3./4.4.2021 – where have all the flowers gone?

Gestern werkelten wir uns so durchs Haus. Wir haben wieder ein paar neue Ideen und da wird es Zeit, die alten Baustellen vorher noch zu beenden.
Unter anderen waren die Bilderrahmen eingetroffen, mit denen wir die beiden Kinoplakate, die aus Gründen in unserem Wohnzimmer hängen, wieder aufhängen konnten und nun ist die Entertainment-Situation (wie man wohl heute sagt) wieder komplett.
Ich fand auf der Festplatte noch die Photoshop-Datei mit der alles begann – sprich: 1) Ein Foto von vorher (nur echt mit Geschirr auf dem Tisch, ist klar, ne?), 2) die Variante, in der ich die Farbe an die Wand montiert hatte, um zu sehen, ob das taugt und dann 3) das Endergebnis, gerade fotografiert, mit neuem TV-Möbel, den dänischen neuen Boxen und der echten Farbe an der Wand. We like.

Auf dem Bild fehlt nur noch der neue Verstärker, den ich im Januar bestellt hatte – aktuell ist der für den 30.4. angekündigt. Das ist eh ein Trauerspiel – es mag sein, dass dieser Verstärkerkauf in einem Moment der großen allgemeinen Trübigkeit durchgeführt wurde. Manchmal braucht auch die ausgeglichenste Seele einen Frustkauf, Sie kennen das vielleicht. Ich kann Ihnen versichern: Der Kauf alleine ist es gar nicht, der Kauf muss auch das Haus erreichen.
By the way: Der ebenfalls schon seit Wochen angekündigte neue Bass soll dann übrigens irgendwann nächste Woche kommen und mit Frustkäufen hab ich dieses Frühjahr echt kein Glück.
Wie um uns zu verspotten, hat aber dafür der alte Verstärker einfach aufgehört zu verstärken. Biberkacke.

Abends spielten wir Zoomonopoly und ich hatte den Eindruck, wir waren schon alle etwas müde. Überhaupt: Manchmal, wenn ich mich so durch meine Blogroll (oder hier zurück) lese, dann fühlt es sich ein wenig an, als würde ich ein paar Menschen beim langsamen Verrücktwerden zugucken.

Heute sind wir ins Rheinland gefahren und das kam so. Ich hatte in der wunderschönen Doku „Europa von oben“ die endlosen Tulpenfelder Hollands gesehen und gemerkt: „Die willst Du mal fotografieren. Vielleicht ein Geburtstagsausflug?“ Jetzt soll es ja morgen schneien (hatte ich mal erzählt, dass ich an meinem Geburtstag mal eingeschneit war?) und es ist ja im Moment Dank El Laschet und seiner Gurkentruppe nicht so leicht, nach Holland zu kommen und so hatten wir Tulpenfelder gegoogelt und da stand was von Grevenbroich und wir hatten natürlich überhaupt nicht daran gedacht, dass die Holländer Tulpen züchten, um die Zwiebeln zu verkaufen und die Deutschen, um Tulpen zu verkaufen und es deswegen gar nicht so endlose blühende Felder gibt und so standen wir ein bisschen blöd vor so einem Feld und bevor das die Stimmung dann richtig drückte, bin ich nach Aachen weiter gefahren.
Treue Leserinnen wissen, dass ich da mal gelebt habe und gerne einmal im Jahr eine Runde durch die Stadt bummele. Die Innenstadt war deutlich leerer als die hier im Kaff, wir konnten vollkommen ungefährlich und ungefährdet ein paar Schritte gehen und ich mich erinnern und das war alles dann doch noch sehr schön.

Insgesamt: Treue Leserinnen erinnern sich vielleicht, dass exakt vor einem Jahr ein krankes Familienmitglied seine Geschütze in Stellung brachte und feste begann, in meine Richtung zu feuern. Nun habe ich ja im letzten Jahr viel gelernt um damit umzugehen, aber diese Tage sind schon etwas belastet. Nun denn.

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