30.7.2019

Gestern bei der Seelenmassage darüber gesprochen, was an dem Urlaub so anstrengend war und ob sich das in Zukunft vermeiden lässt.
Heute Morgen das Fotobuch mit exakt 111 Fotos* losgeschickt und danach alle Quittungen aus dem Urlaub ins Alpapier entsorgt.
Gestern schon 537 Mails gesichtet und nach Spam (viel), Newsletter (viel), Statusmeldungen des NAS (viel) und zu erledigen (gar nicht so viel) sortiert.
Das Keyboard wieder vom Schreibtisch weggestellt.

Ich fürchte, der Alltag hat mich wieder.

*) Das sind mehr als drei 36er Filme!!

Gestern ruhig und ohne persönliche Ebene auf einen vermutlich spontanen Hasstweet geantwortet; der Hasstweet verschwand nach ein paar Stunden. Ich sehe das als winzigen Erfolg. Und versuche weiter, fest an das Konzept der Kommunikation ohne persönliche Beleidigungen zu glauben – und dass man damit bestimmt nicht die extremen Positionen erreicht, aber wenigstens die zum Nachdenken bekommen kann, die nur zusehen oder mitgerissen werden.

Dialog des Tages
(im IG-Messenger, nachdem ich telefonisch niemand erreicht hatte):
Ich: Moin! Ich hab in drei Wochen einen Termin und müsste den leider verschieben. Wann kann ich denn am besten jemanden erreichen, um das abzusprechen?
Sie: telefonisch!

Mails mit Island gewechselt; ich glaube, wir starten da gerade etwas schönes und ich freue mich sehr.

Und wärend ich darüber nachdenke, hier zu schreiben wie doof ich es finde, dass mich der Kalender immer einen Tag vor einem Geburtstag erinnert und während ich schon begonnen habe zu tippen, hat mein Hinterkopf weiter gedacht: „Da müsste es in den Einstellungen doch einfach nur eine Möglichkeit geben, das einzustellen. Hmmmm … hab ich da eigentlich schon mal geguckt?
Und tatsächlich kann man sich auch am Geburtstag selbst erinnern lassen.
Ich Schlaubi, ich.

These: Erst durch das Ausformulieren meines Ärgers in einen lesbaren Satz kam das Problem weit genug nach vorn in mein Bewusstsein, dass ich mich überhaupt an eine Lösung begeben konnte.
These zwei: Deswegen regen sich alle auf Twitter über alles so auf. Das ist ihr Nachdenken.
These drei: Nee, dann würden sie ja alle danach etwas ändern statt sich nur aufzuregen. These zwei verworfen.

Maschinenraum: Nach fast einem Jahr mal das Headerbild getauscht. Liebe Feed-Leserinnen: Bei Interesse einfach einmal hier klicken.

Spätnachmittags fuhren wir nochmal zum See, da im Schatten und mit ein bischen Wind wars echt schön. Though, I miss the sea.

2 Kommentare

  1. Dadurch dass wir etwas aussprechen, machen wir uns oft erst bewusst, was wir wirklich meinen oder was das Problem wirklich ist. Das auf Twitter anzuwenden – da könnte was dran sein. Thesen testen quasi…

    1. Ich meinte den ersten Teil auch durchaus Ernst – dass man oft erst beim Ausspechen merkt was man meint, glaube ich schon.
      These zwei und drei sind halt zynisches Rumgeblödel, weil ich die Folgen so schlecht ertrage.

Kommentare sind geschlossen.

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