What a ride. Was als simples „Kannst Du eine Website von einem Server zu einem anderen umziehen?“ begann wurde ein wildes hin und her und hat mich lange beschäftigt. TIL: Gehe nie davon aus, dass alle immer so arbeiten/gearbeitet haben, wie es logisch wäre.
Selbstbehudelung: An der richtigen Stelle einen Schritt zurück getreten und von dort außen eine Lösung bemerkt zu der ein anderer Beteiligter in Mail Nr. 51 dann bemerkte: „Das ist natürlich die einfache Lösung.“ und die das Thema erfolgreich beendete.
Manche Projekte sind wie die Endgegner in Computerspielen: Du denkst, Du hast sie erledigt, hast die letzte rechnung geschrieben und den Prohjektordner gezippt und in /Projektarchiv/ verschoben, da ruft Dich nochmal jemand an.
Ich habe aber heute einen Termin vor Ort verweigert und beschlossen, dass für 5 Sätze mit der Zusammenfassung „Ihr habt jetzt ein Problem, weil Ihr das alles seit Jahren aussitzt“ auch eine Videokonferenz reicht.
Nachmittags mit dem Kollegen aus der Stadt getroffen und etwas Großes durchdacht. Das kann sehr geil werden, das kann auch gar nichts werden. Aber wir haben zumindest gerade alles durchdenkbare durchdacht, um es anderen Menschen vorstellen zu können. Das macht Spaß, mit dem zu denken.
Als sich aus dem Cafe, wo wir gesessen hatten, kam wusste ich nicht mehr genau, wo mein Auto stand. Oder wer ich war. Die Liebste war auch den ganzen Tag unterwegs und wirkte ähnlich dizzy; aber wir haben uns noch erkannt.
Hey, schon drei Absätze voller Kryptik, das ist vermutlich Rekord.
Und irgendwo zwischen all dem Chaos – erwähnte ich, dass zwischendurch auch noch „mein Internet weg war“, wie man so sagt, wenn die Lampe am Router auf einmal blinkt statt leuchtet? Erwähnte ich, dass die TimeMachine beschloss, dass mein BackUp korrupt wäre und dann kein neues erstellen konnte? Erwähnte ich, dass uns jetzt schon der zweite Landschaftsgärtner ein über 60% über dem abgesprochenen rahmen liegendes Angebot geschickte hatte?
Irgendwo zwischen all dem Chaos also kam zwischen den lustigen verjazzten Versionen der Joni Mitchell-Stücke, die ich gerade höre, Leonard Cohens Stimme und schoß mir direkt ins Herz. Mein Gott, was gäbe ich für so eine Stimme.
Falls Sie noch was zum Lesen suchen, erfreuen Sie sich doch mit mir an der Stadt Lübeck, denn die findet als, „[…] tolerante und offene Stadt müsse Lübeck diskriminierungsfrei kommunizieren […]“
Oder lesen Sie beim Jens über Ambiguitätstoleranz, warum wir sie brauchen und warum sie populitische Menschen nicht aushalten.
Oder denken Sie mit Eva über Respekt nach.