28.9.2019 – the needle and no damage done

Ich scheine offiziell gesund zu sein, denn ich schlafe wieder schlecht.

Seit ich beschlossen hatte, mehr Tinte unter der Haut zu tragen, folge ich ein paar Tattoo-Artists auf Instagram und habe mit einem davon – Marcel Dudek – ja auch schon einen Termin.
Marcel hatte heute „komm ohne Anmeldung vorbei und hol Dir ein kleines Tattoo“-Tag und ich wollte gern hin. Denn der Termin ist für den linken Arm und ich wollte eh gern zum Ausgleich auch rechts noch was kleines haben.
Natürlich wollten wir nicht exakt um zwölf da sein – wie sieht dann das auch aus? – und waren dann erst fünf nach da. Mehr als fünf Minuten schafften wir einfach nich., zu spät kommen liegt uns irgendwie nicht.
Wir waren dann Nummer zehn und elf in der Warteschlange und so gings dann den Tag über bei triplesix auch weiter.

Wir durften also erst noch mal gehen, liefen die paar Minuten zum Schönes Leben rüber und erfreuten uns am Mittagessen da. Der Laden ist wunderschön, ist das Klischee eines durchgentrifizierten Hipster-Cafés, hat super Essen und hin und wieder kann ich das gut haben – trotz des Publikums.
Wie die Liebste heute so treffend bemerkte: Die Alternative ist halt ein Laden voll mit nörgelnden Rentnern.
Heute wars gut, das Essen wie immer bestens – und wenn man ehrlich ist, kann das Café ja auch nix dafür, dass ihr Publikum großteils so aussieht wie aus einem Anke Engelke-Sketch.

Dann zurück zu Marcel und ab, unter die Nadel. Wir sind beide sehr happy und hatten drumherum viel Spaß mit dem dortigen Publikum. Definitiv weder Nörgelrentner noch getrifizierte Kreuzviertelmuttis. Dafür viele 18-jährige mit aufgespritzten Lippen, keine Frau unter 4mm Schminke, kein Mann ohne RedBull-Dose am Mund und umgedrehter Basecap.
Und wisst Ihr was? Ich mag, dass wir in beiden Welten einfach rein und raus gehen können. Uns nicht streiten müssen, uns nicht anbiedern müssen und einfach von beiden was mitnehmen können. Und heute Abend kommt dann der Lieferdienst und wir gucken was blödes im Fernsehen. „Wer weiß denn so was? XXL“ oder so was.
Das ist super so.

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