7.1.2021 – keine Schraube locker

Zehn Stunden geschlafen, sagt die Uhr. Wird wohl nötig gewesen sein, sage ich.

Deswegen aber komplett die Ereignisse in Amerika verschlafen, was ich auch erstmal gut finde. Die übliche Twitterempörung ermüdet mich immer wieder zu sehr. Und solange die Menschen noch auf Einzelereignisse empört reagieren wollen und nicht beginnen, aufs Systemische zu schauen, passiert eh nichts.
Dies gilt übrigens fast überall.

Am Schreibtisch weiter dies und das – gut, bevor in vermutlich absehbarer Zeit ein paar etwas größere Projekte losgehen. Hoffentlich nicht alle gleichzeitig …

Nachdem – Grüße an den Schweinehund – irgendwann in den letzten Monaten mein fast-tägliches Rückenprogramm etwas eingeschlafen war heute mal wieder eine 30min-Einheit dazwischengeschoben. Ergebnis: Erfrischt und schmerzfrei. Ich schreibe das auf, um mich selbst zu erinnern.

Der Nachmittag war dem Vormittag sehr ähnlich. Nur ohne Rückenprogramm und deswegen noch weniger ereignisreich und noch weniger erzählenswert.

Obwohl ich extra im Leitfaden der Landesmedienanstalten (pdf) nachgeschaut habe, bin ich mir nicht sicher, ob ich den nächsten Abschnitt als Werbung kennzeichnen müsste. Da ich weder dazu aufgefordert, noch eingeladen wurde und alles selbst bezahlt habe, (also klar: Nein), macht mich die Fußnote „Vorsicht bei zu positiver Darstellung“ stutzig. Denn die Darstellung wird sehr positiv sein, aber nur, weil ich eben begeistert bin. Wie schön wären klare Vorschriften.
Also, wenn Sie das eng sehen: Werbung (unbeauftragt & unbezahlt)

Aber ich hatte Ihnen ja angedrohtversprochen, noch etwas über Tylko zu erzählen. Kurz die Fakten: Tylko stellt Regale her, eigentlich sogar nur ein Regal, das man aber sehr flexibel anpassen kann. Es gibt drei Oberflächen-Typen und diverse Farben und einen Konfigurator, mit dem man sich vom breiten, flachen Sideboard bis zum schmalen, hohen Bücherregal alles zusammen stellen kann, was man möchte und braucht. Dabei gibt es verschiedene Höhen und man kann jedes Fach mit Schublade oder Tür versehen. Egal was man macht, es wird immer gerade und clean und nahezu skandinavisch im Design bleiben und ich liebe das sehr.
Wir haben uns Anfang November ein unter-dem-Fernseher-Möbel bestellt. Da jedes Regal individuell hergestellt wird, hats dann bis zum 5.1. gedauert, bis die Pakete hier standen.
Die Kommunikation war die ganze Zeit perfekt und sehr liebevoll, die einzelnen Pakete gut verpackt, die Aufbauanleitung logisch und der Zusammenbau selbst …
Wissen Sie, wir sind hier echt Ikea-erfahren und haben auch schon die Abgründe anderer Möbelhäuser-Kits erlebt und haben deswegen vorgestern hier eine Stunde lang nur gelacht. So einfach und logisch war alles.
Alles wir nur zusammengesteckt und dann mit einem Hammer liebevoll in die richtige Passung bewegt. Im ganzen Regal ist keine einzige Schraube anzuziehen … – und wir haben zwei Schubladen zusammengebaut. Sie wissen schon: Die Dinger, bei denen man sonst diese kleinen Madenschrauben durch die scharfkantigen Schienen ins Holz schrauben muss, dann fällt immer die Schraube in die Schiene und verkantet sich und dann schneidet man sich nochmal und … Nein, gar keine Schraube. Die Schubladen werden gesteckt und sind perfekt.

Bilder liefere ich Ihnen, wenn wir auch die Wand dahinter neu gestrichen haben, da ist noch etwas Bedarf, aber – vielleicht klang das schon raus: Wir sind echt begeistert.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

2 Kommentare

  1. Das klingt ja fantastisch. Ich habe wirklich einige Erfahrung mit Möbelzusammenbau, ebenso wie der Rest meiner Familie. An unsere Grenzen stießen wir, als wir den Kleiderschrank meiner Eltern abbauten. Dieser war von einem Tischler für sie angefertigt worden und wir fanden keine Schrauben, die zu lösen waren. Der Schrank war dermaßen genial gebaut, dass man nur den oberen Sockel entfernen musste, und dann war der Rest mit wenigen Handgriffen zu lösen. So was Tolles hab ich noch nie gesehen. Der Wiederaufbau war dann auch ein Kinderspiel. Ich werde mich jetzt mal eingehend mit dem von Ihnen beschriebenen System befassen. Vielen Dank!

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