Der Tag fing voll doof an. Die Liebste fuhr ab, denn sie wird die nächsten Tage bei ihrer Tante verbringen. Bei der gabs nämlich in den letzten Tagen einiges an Veränderung zu durchleben und sowas tut man besser nicht alleine und deswegen machte sich die Liebste auf den Weg.
Weil ich sowieso mit Veränderungen total gut kann und außerdem seit März 2020 nur die wenigen Tage mit Präsenzunterricht hier mal auch nur für ein paar Stunden alleine war, finde ich das nur so mitteltöfte.
Der Tag fing voll gut an. Ein bisschen vor meinem Urlaub hatte ich wem eine DM geschickt. Bei Licht betrachtet lautete der Sinn: „Hey, ich habe da gerade was auf Deinem Profil gesehen, was spannend aussah und ich glaube wir sollten mal sprechen, denn da könnten sich einige Synergie-Effekte ergeben“. Schlimmstes Xing-Kontaktsammler-Sprech also und als ich das merkte, musste ich sehr lachen. Denn ich hatte das sehr anders formuliert, denn wir kannten uns online schon vorher und waren uns einig, dass das schon einiges aumacht.
Heute morgen haben wir also telefoniert und das war ein sehr angenehmer Tageseinstieg – wenn man merkt, dass jemand so ist, wie man ihn sich vorgestellt hat. Und wenn man dann in Zukunft wieder ein bisschen mehr kompetente Leistungen rund um das eigene Geschäft anbieten kann.
Der Tag war echt ok. Ich hatte gestern schon die Inbox gesichtet und vom Dreck befreit und konnte dann recht entspannt wieder in dieses Büro-Dings einsteigen. Nebenbei konnte ich mir endlich geräteübergreifend den Reeder einrichten – Sie wissen schon, diesen superguten, superschönen RSS-Reader. Denn der kann jetzt die iCloud nutzen um zu syncen und das ist grossartig.
Darüber hinaus lag in der Inbox ein bisschen was zum einfach Abarbeiten, ein bisschen was zum Denken und ein bisschen was zum Facepalmen. Sehr ok für einen ersten Tag.
Der Tag war etwas schade. Vollkommen überraschendereise habe ich nämlich nicht beim Minimalist Photography Award gewonnen. Aber viele andere – und wenn Sie schöne Fotos sehen wollen: Hier gibts davon eine Menge.
Der Tag war voll schön. Nachmittags pingte eine „Lust zu plauschen“-DM und die nächsten paar Stunden telefonierten die Sis und ich aufs feinste; das war sehr schön.
Der Tag ließ mich weiter resignieren. Wussten Sie, dass Sonntag in Südeuropa der Strom ausgefallen war? Wussten Sie, dass das hier für uns durchaus mehr Bedeutung haben könnte, als es sich zuerst anhört? Ich auch nicht.
[…] wie vor dem Hochwasser werden auch hier seit Jahren die Hinweise und Warnungen ignoriert. Während nach den schweren Extremwetterschäden eine Schadensbeseitigung mit sehr hohem Aufwand möglich ist, werden die Schäden nach einem Blackout kaum in absehbarer Zeit bewältigbar sein. Durch den zu erwartenden großflächigen und langwierigen Strom- und Telekommunikationsausfall ist mit massiven Produktions- und Versorgungsproblemen zu rechnen. Wie lange könnte es dauern, wenn die gesamte Logistik quer über Europa chaotisch ausfällt und dann resynchronisiert werden muss, wenn schon die Suez-Kanalblockade solche schwerwiegenden Folgewirkungen ausgelöst hat? Genau diese Effekte werden massiv unterschätzt.
Herbert Saurugg auf risknet.de:
Erneut Großstörung im europäischen Stromversorgungssystem – Ignorierte Warnhinweise
Der Abend gestern war intense. Wir guckten das Serien-Remake von „Wir Kindern vom Bahnhof Zoo“ und das war … intensiv. Nach zwei Folgen waren wir durchaus einigermassen schlcht drauf, so nah dran waren wir an den dargestellten dysfunktionalen Familien dort im Fernseher.
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