Spaß am Schreibtisch: „Spätestens bis zum 6.7. haben Sie Ihr Geld und ich weiß echt nicht, was mit Ihnen eigentlich nicht stimmt“, so schrieb er mir vor knapp vier Wochen als ich ihn auf die schon damals seit sechs Wochen offene Rechnung hinwies.
Bitte raten Sie den heutigen Status.
Schlechte Nachrichten von geliebten Menschen. Ich bin sprachlos und traurig.
Nachts einen dreistündigen Themenabend zum Thema „Narzismus“ auf tagesschau24 gesehen. Ja sicher, der Präsident der selbsternannten Nation of the free, den kennt jede – aber stellen Sie sich mal vor, sie hätten ihn in der Familie. Ich überlege sehr ernsthaft, mir das erste Mal in meinem Leben eine Selbsthilfegruppe zu suchen.
Für die Freunde des Arbeitskreises „Was macht eigentlich Christians Rasen“ hier eine Detailaufnahme. Es ist eine Freude – auch wenn’s von oben noch etwas nach kreisrundem Haarausfall aussieht, wie die Liebste sehr treffend bemerkte.
Wir haben ihm am Samstag auch schon eine komplette halbautomatische Bewässerungslösung gekauft – die wird montiert, wenn wir ihn betreten dürfen. Der laute Gong, den Sie Samstag nachmittags gehört haben, markierte also nur das Erreichen der nächsten Stufe auf der nach oben offenen Spießigkeitsskala hier im Haus.
Der Coolibri steht, 37 Jahre nach der ersten Ausgabe, vor dem Aus und das macht mich sehr traurig. Wenn Sie jetzt nicht aus dem Pott oder den angrenzenden Gebieten kommen, dann fragen Sie jetzt vermutlich: „Wer steht vor dem Aus?“, aber für uns hier war das Blättchen eine Institution. Der Coolibri lag immer irgendwo kostenlos aus und wenn wir als Studierende nicht wussten, was wir abends machen wollten, dann guckten wir in den Kalender und dann hatten wir was vor. Wenn wir irgendwo saßen und Langweile hatten, dann lasen wir den redaktionellen Teil und unser kultureller Horizont erweiterte sich. Oder wir lasen die Kontaktanzeigen und unser sexueller Horizont erweiterte sich.
Als eine Freundin darunter litt, dass sie schon lange Single war, schalteten wir ihr eine Kontaktanzeige und schenkten sie ihr zum Geburtstag – und forderten dann nach jedem Date die Details ein.
Es ist logisch, dass das Web solche Magazine schon arg angegriffen hatte und Corona jetzt Todesstöße verteilt, aber ich bin traurig.
Jetzt A View To A Kill. Der erste James Bond, dessen Premiere ich live mitbekommen habe.
Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.
Nun, nachdem nach einer toxischen Beziehung mit einer narzisstisch gestörten Person einen schweren depressiven Schub bekam, habe ich eine Gruppentherapie begonnen und mir hat das sehr geholfen. Vor allen Dingen die Erfahrung, dass man nicht der einzige Mensch ist, dem so etwas widerfährt und dass man eben nicht bekloppt ist (wie die N. einen das gerne glauben lassen).
… und ich überlege deutlich mehr.
Merci.