#WMDEDGT ist eine Idee von Frau Brüllen zur Förderung der Kultur des Tagebuchbloggens.
00:10 Uhr:
Gefühlt zwei Stunden geschlafen und anch einem wirren Traum aufgewacht in der festen Idee, es wäre kurz nach vier. Eventuell war ich so empört über die Uhrzeit, dass ich laut rumgepöbelt habe. Natürlich sofort wieder eingeschlafen.
9:00 Uhr:
Am Schreibtisch gelandet. Der Tagesplan ist klar, die Stimung gut, der Schwindel quasi kaum wahrnehmbar und der Blick in die Statistiken zeigt: Im letzten Monat schon wieder 12 Cent mit der Musik verdient – wer könnte da nicht tatendrangig sein? Auf geht’s !
9:30 Uhr:
Der Schwung ist – bildlich gesprochen – mit voller Energie in einen weiten Raum mit wattigen Wänden gelaufen. Unklarheiten hier, seltsame Nachfragen zu längst geklärten Dingen da, ein „ach, jetzt wo ich die lange abgenickten Texte auf der Website sehen, würde ich gern noch einmal alles neu überarbeiten“ dort.
Sprich: Überall, wo ich mit Schwung los laufen wollte und gekonnt hätte, zieht jemand die Handbremse und falls jemand von Ihnen auch Pädagogik studiert hat, weiß sie: Das ist ein bisschen un-optimal für Motivation und weitere Ergebnisse.
Aber so Tage gibts.
Ein Blick in die ToDo-Liste inklusive Klötzchen-Tetris* wird’s richten.
*) Das ist mein Fachbegriff dafür, wenn ich mir mit farbigen Flächen in Excel eine Wochen- oder Monatsplanug aufgestellt hatte und dann umsortieren muss.
9:40 Uhr:
Ach komm, wo ich eh aus dem Arbeitsfluss raus bin, kann ich ja auch fix einen Anruf beim empfohlenen Neurologen einschieben. Ja gerne hilft man mir; am 4. April 2025 wäre der nächste freie Termin, ob ich da wohl könne?
Ja, so hab ich auch geguckt. Die Hausärztin hatte mir ja schon längere Wartezeit prognostiziert, aber da hatte ich an die Herbstferien gedacht und … nun gut. Vielleicht nochmal andere recherchieren, wenn ich die Motivationssplitter aufgesammelt und wieder zusammen gesetzt habe.
12:00 Uhr:
Ein gutes Telefonat gehabt, ein paar Dinge auf der nächsten Baustelle geklärt, dann – Hurra! – was tun können. Nach diversen musikalischen Verirrungen der letzten Tage nebenbei endlich die perfekte Hintergrundmusik beim Coden gefunden:
Ich empfehle sowieso vorbehaltlos alles, was diese Frau veröffentlicht und würde sie unfassbar gern mal live sehen.
15:00 Uhr:
Mittagessen, Anti-Schwindel-Übungen (Huuiii), gefroren und mit Badewanne dem Huuiii und dem Frieren entgegen gewirkt. Schließlich noch aus einer hässlichem Excel-Organigramm eine hübsche Ablaufgrafik in den Corporate Farben gemacht und eine Mail mit dem Link zum Vorschaubereich an die Kundin geschickt, damit sie das auch so gut findet wie wir.
Meine Geschäfts-Site ge-updated; ich hatte vollkommen vergessen, dass ich zwischendurch die Gelegenheit hatte, einen winzigen Beitrag gegen das Übel der Welt zu leisten und das Bündnis Nierstein vielfältig bunt mit einem Logo versorgt habe. Frau Mutti hatte um Hilfe gefragt, eine Idee auszuarbeiten und da sprang ich ja gern ein.
18:00 Uhr:
Noch Kleinkram gemacht, dann mit der Liebsten, die auch endlich heimgekommen war ausgetauscht, was wir so den Tag über gemacht hatten. Sie ruhte etwas aus, ich fuhr eine Runde einen Podracer über einen Rundkurs auf Tatooine (aufem Fernseher, ist klar, ne?).
19:30 Uhr:
Drei Runden (in echt) um den Teich gedreht, Entenküken geguckt, ein bisschen auf ein Paar aufgepasst das sich arg stritt und bei dem wir nicht ganz so sicher waren, ob dem erzwungenen Kuss nicht auch noch eine Ohrfeige folgen würde (zum Glück nein). Uns weiter vom Tag erzählt und zum Glück haben wir beim Thema Musik eine klare Aufteilung: Ich stelle fest, dass ich jemanden unglaublich gern mal live sehen würde (siehe auch: 12:00 Uhr), dann fragt sie, ob ich denn mal nach Tour-Terminen gegoogelt habe, dann sage ich „oh, nee“, dann guckt sie mich an mit einem Blick der ein bisschen Zweifel daran ausdrückt, warum sie damals am Standesamt unterschrieben hat, dann grinse ich ein bisschen schief, dann googelt sie und dann gibts bald ein Konzert. Immer. Diesmal auch und das ist eindeutig das Highlight des Tages.
Fertig gebloggt und gleich gehts in die Sala.
Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
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Finde ich ja lustig. Hania Rani habe ich vor ca. einem Jahr auch als super Hintergrundmusik zum Arbeiten – Konzepte/Drehbücher für Lernsoftware schreiben – entdeckt. Als ich dann noch gesehen habe, das sie im Frankfurter Palmengarten auftritt, habe ich mich das erste Mal ernsthaft geärgert, dass ich nicht mehr in Frankfurt, sondern in OWL wohne, und mal eben da hin kann…
Hannover in tolerabler Reichweite?
https://www.hannover.de/Veranstaltungskalender/Konzerte/Hania-Rani
Danke für den Service ;-) Das wäre sogar noch erreichbar… aber leider keine Zeit. (Hätte mir auch in Frankfurt passieren können.)
was worth a try, nicht wahr?