28.8.2108

Nach dem Aufstehen tue ich seit ein paar Tagen immer als erstes was für meinen Rücken. Ich hatte mein Theraband wieder gefunden und es ist erstaunlich, was man damit alles tun kann.
Fühlt sich vollkommen überraschenderweise sehr gut an.

Die erste Mail des Tages sinngemäß zusammengefasst:

Ich weiß, das ist nicht Ihr primäres Fachgebiet
und ich weiß, Sie haben mir abgeraten
und ich weiß, Sie haben gesagt, meine Programmversionen wären evtl zu alt weil ich ja nie Updates mache
und ich weiß, Sie haben mich gewarnt, deswegen könne ich Probleme bekommen.
Aber das funktioniert hier nicht so wie es soll und Sie sollen das jetzt asap heile machen.

Ich gestehe: da ist das mit dem positiven Blick auf den Tag etwas schwerer.

Nein stop, das war gelogen. Die erste Mail des Tages ist immer der Bär. Der macht mich jeden Tag glücklich. Gehen Sie doch auch zu Kiki rüber und schließen Sie ein Bärenabo ab. Das macht, dass jeder Tag mit einem Lächeln startet.

Beim Arbeiten läuft hier im Moment immer das Radio. Ja, wirklich. Das liegt daran, dass ich einen mir bis dahin unbekannten Sender gefunden habe und der hat – und ich weiß, das klingt jetzt sehr groß – in gewisser Weise mein Leben verändert.
Die Tage werde ich da noch mal einzeln etwas zu schreiben; bis dahin sei gesagt: Cosmo spielt gute, abwechslungsreiche Musik weit jenseits dessen was Formatradio kann oder auch alle mir bisher unter gekommenen Empfehlungsfunktionen geschafft haben. Sie öffnen den Blick auf die Welt, haben eine Haltung, sind gelegentlich ziemlich witzig, nerven nicht mit dummen pseudo-Comedy-Doppelmoderationen und haben eine wirkliche Musikredaktion mit Ahnung und ebenfals: Haltung.
Außerdem sind die Redakteure am Telefon ihrer Call-In-Sendungen sehr nett …

Eineinhalb Stunden Briefing-Gespräch am Telefon. Meine eigene Geschäftsgründung ist ja nun schon über 20 Jahre her, da vergisst man schon mal, wie aufregend das alles sein kann. Wie viele Dinge es zu überlegen, zu planen und zu organisieren gibt.
Und auch, welche Steine einem so alles von der Bürokratie in den Weg geworfen werden. Oder von Banken. Gerade als Einzelunternehmer merkt man doch häufig, dass man einfach zu klein ist, einfach unwichtig ist – und deswegen auch erst später oder nicht so gut behandelt wird.
In other words: Nimm einen Kredit über 5.000,- € auf und mit Glück bekommst Du ihn irgendwann. Nimm einen über 50.000,- € auf und Du hast einen Priority-Level-Kundenberater am Telefon, der Dir hilft.

Schaue ich mich andererseits nur mal in meinem persönlich bekannten Bekannten- und Kollegenkreis um, denke ich manchmal: Würden alle Freelancer und Einzelunternehmen mal eine Woche streiken – das Land stände ziemlich still.
Denn dafür, wie viel von den ewig präsenten „Großen“ an kleine und Kleinstunternehmen outgesourced ist, dafür finden wir in der Öffentlichkeit absolut nicht genug statt.

Technik. Dieses kleine, neue Blog läuft auch mit WordPress (Überraschung!) – und es ist mein erstes Blog, bei dem ich einfach ein Theme aus dem Themeverzeichnis benutzt habe. Als ich 2001 anfing war es uns allen ja noch wichtiger, dass unsere Blogs individuell aussahen und ich habe das bis zum Schluss auch durchgehalten und immer eigene Themes programmiert.

Was ich aber eigentlich sagen wollte: Ich nutze hier den neuen Gutenberg-Editor und: meine Fresse, das ist aber mal gelungen. Nach so vielen Jahren endlich eine schöne Benutzeroberfläche und eine Menge Funktionen sinnvoll verpackt. Respekt.

Der Abend in Stichworten: Ben & Jerry’s Birthday Cake. Eine Runde am Waldrand entlang (da muss ich auch noch drüber schreiben), Scrubs (ich gucke gerade mal alle am Stück)

Und dann mal dieses kleine Blog hier der Welt zeigen.

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