30.8.2018

Um sieben aus dem Bett gefallen und fünf Minuten später begonnen zu coden.
Es gibt da einen sehr seltsamen Geisteszustand, in dem ich noch nicht sprechen aber nur knurren, mich kaum bewegen aber nur schleichen kann. Aber Lösungen für bisher unbekannte Programmier-Herausforderungen, die kann mein Kopf da gut.
Entgegen aller Programmierer-Klischees übrigens vollständig ohne Kaffee.
Psychologen, die mir das erklären oder auch an mir erforschen möchten: tretet gerne vor.

Ich arbeite übrigens gerade für eine Karikaturisten und wenn man den Spaß-an-der-Arbeit-Faktor als Grundlage nimmt kann ich das nur empfehlen.

Das erste Frühstück bei eingeschaltetem Licht. Ich prangere das an.

Ich weiß, Strukturen, die auf Geheimwissen beruhen sind nicht gut. Aber als ich gerade in meiner Frühstücks-Feed-Runde auf dieses Bild stieß …

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Neben mir im Bett knirscht’s. Die Liebste hat sich aus dem Internet ein Cheat Sheet für den Zauberwürfel aus dem Spiegel von 1981 runtergeladen und löst jetzt ein für alle Mal dieses Problem.‬ Von  tristesse deluxe

… wurde ich doch etwas nostalgisch. Ich besaß diese Anleitung damals – natürlich als nahezu unleserliche Kopie einer Kopie einer Kopie, die zu oft in Kinderhosentaschen gefaltet worden war. Aber diese Seiten Papier und dass ich alle nötigen Züge auswendig gelernt hatte, machten damals aus mir etwas besonderes.
Mein für unnützes Halbwissen aller Art sehr begeisterungefähiges Gehirn hat sich übrigens bis heute ca. 4/5 davon gemerkt.
Aber dass es genau diese Anleitung jetzt online gibt, das ist schon schade.

Ich hatte sie übrigens schon vor ein paar Jahren auf der Suche nach dem fünften Fünftel schon gefunden, hatte es aber niemandem erzählt. Manchmal ist es immer noch schön, Geheimwissen zu haben.

Gerade den letzten Absatz noch einmal gelesen. Oh Gott, ich bin ein alter weißer Mann.

Lesetipp: Frau aristokitten fasst es auf Twitter schön zusammen:
Ich weiß, die Seite heißt jesus.de, aber trotzdem kann man das vorbehaltlos zum Lesen empfehlen … für Wessis, die sich fragen, was eigentlich deren Problem ist.

„Das“ ist dieser Artikel: Krawalle in Chemnitz: Was ist bloß los im Osten?

Jetzt stellt dieser Artikel ja „nur“ eine Reihe Vermutungen auf über die Gründe, warum „der Osten“ (ja, ich weiß) so eskaliert. Und das ist unpopulär, jetzt sind „Solutions“ gefragt. Da gilt es … jetzt sofort … mit aller Wucht der Gesetze …  ähm …  naja, da hat Sascha ja schon sehr schön was zu geschrieben: Chemnitzer Krawalle • Eine Zäsur findet nicht statt.

Ich hingegen finde, parallel(!) zur Suche nach Maßnahmen, da jetzt wieder einen Deckel draufzukriegen ist es dringen nötig, auch Ursachen zu begreifen. Denn sonst machen wir die gleichen Fehler wieder und wieder.
Aber vermutlich ist das zu viel verlangt und Menschen denken im allgemeinen eher nicht vorsorgend über das Leben nach. Und Politiker erst Recht nicht.

Mich erinnert das arg an den Jugendtreff in dem ich mal arbeitete und der erst gebaut wurde als die Jugendlichen störten. Nicht schon, als es Jugendliche gab, die sich evtl. langweilen könnten, wenn es keine Beschäftigung für sie gab. Ich hab das ja schon mal erzählt.

Ein etwas überraschender Anruf hat den Tag dann etwas aus der Bahn geworfen. Ich wusste zwar nicht, dass ich Drohanrufe auf der Bucketliste hatte, aber jetzt kann ich sie streichen.

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