5.12.2021 – #wmdedgt

#WMDEDGT ist eine Idee von Frau Brüllen zur Förderung der Kultur des Tagebuchbloggens.

8:00 Uhr.
Aufgewacht. Befunden, dass das zu früh sei und nochmal rumgedreht. Grober Fehler.

10:05:
Lernerfolg des heutigen Tages: Ein geträumter Meltdown ist nicht unbedingt weniger erschreckend oder weniger erschöpfend als ein „realer“. Vollkommen verkrampft, atemlos, tränennass und bis ins Mark erschrocken aufgewacht. Na super.
Btw, Tipps für Menschen, die aus einem Alptraum aufwachen und dringend in der Realität ankommen müssen: Intensive Sinneseindrücke: kalte Dusche, scharfes Essen, rumlaufen, Dinge anfassen, am besten welche mit unterschiedlichen Oberflächen. Ein IT-ler würde es vielleicht so zusammenfassen: Den RAM mit anderen Eindrücken frisch füllen.
Ich frühstückte also erstmal fix Nachos mit Salsa-Sauce, die standen da von gestern noch in der Küche rum.

12:00 Uhr:
Zum See gefahren, spaziert, aufs Wasser geguckt, Kranichen und Enten und Gänsen zugehört und -geschaut. War gut gewesen. Langsam entspannt.
Die Ladestation am dortigen Parkplatz schon mal ausgecheckt und vorgefreut.

14:00 Uhr:
Auf dem Nachhauseweg waren wir noch sehr tief in ein Thema eingestiegen und hatten danach noch lange bei einer Tasse Kaffee zusammengesessen und geredet. Ich liebe es, wenn Wochenenden oder Ferien so etwas ermöglichen. Erwähnte ich schon mal, wie sehr ich mich auf die Rente freue?

15:00 Uhr:
Kurz in der Liebsten ihre Schule gefahren und in ihrem Raum ein paar Fotos gemacht. Sie muss das Konzept demnächst wo vorstellen und wir haben lange überlegt, welche Bilder dafür schlau sind, haben die entsprechenden Fotos gemacht und dann noch bearbeitet, freigestellt und zum Druck fertig gemacht.
Und natürlich eins vergessen, was sie mir dann morgen noch schickt. Sie ist da ja eh jeden Tag …

17:00 Uhr:
Den neuen EQ auf die nächsten alten Stücke geworfen und mich daran erfreut. Ich weiß, ich sagte das schon ein paar Mal (und ich dachte es auch immer), aber ich glaube, ich bin auf der Zielgeraden.
Dieser neue EQ ändert gerade den gemasterten Sound von „sehr ok und halt das beste was ich kann“ zu „mag ich wirklich“. Was wirklich großartig ist.

18:30 Uhr:
Wanne, Pyjama, Wetten, dass..? … äh Abendessen, Couchen bis der Schlaf kommt. So der Plan.
Haben Sie übrigens mitbekommen, dass die Hölle zugefroren ist und die Deutsche Homöopathie-Union zum Impfen aufruft? What a time 2 b alive.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

3 Kommentare

    1. Ja, ist das wirklich bei Ihnen so? Ich habe ja manchmal den Verdacht, dass diese erinnerung ein modern myth ist – aber ließe mich furchtbar gern eines Besseren belehren

  1. Es liegt mir fern, Sie belehren zu wollen – weder noch.

    Allerdings ist es tatsächlich so, dass es in meiner Kindheit ähnlich abgelaufen ist an den Samstagen.
    Die Kinder wurden durch die Badewanne geschleust direkt nach dem Abendessen, im Winter teilweise auch vorher. Das war umständlicher als heute, der Badeofen wurde mit ausreichend Vorlauf angeheizt usw.
    Später durften die Kinder noch ein wenig Samstag-Abend-TV-Programm schnuppern (schwarz-weiß). Spätestens wenn sich jemand küsste (z.B. innerhalb der Handlung eines Films), gab es den Abmarschbefehl ins Bett.
    Schließlich war nach der Wanne nicht ohne Grund der Schlafanzug schon anzuziehen und die Zähne zu putzen.

    Es ist lange her, ich habe schon ewig nicht mehr daran gedacht, doch Ihre Wortkombination hat die Erinnerungen in der Tat freigesetzt.

Kommentare sind geschlossen.

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