3.10.2018

Erstmal muss ich mich bedanken. Vor gar nicht so vielen Tagen hab ich unter die Artikel hier den Link zur virtuellen Kaffeekasse eingebaut, den wir alle haben seit Flattr endgültig tot ist und: Ihr seid toll. Wenn ich mich an meinen letzten Login bei Flattr richtig erinnere, habt Ihr schon mehr Geld in diese virtuelle Kaffeekasse geworfen als in all den Jahren auf Flattr zusammen jemals hier ankam.
Das ist so großartig.
Echt: Danke.

Gestern bei der Arbeit eine Agentur angerufen, für deren Kunden ich gerade arbeite – weil ich noch eine Frage hatte. Die ergab sich, als ich die letzte „können wir wohl dieses Detail noch ändern“-Anforderung des Kunden umsetzen wollte – denn eigentlich ist diese Website so gut wie fertig.
Ich fragte und er hörte und sprach: „Fuck. Ich leg jetzt einfach auf und gehe ganz weit weg.“ Denn diese kleine Anforderung und meine daraus resultierende Rückfrage warf quasi das halbe Konzept um. Und ich würde gerne diese Geschichte demnächst erzählen, wenn mich jemand fragt: „Aber es gibt doch Homepage-Baukästen, wofür soll ich denn überhaupt noch einen Webdesigner bezahlen?“
It’s not the HTML, stupid. It’s the concept behind.

Mal wieder ein paar Fragen:

  1. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?
    Zuletzt habe ich die Biografie von Tina Dico gelesen, davor die vom Lemmy Kilmister und dann liegt hier noch angefangen die von Neil Young. Wer ein Muster erkennt liegt richtig: Ich lese wirklich gerne Autobiografien; ich glaube, dass man von Lebenswegen anderer etwas lernen kann.
  2. Warum hast du die Frisur, die du jetzt trägst?
    Weil ich denke: Wessen Haare dünn werden, der sollte sie abschneiden.
  3. Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig?
    Ja klar. Ich habe so viele tägliche Funktionen zwischen Terminverwaltung und sozialem Leben in diese Kiste hinein-verlagert, dass ein Ausfall schon einige Umgewöhnungszeit und vermutlich auch ein paar Verluste mit sich bringen würden.
  4. Wie viel Geld hast du auf deinem Bankkonto?
    Im Moment ist es gering vierstellig im Minus. Ds ist weniger als die Summer der zu schreibenden Rechnungen, also alles gut.
  5. In welchen Laden gehst du gern?
    Laden? Laden as in „Club“ oder as in „Kaufmannsladen“?
    Ich gehe nicht mehr in Clubs und am nächsten ist der Edeka where everybody knows my name. (Tipp für alleinstehende Männer: Geht in der Woche morgens in einem freundlichen Laden einkaufen und seid einigermaßen freundlich, wenn Ihr Anschluss sucht.)
  6. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe?
    Apfelschorle.
  7. Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist, zu gehen?
    Ich werd schon immer vorher müde.
    Auf der metaphorischeren Ebene: Ja, aber ich kann dann nicht gut loslassen.
  8. Wenn du dich selbstständig machen würdest, mit welcher Tätigkeit?
    Ich bin selbstständig und wenn ich heute nochmal die freie Wahl hätte, wäre es vermutlich wieder etwas ähnliches.
    Hätte ich hingegen die freie Wahl ohne die unbequeme Einschränkung davon leben zu müssen, würde ich eine Stiftung gründen, die das Bildungssystem in Deutschland umkrempelt.
  9. Willst du immer gewinnen?
    Nein. Ich hatte lange Jahre eine Snookerfreundschaft und ich habe exakt nie gewonnen und bin immer mit großem Spaß immer wieder losgezogen; es war mir vollkommen egal.
  10. Gehst du in die Kirche?
    As in „Sonntags zur Messe“? Nein, warum sollte ich?
    Ich besuche aber gerne Kirchen in fremden Städten, weil es mich immer fasziniert, in was für architektonischen Formen Menschen über die Jahrhunderte ihre Vorstellungen manifestiert haben. Wir waren auch schon in Hamm im Hindu Tempel und in Lünen in der Moschee. Und natürlich in Burgen, Schlössern, und allem anderen, was man so besichtigen kann.

Danke fürs Teilhaben und Dabei-sein. Wenn Sie wollen:
Hier können Sie mir ’ne Mark in die virtuelle Kaffeekasse werfen,
Oder – wenn Ihnen Geld zu unpersönlich ist – hier ist meine Wishlist. Sie finden dort formschöne und Freude-spendende Geschenke für wenige oder auch sehr viele Euro.

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