5.5.2022 – #wmdedgt

#WMDEDGT ist eine Idee von Frau Brüllen zur Förderung der Kultur des Tagebuchbloggens.

8:45 Uhr:
Ausgeschlafen aufgewacht (aha, einmal ins Blog jammern reicht also), diverse Obst in den Entsafter geworfen und getrunken (das entwickelt sich zur angenehmen Morgenroutine).
Dann recht wohlgemut zum Schreibtisch.

Da erwartete mich eine Mail der Fritzbox, weil eine Telefonnummer mehrere Stunden nicht funktionierte sowie diverse Fehlermeldungen von Plex ohne spezifischen Inhalt (im Ergebnis aber eindeutig: Es ließ sich halt keine Musik abspielen). Beides ließ sich natürlich mit dem üblichen „I turned it off and on again“ beheben, aber gleich als Start in den Tag? Och nö.
Einmal den LoFi-Song – der jetzt „Wheel Of Fortune“ heißt – angehört und immer noch zufrieden gewesen.
Irgendjemand folgt mir jetzt auf Mastodon und damit erinnere ich mich wenigstens, auf welchem Server ich mich angemeldet hatte. Damit hatte ich außerdem auch die Mail-Adresse, die ich da benutzt hatte und konnte einen Passwort-Reset anfordern. Ein Gewinnerstraßen-Gefühl machte ich breit.
Dann noch die Teilnahme an der diesmonatigen (sagt man das so?) Teilnahme bei mein-grundeinkommen.de bestätigt und dann gings ab in den Flöz.

10:00 Uhr:
Ach ja, da warte ich ja auf die Antworten aus dem Systemhaus. Gna. (Nein, natürlich habe ich noch keine Antwort)
Nochmal ach ja, da war ja noch der wartende zweite Entwurf. Vielleicht ein bisschen Pixel schieben? Also ein Stündchen auf ein leeres Blatt Papier einen leeren Bildschirm gestarrt. Heute also wohl kein kreativer Tag. Die auch kreativ-tätigen unter Ihnen kennen das vielleicht: Wir wissen zwar, dass es so Tage gibt und auch, dass sie zum kreativen Prozess dazu gehören – aber wenn sie passieren und man nach einer Stunde exakt nichts aufs Papier gebracht hat, das ist dann trotzdem nicht so dolle.
Naja, immerhin jetzt zum regelmäßigen Plausch-Termin mit der Schwester im Herzen.

11:15 Uhr:
Ach Mist, die hatte ja geschrieben, dass sie erst noch einen Termin hat und sich meldet. In der Wartezeit rief dann statt dessen ein Familienmitglied an und das ist ja leider bei mir selten erfreulich. Dieses Mal zumindest nicht, sondern eher ein ziemlicher Downer. (Sehen Sie Christian live dabei zu, wie sein Tag von einem recht wohlgemuten Aufstehen immer weiter den Bach runter geht.)
Vielleicht erstmal allein sein und denken.
Schwester-Plausch gecancelt. Fork.

13:00 Uhr:
Erstmal ins Feld gefahren. Das war schon mal keine doofe Idee; außerdem fiel mir unterwegs ein, dass ich ja einen guten Draht zum Arbeitgeber habe und mir vielleicht mal eineinhalb Tage Pause gebrauchen könnte. Autoresponder angeschaltet und mal ein paar Tage nachdenken.

Das ist übrigens das einzige Bild, das ich zeigen kann, denn irgendwo auf Linse, Sensor oder sonstwo im Apparat sind eine Menge Störungen, die sich nicht mehr raus stempeln ließen. Ich muss mal suchen. Hoffentlich ist’s nicht der Sensor.

19:30 Uhr:
Ich glaube, das war eine sehr gute Idee. Eine Menge Anspannung löste sich sofort in Luft auf und es gab Platz herauszufinden, was genau das Telefongespräch gemacht hatte: Traurig hatte es gemacht. Traurig ist eine angemessene Reaktion auf ein Gespräch mit der Familie in einem dysfunktionalen Familiensystem (und dieser letzte Satz ist übrigens das, was ich unter „Achtsamkeit“ beigebracht bekommen habe.)

Zwischendurch noch einen Blick in die Inbox geworfen – nein, natürlich hat sich das Systemhaus immer noch nicht gemeldet. Aber so – und das war der Plan – hab ich auch nicht drauf gewartet und bin nicht genervt.
Stattdessen beschlossen: Christian, bau doch weiter an der Terrassen-Bank, dann kann sie zum Wochenende fertig sein.
Dann nur noch die müden Knochen in die Wanne gelegt und wenn ich so genau hin-rieche, dann hat die Liebste da vorhin Nudeln auf den Herd gestellt.

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