9.8.2021 – zwischen Pixeln und Rahmen

Den Tag begonnen mit einem Besuch im Stadtteil-Bastelladen, jaha, sowas haben wir, denn dort gibts Tonpappe. Das wird immer schöner, da mit unseren Bildern.

Dann am Schreibtisch erstmal eine WordPress-Schulung. Danke für die Empfehlung liebe B., by the way! Das war eine sehr effiziente Stunde, das macht dann doch auch richtig Spaß.

Den Rest des Tages Kleinkleinkram („kann das Bild etwas heller?“ / „Hier ein PDF mit unserem neuen Halbjahresprogramm“ / „Kann der Absatz ein wenig mehr Abstand haben?“ / „Können Sie diesen Satz streichen?“ usw usw.) und weil’s sich ergab auch ein bisschen HomeOffice.
Außerdem den ganzen Tag auf einen Anruf gewartet. Quasi stündlich kamen per Mail Bitten um Verschiebung und um vier dann die endgültige Aufgabe: Sie war heute den ersten Tag wieder im Büro und da war zu viel aufgelaufen.

Beim Frühstück die letzten drei Bilder gerahmt. Ein Foto von der Wand mit dem Regal gemacht und im Photoshop ausprobiert, ob da noch eine andere Farbe an die Wand muss. (Ja.)
Trotzdem zum Feierabend hin nicht wieder die Folie ausgerollt und losgemalert. Irgendwas sagte mir deutlich, dass heute handwerkerfreier Montag ist.

(so siehts im Photoshop aus)

Eine Verabredung getroffen. Ich werde am Donnerstag eine Freundin besuchen fahren und das wird gefühlt das erste Mal sein seit jenem März in the days of yore.

Wir gucken ja gerade abends im Moment die neue Version von Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo auf prime; immer nur in kleinen Dosen, denn das ist schon recht intense gemacht. Kleine Dosen hin oder her, gestern Abend hat mich dann ein ziemlicher Throwback erwischt. Ich selbst war immer der cleanste Mensch den ich kannte, aber in einem Rockmusikerumfeld gibts halt auch andere Lebensentwürfe. Zwei Freunde habe ich verloren, einer hat es nicht überlebt und heute muss ich viel an die beiden denken.

Abends Pizza essen auf der Bank mit Blick auf den See, so als hätte ich noch Urlaub. So war jedenfalls der Plan, denn die Sonne schien so schön. Als wir am See ankamen, zogs auf der einen Seite ein bisschen grau heran und als die Pizza fertig war, fing es an zu tröpfeln. Und als wir beschlossen, dass wir ja nicht aus Zucker sind begann es so richtig zu schütten.
Wir haben dann Pizza im Auto gegessen, so als wären wir noch achtzehn – und das ist auch gar nicht schlecht, machen Sie das ruhig mal.

Unterwegs war da noch eine Groteske in einem Akt:
(Personen: Wir beide und Siri via CarPlay im Auto)
Ich: Siri, spiel „Sunshine of your love“ auf AppleMusic
Siri: Entschuldige Christian, ich kann „Anscheinend Uhr laff“ nicht finden.
Ich: Siri, spiel „Sushine. of. your. love“ von „The Cream“ auf Apple Music“
Siri: Entschuldige Christian, ich kann „Arheim troff Uhr Klaff“ nicht finden.
Ich: Boah Siri, steig doch bitte einfach aus.
Siri: Weise ist, wer sich Weises wünscht.
Die Liebste (rutscht vor Lachen in den Fußraum): Boah, gefickt von Siri, wie krass!

Immer wieder zwischendurch heute in der AppleMap Reiseziele in Aarhus eingetragen. Die TopTen kennen wir bestens aber da gibts ja noch einiges mehr und Vorfreude ist ja nur dann die schönste, wenn sie auch gut genährt wird.

Musik des Tages: Keine, denn parallel höre ich die Playlist „Best of 2020“, die Apple mir vorgeschlagen hat. Bin jetzt offensichtlich „das klingt doch alles gleich“-alt. Aber das ging mir mit aktuellem HipHop auch länger so und durch den HipHop, der auf Cosmo läuft hab ich da ja auch reingefunden. Anderseits: Lohnt es sich, sich in Chartsmusik reinzufinden? Bisher hat sie mich nie interessiert, aber ich hab offensichtlich lange genug mitbekommen, um nicht so ratlos vor einer Jahres-Best-Of zu stehen wie diesmal.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
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Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

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