Ausgiebigstes wenig-Tun heute. Nachdem ich ja eh in den Upgrade-Circle geworfen wurde, ein bisschen den Arbeitsrechner gepflegt, der aus Gründen auf einem echt alten Stand gewesen war. Aber wenn einen sogar Microsoft warnt …
Dann ziemlich beeindruckt auf die neue, KI-gestützte Entrauschungsfunktion der neuen Lightroom-Version geschaut …
… jedenfalls bis der Vorgang dann mehrere Male ohne erklärende Fehlermeldung abbrach. Das mag ich ja: Einem erst den Mund wässrig machen und dann nicht liefern.
Ein bisschen mit einem Klavier und einem neuen Hall herumgespielt.
Am See gewesen und uns daran erfreut, dass da auch wieder Wasser war. Dazu muss ich vielleicht erklären: „Unser“ See ist natürlich wie im Sauerland üblich eine Talsperre und die wiederum teilen sich meist in Vorbecken (klein), Hauptbecken (beliebig groß) und Überlaufbecken (meist sehr, sehr klein).
Im Vorbecken darf sich erst einmal der ganze Schlonz absetzen, den so ein Flüsschen nun mal mitbringt. Dann fließt über eine Kante nur die oberste Wasserschicht aus dem Vor- ins Hauptbecken, in dem das Wasser dann deutlich klarer ist – immerhin sind die Dinger ja Trinkwasserspeicher und nicht nur dazu da, dass wir beide da unseren Alltagsstress vergessen können.
Diese simple Technik führt aber auch dazu, dass das Wasser im Vorbecken immer flacher wird, eben weil sich dort der Schlonz absetzt und der Grund immer weiter in die Höhe steigt – und deswegen wird das Vorbecken alle X Jahre abgelassen und der Schlonz wird ausgebaggert und weggefahren.
Schon haben wir exakt die Situation erklärt, die uns dieses Jahr begleitet und oft ans Hauptbecken oder sogar an andere Talsperren gezwungen hat. Und deswegen freut uns das sehr.
Die Gänse offensichtlich auch, denn da waren heute wirklich viele – grob über den Daumen eher 200 statt der üblichen 30. Oder sammeln die sich hier gerade zum Flug gen Süden? Wenn das so wäre, bedauerte ich sehr, dass ich zu alt, zu busy und zu verfroren bin, um am See zu zelten und den Abflug-Moment zu erleben.
Wieder eifrig nichts getan, denn am frühen Abend ging es dann zu einer Freundin ins Rheinland; die ist aus Gründen gerade umgezogen und verdiente dringend einen Housewarming-Besuch.
Sie kennen das vielleicht? Irgendwie hat man dann über einen Abend so ein Thema, auf das man immer wieder zurück kommt – bei uns waren das Filme und Serien und der 16-jährige Sohn brachte da einen erfrischend anderen Standpunkt mit rein. Ein paar Mal wollte es in mir rufen „Aber man muss doch 2001 kennen!“ – aber nun: The times they are a-changing, wie mal jemand sang, der für den jungen Mann auch gar nicht so wichtig ist. Und das ist ja auch richtig so.
Schon wieder erst nch zwölf ins Bett. Wie so menschen mit Sozialleben.
Vi ses!
Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.