance“ als remasterte Version veröffentlicht. Da stellt sich mir die Frage: Ist das klug?
Aber sicher. Und sicher nicht – kommt ja darauf an, was Sie mit „klug“ meinen. Danze & Trance gab es bisher nur als Kleinauflage auf physikalischen Tonträgern wie man so schön sagt und die sind halt vergriffen – und wenn jetzt Menschen die neue Musik hören und wissen wollen, was ich denn bisher so gemacht habe, dann haben sie die Möglichkeit, das zu tun. Sogar nochmal in schönerem Klang und mit zwei Bonus-Tracks.
Das finde ich klug.
Aber wenn ich jetzt Miley oder Taylor wäre, dann wäre es vielleicht nicht klug – also unter Marketing-Gesichtspunkten; dann könnte man jetzt viel darüber sprechen, ob ich mich da jetzt selbst kanibalisiere. Aber ich habe genau nachgesehen: ich bin weder Miley noch Taylor.
Was unterscheidet denn die beiden?
*lacht* So eine Frage kann auch nur einer dieser Blogger stellen. Es ist unterschiedliche Musik drauf.
Aber ok: Dance & Trance ist in sofern ein typisches Erstlingswerk, dass die Musik darauf über einen langen Zeitraum entstanden ist, über mehrere Jahre, um genau zu sein. Etwas hochgestochen könnte man sagen, dass ich in dieser Zeit entdeckt und entwickelt habe, was für Musik ich überhaupt mache – wissen Sie, man kann sich das ja heute kaum vorstellen, aber ich habe ja als Blues-Bassist begonnen!
Blues-Bassist?
Ja, in einem anderen Leben. Egal, zurück zur Frage:
Kategat ist ja nur Vorbote eines zweiten Albums und die Stücke darauf hängen zeitlich viel näher zusammen – wären wir noch in den 80ern oder 90ern, dann wäre ich da vermutlich bis zur Erschöpfung auf Tour gewesen und hätte nebenher Songs schreiben müssen, weil mir die Plattenfirma nach dem Erfolg wegen eines Nachfolgers auf den Füßen gestanden hätte. Was ein Glück, dass das so nicht war!
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