8.12.2020

Gestern Abend trafen wir uns zu einem Geburtstag, zu dem ich – wie die Kaltmamsell es so passend beschrieb – „inzwischen weiß ich nicht mehr, ob ich „normalerweise“ oder pessimistisch „früher“ verwenden soll – in die Schweiz gereist wäre.

In der SITUATION trafen wir uns als kleine Bildchen auf dem Computerbildschirm, tranken auf den Geburtstag, plauderten, erklärten einander die Dinge, die hinter uns zu sehen waren, wer konnte, hielt Haus- oder Plüschtiere in die Kamera, Kinder huschten vorüber.

Vorspeisenplatte: Journal Montag, 7. Dezember 2020 – Arbeit kostet Kraft

Und doch bin ich hin und her gerissen. Es kostet mich gerade viel Kraft.

Die Steuerberaterin hat ausgerechnet, wie viel der gezahlten Soforthilfe ich zurückzahlen muss – oder, in anderen Worten: Wie viel meiner Ausgaben auch in diesem Fall als Ausgaben gelten. Und ich bin sehr versöhnt, das passt schon alles ziemlich gut und abgesehen von dem Kommunikations-Chaos ist das – aus meinem Blickwinkel – im Endeffekt schon nicht verkehrt, was das Land da gemacht hat.

Dass Lehrerinnen immerhin in der vierten von sechs Stufen den Impfstoff bekommen sollen, entspricht hingegen zuerst mal nicht unbedingt meinem Bauchgefühl. Aber vielleicht muss ich noch einmal darüber nachdenken.

Über den Tag unkonzentriert und fahrig. Die Seelemassage macht im Moment gute Dinge mit mir. Aber sie kostet Kraft, viel Kraft.

Die Website setzt 1 notwendiges Cookie. Ich nutze Matomo, um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Matomo ist lokal installiert es werden keine Cookies gesetzt, so dass Sie dort vollkommen anonym bleiben. Externe Dienste werden erst auf Ihre Anforderung genutzt.