9.8.2020 – Sommertag

Früh genug an den kleinen See gefahren, immerhin ein Viertel rum und zurück geschafft bevor die Sonne sich dann doch hinter den Wolken hervorgearbeitet hatte.
Rumgelegen.
Schon in diesem ersten Satz beim Tippen sieben Vertipper eingebaut.

Mich auf einen (mir) neuen Künstler gefreut, den ich entdeckt hatte und dessen Gesamtwerk ich in den Medienserver importiert hatte zu importieren ich vorgehabt hatte. Hatte aber fein alles ausgewählt und dann den letzten Klick vergessen.

Mir die Fotos angeschaut, die ich auf dem Rückweg vom See gemacht hatte. Beim Fotografieren vergessen, dass die Kamera von gestern noch auf eher ungewöhnliche Einstellungen eingestellt war und alle Bilder beim Import in Lightroom als vollkommen unbrauchbar vorgefunden.

Ich denke, es ist meinem Hirn zu heiß. Morgen wieder arbeiten wird super.

dann gibts halt einen outtake

Sign o’ the times gehört. Die einzig wahre Sommerplatte seit 1987.

Mich sehr über dieses Video gefreut.

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Hübsch auch dazu diese Screenshots aus facebook, die illustrieren, wie anstrengend es sein kann zu denken, wenn man so sehr fühlt.
Und ich hoffe verzweifelt, dass ich jetzt alle Satire-Ebenen richtig dekodiert habe.

Einen gewissen Spaß damit gehabt, wie dieser Tweet aus dem Ruder lief. Nicht wegen des Themas oder der beteiligten Personen, sondern auf der Metaebene: Haben wir bei Twitter erst einmal eine gewisse Followerschaft, gehen wir davon aus, dass wir mit diesen Menschen ein paar Dinge teilen. Das ist meines Wissens evolutionär so angelegt und erleichtert das Zusammensein was damals in der Höhle oder auf der Steppe viel Schutz bot.
Und wenn wir erregt sind, dann gehen wir davon aus, dass das Thema was uns gerade erregt auch allen bekannt ist. In 280 zeichen kann man ja auch nicht immer die ganzen Vorgeschichten erklären und bei aktuellen Themen – ja, mein Gott, die sind ja nun auch bekannt?
In diesem Tweet sind jetzt aber offensichtlich mehrere Themen mit Erregungspotential versteckt und das ist lustig anzuschauen. Also so von außen.

Ein bisschen aufgeregt hingegen über diesen kurzen Ausschnitt aus der aktuellen Stunde, in der ein Sprecher des Ärzteverbandes Marburger Bund unwidersprochen sagen kann, das Masken im Unterricht Blödsinn sind, weil (Achtung!) die Kinder ja weit genug auseinander sitzen und alle eh geradeaus nach vorne schauen.
Der gute Mann war vermutlich länger nicht mehr in einer Schule und weiß nicht, dass dort herumgelaufen und in Gruppen beieinander gesessen wird, dass die Gruppen sich auch mal durchmischen und dass in den unteren Jahrgängen nur allerseltenst die Tische so stehen wie vor hundert Jahre im strengen Frontalunterricht. Dieses Unwissen ist an sich ja auch nicht schlimm – nur in diesem Fall gibt er als Sprecher einer renommierten Ärztevertretung da Empfehlungen raus, die ganz klar Leben und Gesundheit vieler gefährden können.
Und das erschrickt mich. Haben die immer noch nicht begriffen, dass sie an dieser Geschichte zusammen arbeiten müssen, statt sich jeder für sich alleine durch knackige Staements zu profilieren?
Mann oh Mann.

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