Lang und gut geschlafen, nach dem Aufwachen erstmal an den Schreibtisch – ich baue da gerade etwas, was mir sehr viel Freude macht, denn ich darf ausprobieren und mir neue Lösungen ausdenken und neben der Freude ist da ein Wochenendtag ohne äußere Störungen super für.
Irgendwann kam die Liebste vom ersten Kaffee hoch, gcukte fragend und wir fuhren zum See.
Da war es noch ziemlich ruhig und wir gingen das erste Mal dieses Jahr ganz rum. Also von der Strecke her – wir gingen halt bis hinten und zurück. Was für mich bedeutet, dass ich über die dunkle Jahreszeit kaum etwas an Form (haha, ich habe „ich“ und „in Form“ in einem Satz gesagt!) verloren habe und jetzt weiter darauf aufbauen kann und das finde ich äußerst super.
Damit das mit dem köperlichen Wohlfühlen nicht überhand nimmt, hab ich eine Rippe blockiert (ja, falscher Begriff, haddawaddadudda) und das Knie ziepte gestern wieder mal los. Aber wie sagte neulich noch wer? Es ziept ja immer was. Und dafür ist um den See gehen ja super.
Dann haben wir zusammen gefrühstückt, kamen dabei aus Gründen darauf, wie viele unserer Lehrerinnen damals wohl bemerkt hätten, wenn es jemand so richtig nicht gut gegangen wäre und einigten uns auf gute 5 Prozent. Erbärmlich. Vor allem, wenn man – wie unsere Schule es tat und tut – so sehr damit wirbt, dass man den jungen Menschen in seiner Gesamtheit und auf Basis der christlichen Werte fördern will. Dreckspack.
Hätten Sie uns dann in den nächsten Stunden gesucht: Da waren wir beide am Schreibtisch. Sie wissen ja, Lehrerinnen haben nur einen Halbtagssjob und Selbstständige liegen ja eh nur auf der faulen Haut.
Aber nachmittags trafen wir uns wieder und probierten mal aus, wie sich Cluedo auf dem iPad spielen lässt. Das wird ja noch dauern, bis man wieder Menschen treffen kann und dann schon mal ein paar Spiele ausprobiert zu haben ist sicher nicht verkehrt.
Ich hatte noch nie Cluedo gespielt und war erst sehr lost, aber nach einer Tutorial-Runde und einer weiteren, die wir beide miteinander gegen zwei KIs spielten, habe ich ein Gefühl dafür und es ist hübsch umgesetzt und lässt sich flüssig spielen und ich finde, das ist sehr ausbaufähig.
Dann fuhr ich nochmal raus: Ich wollte die letztens spontan gehabte und umgesetzte Idee weiter verfolgen, mal mit Bewegungsunschärfe zu arbeiten beim Fotos machen. Wer will schon immer Sonnenuntergänge am Feldrand sehen? Ich nicht. Der Feldrand interessiert mich nämlich gar nicht, mich interessieren die Farben. Diese zum Beispiel, denn der Himmel gab eigentlich wirklich sein Bestes:
Und gleich gibts ein sehr feistes Essen, das wir entdeckt haben. Was kann an einem Auflauf mit Tortellini und Gehacktem verkehrt sein? Eben.
Fassen wir zusammen: Das hat ein bisschen Aufmerksamkeit gekostet, aber dann wars ein gutes Wochenende.
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