
Allgemein freue ich mich so sehr darauf, wenn wir keine Suchmaschinenergebnisse mehr haben, sondern uns einfach die KI sagt, was wahr ist.
Und konkret hat der KI-Blödsinn in diesem Fall ja auch Gutes – schließlich ist es schon über zehn Jahre her, dass ich mit der alten Dame stritt, die mich angerufen hatte, um sich über Vorkommnisse in der Gemeinde zu beschweren und nicht begriff, dass ich wohl ein anderer Christian Fischer war. Es wird wirklich Zeit für eine Wiederholung.
(Für alle neuen: Nein, natürlich bin ich nicht im Kirchenvorstand. Wenn überhaupt bin ich im Kirchenwiderstand und so ermutigend gut die ersten beiden Absätze sind, so falsch ist der letzte).
Heute Mittag verließ die Liebste für einen Tag das Haus, sie ist mit Freundinnen im Irgendwo und lässt es sich zwischen Spa und Sektchen so gut es geht gehen. Und wenn es jemanden gibt, der ich das gönne, dann ihr.
Allerdings ist es für mich auch ein Vorgeschmack für kommende Wochen, mehr oder weniger bald beginnende Wochen sogar und ich bin schon jetzt nur so mittel amused. Ich lebe wirklich, wirklich gerne mit ihr zusammen, lebe auch furchtbar gern eng mir ihr zusammen – am besten sind wir, wenn wir beide hier im Haus jede so für sich hin pröttelt – und die Vermissung kickt hart. Alleine Rumprötteln macht mir keinen Spaß.
Nachmittags stand ich gerade mit dem Nachbarn in der Einfahrt und verabschiedete mich, denn er war nur noch kurz da, um die Schlüssel zu übergeben. Nachdem wir zwischendurch einmal für 4 Wochen Nachbarn hatten, die das neue Jahr mit einem ebenso lauten wie vollkommen verbotenem Gruß willkommen hießen, hatte ich kurz etwas Sorge als wir von dem Wechsel erfuhren. Aber die neuen sollen sehr nett sein.
Jedenfalls – ich glitt ab – kam just in dem Moment das amazon-Männchen und brachte ein Päckchen. Wie gesagt: Ich freu mich jedesmal als wär’s das erste. Danke. Echt.

Kennen Sie auch die Geschichte, dass irgendwo im Ruhrgebiet eine Werbeagentur das bezaubernd falsche Speisekartendeutsch („mit alles“) für alle Dönerbuden des Landes formuliert? Vollkommener Blödsinn natürlich. Wer würde schon Rechtschreib- oder Grammatikfehler in irgendwelche gedruckten Werke einbauen, nur um menschlicher, nahbarer, realer rüber zu kommen? Das wäre ja genau so albern, als würde man seinen Produktpaketen einen pseudo-Kugelschreiber-Schrift beilegen.

Ja Sandra, viele grusse zurück, Du mich auch.
Je älter ich werde, desto weniger kann ich so Werbelügen ab. Zu unübersehbar scheint mir der Zusammenhang zwischen einer Welt, in der alle lügen und einer Welt, in der alle lügen.
Ich mache jetzt die Schilde hoch, denn vermutlich klingeln gleich ein paar Sauerländer Bauernblagen mit billigen Plastikmasken über dem Mondgesicht, wissen weder über diese oder jede Bedeutung des Tages, wollen aber Süßigkeiten. Und die kann ich mir nicht geben. Bleiben Sie freundlicher!
Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

Uff, diese Fake-Kugelschreiber-Karte … das find ich auch sehr, wie man heute sagt, cringe. Ansonsten habe ich hier gerade die Einträge der letzten Wochen nachgelesen und wünsche alles Gute für die unblogbaren Dinge!