Allerlei Kleinkram am Schreibtisch gemacht – nichts davon im Geringsten erwähnenswert.
Zwischendurch Pause am Teich, wo die Schildkröten ihr morgendliches Sonnenbad nahmen.
Als ich in dieses Kaff kam, da war es so etwas wie ein modern myth, dass jemand jemanden kannte, deren Bruders Nachbar im Teich schon einmal eine Schildkröte gesehen hatte – aber die meisten erinnerten sich, dass der Teich hauptsächlich das Sickerwasser aus dem benachbarten Müllberg (ich schrieb ja hier schon mal die romatischste Geschichte auf, die ein Müllberg hergeben kann) ist und wussten es besser.
Den Schildkröten im Teich war es egal, dass sie dort nicht leben konnten und sie vermehrten sich eifrig und inzwischen recken sich an guten Tagen auf den Ästen und den dickeren Seerosenblättern bestimmt 30 Köpfe in die Sonnenstrahlen. Und wir haben letztes Jahr die Population bestimmt noch einmal vergrößert, als wir eine Kröte, die gerade mitten auf dem nahen Parkplatz begann, ein Loch für ihre Eier zu graben, zurück an den Teich trugen. Wussten Sie, wie laut und aggro Schuldkröten fauchen können? Ich nicht.
Freitags kommt die Liebste früh; freitags frühstücken wir dann um zwölf immer zusammen und das ist schön.
Dann von vorne wieder unerzählenswerten Kleinkram, dann mit der Liebste noch schnell einen Kaffee vor der Eisdiele getrunken (man hat mich „stabil“ genannt – das ist gut, oder?) und dannn fuhr sie zum Theater und ich auf die Couch. Vielleiucht fahr’ ich gleich auch noch rüber – das hängt ein bisschen vom SuppenHuhn-Süß-Sauer-Koma ab.
Zeugs
Die kluge Patti Smith erkärt, warum „KI-Kunst“ doof ist. Also, vermutlich erklärte sie in dem Moment etwas anderes – aber jetzt, im Rückblick erklärt sie auch das:
I don’t think that all art should talk to everybody.
(Instagram)
Die Dänen mal wieder. Da haben die doch tatsächlich aus einer Überschwemmung gelernt.
Auf den ersten Blick ist der Enghave Park am westlichen Ende von Kopenhagen ein ganz normaler Park. Auf einem Sportplatz kicken Jugendliche einen Ball hin und her, Familien sind mit Kinderwagen unterwegs, Herrchen mit ihren Hunden. Bei einem Wolkenbruch aber verwandelt sich der Park in eine gigantische Badewanne. Dann kann er bis zu 23 Millionen Liter Wasser fassen, die ansonsten in Keller oder Wohnungen laufen würden.
Julia Wäschenbach auf tagesschau.de:
Die „Schwammstadt“ Kopenhagen
Ein riesiges Problem bei der Energiewende ist ja, dass die Windräder unsere schönen deutschen Landschaften verschandeln. Das hab ich jedenfalls in meiner lokalpolitischen Zeit hier im Kaff gelernt, als der örtliche SPD-Vorsitzende sich den hässlichen „Miefquirlen“ konsequent in den Weg stellte. Schaut man mal, wie viel Fläche in Deutschland für Windkraft wirklich draufgehen, dann … ach, sehen Sie doch selbst:
Christian Victor hat auf einer Karte mal visualisiert, wofür wir in Deutschland Flächen nutzen. Und es ist schon erstaunlich, dass für Golfplätze mehr Flächen verbraucht werden als für Solarparks oder Windenergieanlagen.
Thomas Gigold:
Flächenverbrauch in Deutschland
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Schreiben Sie’s auf!
Alle bisherigen Antworten finden Sie übrigens hier.