(Tag 5)
Alltag und so
Ohne Magenschmerzen aufgewacht, das erste mal seit Wochen. An der Weltlage kanns kaum liegen, oder?
Danke Ihnen by the way für viele Rückmeldungen der verschiedensten Art und auf den verschiedensten Kanälen zum Artikel gestern.
Den Tag über an dem Punkt angekommen, wo ich nur noch einen kleinen Text schreiben und die Site resposive machen muss und dann kann sie endlich online, meine neue Website. Abgesehen davon, dass es mehr Arbeit war als ich gedacht hatte und ich dummerweise wenig anderes denken kann, hat mir diese kleine Retrospektive einen sehr angenehmen kleinen Selbstbewusstseins-Schub gegeben. Ich glaube, die neue Site kommt ziemlich bold daher und ich mag das.
Überlegt, ob ich nochmal ein paar Menschen anch ein paar netten Worten frage. Ich hasse es inbrünstig, das tun zu müssen, aber es hilft meinem SEO-Plan leider doch ein Stückchen. Aber es fühlt sich immer an wie „Und? Wie war ich, Schatz? »Gut«, will ich hören!“
Sonst: Die Boxen wieder mal eingemessen – erstens sind sie inzwischen eine gute Anzahl an Stunden gelaufen und zweitens hatte ich die Spikes wieder gefunden, die ich irgendwann mal bestellt hatte. Und drunter geschraubt.
Sieht mindestens schon mal viel nerdiger aus. Aber: Wir befinden uns eindeutig im esotherisch-musikalischen Spektrum, aber ich finde, sie klingen noch besser.
Nachmittags lang im Café Polestar lang über die Welt im allgemeinen gesprochen und darüber was jetzt so unser Platz darin ist – und wie wir an diesen Platz kommen können.
Der KI gesagt, ich hätte gern ein Bild aus der Froschperspektive. Wie gesagt: Keine Angst vor KI, nur vor Menschen.
Falsch verstandene Digitalisierung:
Ich bekam eine E-Mail, die mich erinnerte, dass ich am Montag einen Arzt-Termin habe. So weit so gut. Leider kein einziger Hinweis darauf, bei welchem Arzt und nur mal angenommen, ich wäre bei mehreren Ärztinnen in Behandlung, dann verlöre die Mail damit schon etwas an Wert.
In der Mail ein Button, um DEN TERMIN ZU BEARBEITEN ODER ZU LÖSCHEN oder (in sehr-Kleinschrift) „Details anzusehen“. Die Formulierung und Formatierung ungeschickt gefunden, trotzdem beherzt drauf gedrückt. Als Legitimation mein Geburtsdatum eingeben müssen. Hahaha, das kennt ja nun wirklich niemand.
Corona ist ja nun wirklich vorbei, Christian
Chronische Müdigkeit und Belastungsintoleranz, kognitive Beschwerden und eine erhebliche Einschränkung von Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität: Zwei Drittel der am Post Covid-Syndrom leidenden Patient*innen haben sich im zweiten Jahr ihrer Erkrankung kaum erholt. Das sind die Befunde einer groß angelegten, baden-württembergischen Langzeitstudie über das Leiden nach einer Corona-Infektion.
Uniklinik Freiburg
auf IG
In der Studie wurde deutlich, dass sich mehr als zwei Drittel der Patient*innen im zweiten Jahr nach ihrer Erkrankung kaum erholt hatten und sie weiterhin in ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität und ihrer Arbeitsfähigkeit eingeschränkt sind. Im Vergleich zu Kontrollpersonen waren funktionelle Parameter verschlechtert, also zum Beispiel die Handgreifkraft, der maximale Sauerstoffverbrauch bei Belastung und die Atemeffizienz sowie Ergebnisse bei neurokognitiven Testreihen. […] Trotz dieser objektiven Anzeichen von verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit und kognitiven Defiziten zeigten beinahe alle Laboruntersuchungen der klinischen Routine keine pathologischen Befunde. […] Dies sei ein weiteres wichtiges Ergebnis der Untersuchung, betonen die Autorinnen und Autoren. Für eine fundierte medizinische Beurteilung seien Belastungstests im Bereich Herz-Lunge, Muskel- und Nervensystem erforderlich. […]„Die Diskrepanz zwischen den funktionellen Testergebnissen, dem subjektiven Leiden der Patienten und den vielen unauffälligen Routine-Laborparametern legen nahe, dass wir in einer anderen Richtung nach den pathophysiologischen Ursachen suchen müssen“, bemerkt Erstautor Dr. Raphael Peter vom Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie der Universität Ulm
Aus der Pressemeldung zur Studie
Haben Sie (endlich mal) eigentlich Fragen?
Vi ses. Hoffentlich.
Sie haben Fragen? Sie wünschen sich ein Thema, über das ich mal bloggen soll?
Schreiben Sie’s auf!
Alle bisherigen Antworten finden Sie übrigens hier.