#WMDEDGT ist eine Idee von Frau Brüllen zur Förderung der Kultur des Tagebuchbloggens.
11:00 Uhr:
Aufgewacht. DieDingeDieManSoTut getan, an den Rechner gesetzt und geschaut, was ich da gestern gemacht habe. Computer sind ja keine schweren Maschinen und ich wollte mal ausprobieren, was so an Musik entsteht, wenn ich etwas dösiger als sonst bin.
Hm, interessant und gar nicht so übel. Ganz kurz nur(!) dran weiter gearbeitet und auf einmal wars elf.
14:00 Uhr:
Zum See gefahren und dort festgestellt, dass wir in dieser Saison noch nicht ein einziges Mal auf dem Schiff formerly known as „die Möwe“ gefahren sind. Peinlich, peinlich, letztens Jahr haben wir die erste und die letzte Fahrt zelebriert – wir werden da nachlässig. Zum Glück legte das Schiff, das jetzt übrigens ernsthaft „MS Sorpesee“ heißt, gerade an und wir setzten uns fix drauf. Schon war die nächste Stunde mit Wasser vor den Augen und Wind vor der Nase rum. Das geht echt schlechter, auch wenn ich einpaar Punkte abziehen muss: Es lief irgendein easy-listening-Latin-Jazz und das ist natürlich übel. Früher waren da immer die größten Hits von James Last am Start.
Auf der Rückfahrt lernten wir, dass Cafés im Sauerland samstags um eins schließen. Ja, logisch, wir Dummerchen, warum hatten wir anderes erwartet? Wenn ich Pech habe, habe ich mir den Finger gestaucht, als ich das Café betreten wollten und vor die geschlossene Tür dengelte.
16:30 Uhr:
Oops. Da setzt man sich kurz aufs Bett, schon rutscht man in die Waagerechte und nickert ein.
Beim Aufwachen ein wenig gezappt und einen alten Bekannten im Fernsehen gesehen. Der hatte vor ein paar Jahren mal versucht, als Influencer Fuß zu fassen und sich offensichtlich dabei auch einmal ans Fernsehen verkauft – damals war es wohl noch spannend, in diesen Pseudo-Reality-Dokus einen der sogenannten Blogger bei der Arbeit zu beobachten. Im Fernsehen zuzusehen, wie jemand vor der Kamera in die eigene Kamera spricht, hatte durchaus absurde Momente
18:30 Uhr:
Nochmal an das Stück Musik gesetzt, mit der Liebsten eine Runde durch Hogwarts gelaufen und ein paar versteckte Wappenteile gesucht, dann lecker Bratvisch gegessen. Gleich werden wir seit Monaten mal wieder gemeinsam dieses lineare Fernsehen anschauen – da läuft eine Rateshow die wir mochten mit einigen Gästinnen, die wir mochten. Mal sehen ob das alles so noch stimmt.
Mit dem Besitzer des Basses (ich erzählte gestern ja) geschrieben. Nachdem ich als Antwort auf den Artikel per DM ihn eine der empowerndsten Nachrichten des Jahres bekam, schrieb ich ihn an und wir stellten a) fest, dass wir preislich überhaupt nicht in der gleichen Liga dachten und er b) auch plötzlich gar nicht mehr verkaufen wollte. Auch ein Weg, Geld zu sparen.
Vielleicht fang ich dann mal aktiv an, nach so einem Bass zu suchen.
Und über dem ganzen Tag hing im Hintergrund immer ein wenig Traurigkeit, denn Tina spielte heute in Wolfsburg und irgendwann mal – also Mittwoch noch – hatte ich gedacht, ich könnte da ja hinfahren. Aus Gründen konnte ich nicht und nun denn. Es wird ein nächstes Mal geben.
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