Ich wachte auf und da stand 7.09 – das war doch solide, da konnte ich mit arbeiten und ich beschloss, die Augen nicht wieder zufallen zu lassen.
Leider hatte ich wieder vergessen, dass mein Wecker seit dem letzten Stromausfall immer im Kreis Uhrzeit – Datum – Temperatur anzeigt. Natürlich habe ich die Bedienungsanleitung verklüngelt und weiß nicht, wie ich das wieder ausgestellt bekomme.
Und ebenso natürlich war es nicht neun nach sieben, sondern der neunte Juli und erst fünf nach fünf; aber nun war ich ja wach.
Nun denn. Schon seit ein paar Tagen geisterte ein Gedanke in meinem Kopf rum und ich weiß doch auch nicht warum, aber heute Morgen um sieben nach fünf bekam ich ihn zu fassen und wusste wie ich ihn aufschreiben konnte und deswegen hab ich mich heute morgen schon etwas mal ins Blog aufgeregt und Sie bekommen heute gleich zwei frische Artikel.
Dummerweise hatte ich dann gegen halb sieben das zufriedene Gefühl, schon so richtig etwas getan zu haben, vielleicht sogar mein Tagessoll schon erfüllt zu haben und das machte das Aufstehen dann schon etwas mühsam. Das hoch-ins-Büro-gehen ebenfalls.
Oben angekommen machte ich noch etwas Kleinkram. Nächste Woche will ich hier eigentlich nicht hochkommen und aktuell siehts so aus, als wenn das klappen könnte.
Hier noch einen CTA ins Newsletter-Template, da die neusten WordPress-Warnungen gesichtet.
Ich finde das ja übrigens sehr bemerkenswert. Seit noch nicht lange erscheint auf der WordPress-Startseite oben ein kleines Feld mit „dem Zustand Ihres Blogs“ oder so ähnlich. In meinen Augen eigentlich recht unauffällig.
Nun kenne ich Blogs, deren Backend läuft – wenn ich mich das erste Mal einlogge – über vor roten und gelben Badges an den verschiedenen Menupunkten. Teils mit zweistelligen Zahlen schreit in den Badges alles nach Aufmerksamkeit. Hat bis dahin nie jemand gestört.
Offensichtlich war es nun klug von den WordPress-Machern, diese neuste Warnung an einer anderen Stelle und in einem vollkommen unauffäligen Design unter zu bringen – denn seit das da ist, fragen mich Menschen danach. Falls ich je an Banner-Blindness gezweifelt haben sollte – das wäre der Beweis.
Letztens erzählte ich Ihnen von einem wirklich seltsamen Phänomen in einem anderen Blog. Die Kundin wurde inzwischen eine, ich bekam Zugangsdaten und konnte ins Backend schauen. Und weil ich manchmal ganz nett bin, hier die Lösung: Wenn Sie ein Blog haben, dessen Bilder im Backend nicht angezeigt werden; in der Ausgabe aber schon – dann schauen Sie mal im Quellcode nach, ob die Bilder auf einer anderen Domain verlinkt sind. Also, wenn Sie vielleicht mal eine andere Domain hatten, es die aber nicht mehr gibt oder die für etwas anderes nutzen. Aus mir unerfindlichen Gründen schafft es WordPress, die Ausgabe trotzdem hinzubekommen aber im Bearbeitungsfenster zu scheitern. Ein beherztes SearchAndReplace in der Datenbank (vorher sichern!) hilft Ihnen dann weiter.
Außerdem hatte ich eine Kundin gebeten, Ihrem Webhoster ein paar Fragen weiter zu leiten. Es waren vier Stück und die letzte lautete: Wenn eins bis drei alles nicht zutrifft, fragen Sie doch auch noch, ob der Hoster vielleicht eine Firewall installiert hat. Sie kennen das: Diese letzte-Hoffnungs-Frage am Schluss.
Die Antwort kam und lautete sinngemäß: „Ihr Webdesigner hat nach einer Firewall auf unserem Server gefragt. Sagen Sie ihm doch erstmal, er soll seine eigene Firewall ausmachen, dann läuft auch alles wieder*. (Kontext: … und wir müssen nicht so doofe Fragen beantworten)“ Das war alles.
Da das der gleiche Hoster ist, dessen Supportmitarbeiter mir vor zwei Wochen im persönlichen Gespräch noch anvertraute, die Update-Politik seiner Firma wäre da gelinde gesagt etwas übereilt gewesen und die Kommunikationspolitik eh unter aller Sau fällt da gerade jemand von der Liste meiner Empfehlungen runter**.
*) Nein, tat es nicht. Ja, die ersten drei Fragen machten Sinn.
**) Falls Du Kundin bei mir bist, schreibe ich Dich natürlich persönlich an, wenn Dein Blog da gehostet wird.
Mittags bin ich mal ins Feld gefahren und deswegen ist hier heute auch Disteltag.
Auf dem Rückweg aus dem Feld war ich noch beim Autohaus und habe meine Wischerblätter reklamiert. Ich kam mir dabei zwar ein bisschen vor wie so’n Boomer, aber seit die Werkstatt die letztens gewechselt hatte, sagten meine Wischer so etwas wie „Fiieeeeeep-Flapp-Flapp-Flapp-Flapp-Rupp“. Bei jedem Wisch.
Später habe ich den nächsten Song des Albums das es nie geben wird neu in die DAW geladen, neu gemastert und für gut befunden. Irgendwie ein gutes Gefühl, da bald acht fertige Songs liegen zu haben.
In achtundvierzig Stunden haben wir übrigens einen Zaun und eine Hecke nach links und eine Hecke nach unten und werden uns auf den neuen Liegen auf die Terasse setzen und ich muss Ihnen sagen: Ick freu mir drauf.
Nur noch Boomerthemen hier.
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