(irgendwas mit ok geschlafen)
Ich mach das kurz, denn die Tage haben ihren Tribut gefordert; es war zu anstrengend und wenn ich die Signale meines Körpers höre, dann werde ich auch in den nächsten 24h irgendwann viel Zeit mit Migräne hier im Bett verbringen. Fürchte ich.
Also: Wir sind die Rolling Stones, wir haben heute ein aller-letztes allerletztes Mal zusammen an unserem Baby gearbeitet; und wir haben es abgeschlosen. Mit einem deutlichen Tränchen im Auge, denn da waren noch viele Ideen, die wir gerne umgesetzt hätten, noch diverse Stellen, die wir in der Usability gerne etwas runder, einfacher, haptischer, logischer hätten machen wollen und so eine langjährige, phantastische Zusammenarbeit beendet man ja nun auch nicht ungerührt – aber: It’s the end of this era.
Eine zu, eine auf; wir werden sehen.
Nur jetzt gerade nicht, ich bin zu müde. Vorschlag: Ich werf Ihnen einfach ungeordnet ein paar Links hin, die sich im dafür vorgesehenen Ordner in den letzten Tagen angesammelt haben, ok?
Kommen wir zu den Leseempfehlungen.
Ich bin doch ein Faschist, aber … – wie schön wäre es, wenn man dann einfach ein paar Kriterien an der Hand hätte um zu wissen, was ein Faschist ist. Gibt es:
Der in diesem Jahr verstorbene Umberto Eco war nicht nur Romanautor, sondern auch Philosoph und Medienwissenschaftler. Aufgewachsen ist er unter Mussolini und verarbeitete die Zeit unter dem Regime des italienischen Faschismus in einigen seiner Werke.
14 Punkte die Faschismus ausmachen” von Umberto Eco
Das was Eco “Ur-Faschismus” oder auch den “ewigen Faschismus” nannte lässt sich ihm nach auf 14 Punkte runterbrechen. Diese wären …
Geht es uns jetzt besser oder nicht? Und sind wir auch zufriedener oder nicht? Ein etwas anderer Blick auf diese Fragen:
Forscherinnen der Lawrence Technological University in Michigan haben die Texte von 6.150 Songs der US-amerikanischen Hitliste Billboard Hot 100 einer computergestützen Gefühlsanalyse mit dem „Stimmungs“-Programm Tone Analyzer unterzogen. Die Wörter in den Songs werden dabei einer Reihe von Gefühlen zugeordnet, die sie ausdrücken können.
taz.de: Musiktexte im Wandel der Zeit. Die Joy-Periode ist lange zu Ende.
Mainstream. Als ich das Wort lernte war es eine Beleidigung für „Spießer“, rebellisch sein war in. Times are-a-changing. Heute kämpfen die Konservativen gegen einen vermeintlich linken Mainstream. Mit großem Mut, jaha.
Sich außerhalb des Mainstreams zu positionieren, war eigentlich einmal eher eine Sache der politischen Linken, inzwischen ist »Mainstream« zum Kampfbegriff der Rechten und Konservativen geworden. Etwas, wogegen sie sich laut und mit der Attitüde des Freiheitskämpfers zur Wehr setzen müssen, als sei die Welt kurz davor, sich in ein Hippieparadies zu verwandeln und als bedürfe es besonderen Mutes, in einem freien Land wie unserem eine vermeintlich »unbequeme« Meinung zu vertreten.
SZ-Magazin: Rasend vor Wut: Wie sich Konservative als Rebellen gerieren
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