28.7.2022 – und sie heißt „Möwe“

Gestern ein Tag voller Zoom und voll von den großen Überlegungen. Strategischen Überlegungen für Kundinnen und ihre Websites, die die nächsten Monate wenn nicht Jahre betreffen.
Abends gemerkt, dass ich aus dem Teil des Jobs vollkommen raus war und müd… nein: Erschöpft gewesen – so sehr ich das auch liebe. Der Teil des Kopfes sitzt wohl noch in Aarhus auf dem Balkon und grinst blöde-glückselig zu den Frachtern rüber, die da gerade ent- und beladen werden.

Heute Morgen den Tag beim HNO begonnen. Zusammen haben wir ein bisschen voller liebevollem Vermissen über seinen Ex-Kollegen gesprochen, der mir Heilerde und „keine Tomaten mehr“ für die Nebenhöhlen empfohlen hatte. Und uns dann auf Cortison geeinigt; so sei es. Ich nehme seit 5 Jahren ein tägliches Medikament und schaffe es, meist daran zu denken – ich krieg das auch mit zweien hin.

Am Schreibtisch für die Lieblingskundin was programmiert und dann mit der Liebsten an den See gefahren. Wir hatten dieses Jahr unsere traditionelle Fahrt mit der Möwe* noch nicht erledigt, also saßen wir eine Stunde blöde-glückselig grinsend auf dem Sonnendeck und guckten aufs Wasser.
Hier sind weiterhin alle Projekte im Status „wartet auf Kunde“. Nur das Systemhaus tat wieder sein bestes und schickte mir schon 10 Tage nach meiner Anfrage Daten, nach denen ich nicht gefragt hatte, verweigert mir aber jetzt die richtigen. Freudig beantwortete ich die Frage, ob ich „denn wirklich Zugang zum Adminbereich haben wolle“ mit „Ja“. Und freue mich noch mehr darauf, wenn jetzt die Frage kommt „warum denn?“ und ich antworten kann „Dann kann ich wenigstens ein paar Dinge selbst tun und muss nicht für alles 10 Tage auf Sie warten“. Meine Lust zur Deeskalation ist irgendwie im einstelligen Bereich angekommen.

*) Die Möwe ist die Ausflugsfähre, die täglich auf unserem See hin und zurück schippert. Es gibt Donauwelle für vier Mark achtzig und Kännchenkaffee, unten drin erfreuen sich Rentner an der Erbsensuppe und oben laufen die besten Schlager der 80er auf dem Schifferklavier. Im Zuge der Modernisierung haben sie das Schiffchen natürlich in „MS Sorpesee“ umbenannt, aber das boykottieren wir ebenso natürlich.

Sonst noch? Ein Abendsalat am Fluss und dann noch fix ein Stück Decke gestrichen. Das wird langsam und es wird schön.

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