Reality Bites aus der ersten Stunde des Tages:
Erste Tat: Einen Zettel ins Fenster des Konzert-Wohnzimmers für Sonntag hängen, dass das Konzert ausfallen muss. Aus durchaus traurigen Gründen.
Mich daran gefreut, wie das gestern Abend spät gestrichene Zimmer aussieht. Uns daran erfreut wie die gestern mit der letzten Sicht Lasur endlich fertig gestellte Bank – Sie erinnern sich? – aussieht.
Außerdem lange mit der kleinen Schwester im Geiste telefoniert und dann versucht, den Zustand zu wechseln: Von „ich könnte auch auf der Couch gammeln, weil ich zwar viel tun müsste aber nicht kann“ zu „ich könnte auch auf der Couch gammeln, weil es ja Wochenende ist“
Da erstes nervig, zweiteres aber supi ist, würde ich das gern hinbekommen.
Und dann war da noch ein Stück Musik, vor ein paar Tagen sehr spontan entstanden. ich hatte es mit dem Vorsatz begonnen: „mach doch mal wieder was sperrigeres, Christian“ und der erste Blick der Liebsten verriet mir: das ist schon mal gelungen. Jetzt muss es noch wieder rund werden, rund im Sperrigen. Dann werde ich es mögen.