9.11.2021 – was weiß denn ich?

Mir den Luxus genommen und den Tag auf der Couch begonnen. Eine Menge der Dinge, die ich morgens als erstes routinemäßig abarbeite, lassen sich auch gut am Laptop erledigen und vor dem Fenster wars so schön. Ich sollte das öfter tun.

Kurz vor dem Foto hatte mir die Sonne sogar noch ins Gesicht geschienen. Not too shabby.

Am Schreibtisch so ein bisschen Kleinigkeiten gearbeitet. Eine Website funktioniert nicht mehr – das passiert gerade bei größeren Kunden gerne, wenn die IT nicht weiß oder nicht dran denkt, dass auf ihrem Server auch noch eine Website liegt. Dann werden gedankenlos Updates gefahren oder Adressen gekündigt und auf einmal habe ich – oder noch schöner: eine Agentur die dazwischen sitzt – aufgeregte Anrufer am Apparat.
Außerdem ein kleines Jubiläum geschafft: Der gleichen Kundin zum fünfundzwanzisgten mal erklärt, dass Seiten ohne Text für Google wertlos sind. (langes Schweigen am Telefon, dann: Ah so, dann sollte ich da auch was zu schreiben, ja?)
Ja.

Gegen Mittag gedacht: Werden das da Kopfschmerzen? Und ja, das wurden sehr amtliche Migräne, obwohl ich noch versuchte, mit Chemie, Nackenwärme und Ruhe gegenzuwirken. Ich habe a momentan sehr wenig Lust drauf.

Zeugs

Enno Park macht sich ein paar Gedanken über die vierte Welle und das klingt dummerweise sehr plausibel und durchdacht.

Wir haben ungefähr 25 Millionen ungeimpfte Menschen in Deutschland, darunter etwa acht Millionen Kinder unter 12 Jahren. Selbst wenn wir jetzt sofort anfangen, sie alle zu impfen, bestünde der Impfschutz für die schnellsten erst in rund sechs Wochen, nämlich 14 Tage nach der Zweitimpfung. Dann ist Weihnachten. Natürlich dauert es in der Praxis viel länger, 25 Millionen Menschen zu impfen. Das heißt, egal wie eins es dreht und wendet: Mit einer Impfkampagne, einer Impfpflicht und/oder der Freigabe des Impfstoffes für Kinder ist die vierte Welle nicht mehr vor dem Frühjahr zu brechen.

Aus Enno Parks Newsletter:
„Corona 4“ auf steadyhq.com

Ich benutze in schriftlichen Texten in denen ich nicht das generische Femininum benutzen kann, gerne den Doppelpunkt. Ich dachte, das sei klug, erinnerte mich auch an mein Lehramtsstudium für Sehgeschädigte in einem anderen Leben und glaubte daher, dass der Doppelpunkt von Screenreadern gut gelesen werden kann. Und ich fand dies eine mehr als passable Lösung.
Ich spreche in der Vergangenheit, denn heute hab ich was gelernt.

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Ein Beitrag geteilt von Ash (they/-/er) (@ashducation)

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